Zitat:
Zitat von
sil
frische Triebe werden entweder gefressen oder anderweitig vernichtet. Hühner zupfen gerne frische Grasspitzen, oder ernten die Samenstände. Sie ziehen auch gerne längere Grashalme durch den Schnabel, um anhaftende Insekten zu erwischen.
Exakt so haben sie den wenigen Wochen alten Rasen im Auslauf vernichtet.
Zitat:
Trotzdem ist es schlicht falsch, sie als Grasfresser zu bezeichnen.
Das habe ich auch nicht getan.
Zitat:
Grünzeug ist ein Teil ihres Nahrungspektrums, aber nur ein kleiner.
Jepp, ein kleiner genußvoller Anteil.
Zitat:
Hühner bevorzugen, wenn sie die Wahl haben, kleine, weiche Blättchen. Während der Stallpflichtzeit habe ich immer wieder Sträuße aus verschiedenen Pflanzen angeboten, z.B. Pfefferminze, Oregano, Brennessel, auch Gräser. die harten Halme blieben immer (!) übrig, ebenso die zäheren Blätter.
So ist es. Deshalb mögen meine ab Sommer keine Brennsesseln mehr. Und jetzt beim Heu werden auch nur die zarten Halme rausgesucht.
Zitat:
Was immer komplett vernichtet wurde (und trotz reichlichem Wiesenangebot auch im Sommer immer noch stark nachgefragt wird), sind Salate, diverse Kohlsorten, alles mögliche an Blattgemüse.
Die Strünke lassen meine über.
Zitat:
Hühner, die freiwillig große Mengen Heu fressen, haben nach meiner festen Überzeugung ein auszugleichendes Defizit im Futterangebot.
Von großen Mengen war nie die Rede.
Zitat:
Hühnern Heu "aufzuzwingen", indem man es mit gehaltvolleren Zutaten mischt, ist in meinen Augen absolut sinnbefreit.
Das war ein Experiment. Und die Hühner haben gezeigt, das es nicht funktioniert.
Zitat:
Übrigens gabs bei mir auch schon einen Luzerneballen im Angebot (auch während der Stallpflichtzeit), der war für die Enten ein Highlight, auch Futtertechnisch, für die Hühner eher ein Beschäftigungstool.
Selbst dafür taugt das Heu besser, denn da kann Huhn wenigstens drinrumwühlen.