Deswegen habe ich ja hier wie ein Luchs gelauert, um meinen Beitrag sofort wieder zu löschen! ;-)
Aber den hast Du ja jetzt bewahrt :-)
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Deswegen habe ich ja hier wie ein Luchs gelauert, um meinen Beitrag sofort wieder zu löschen! ;-)
Aber den hast Du ja jetzt bewahrt :-)
:freund.. so bin ich, kaum online, schon mach ich wieder Chaos..
:roll
Um das wirklich beantworten zu können, müssen wir sicherlich erstmal die für die letzten Tage geupdatete OIE Liste abwarten, weil wir nur dann wissen, wieviele der Greifvögel tatsächlich H5N8 positiv waren.
Nie vergessen: beim FLI sind alle Hs aufgeführt. Und ein niedrigpathogenes H kann ja auch einfach ein Hinweis auf eine ältere, überstandene Infektion sein.
Zudem wissen wir nicht, was denn nun eigentlich die Todesursache der betreffenden Greifvögel war.
Auch sie sterben mit und ohne Influenza vermehrt im Winter (Alter, Schwäche, Gift etc.).
Ich habe immer noch keinen Hinweis darauf, ob nun untersucht wurde , ob die Greifvögel - genau wie die Aaasfresser (das hatten wir am 1.12. in Kiel angesprochen) überhaupt an dem Virus erkranken, wenn sie ein infiziertes Tier schlagen oder ob das Virus einfach nur aufgenommen wurde.
Rein theoretisch könnten für das gehäufte AUftreten toter Greifvögel solange wir keine weiteren Untersuchungen, Informationen und Erkenntnisse haben, auch folgende Faktoren ein Grund sein:
Es werden mehr gemeldet wegen des Aufrufs - sonst würde man sie einfach ignorieren?
Es versterben mehr an Gift, weil Katzen drinnen bleiben müssen und explizit zur Nagerbekämpfung mit Gift aufgerufen wurde und wegen der aufgestallten Katzen und Hunde sicherlich auch der Schadnagerdruck überall zunimmt, was auch Privatleute ohne Geflügel verstärkt zu Gift greifen lässt - die Nager sind aber eben auch Hauptgreifvogelfutter und da das Rattengift erst mit Verzögerung von 2 -3 Tagen wirkt, können die Greifvögel ggf. bereits mit Gift abgefüllte Ratten geschlagen haben und todesursächlich war dann u.U. das Gift und nicht das auch nachgewiesene Virus?
@Tanny: klar, die Kausalitäten sind ja grundsätzlich das Hauptproblem bei Statistiken...
@zfranky: den letzten Beitrag hab ich jetzt absichtlich stehen lassen - wegs em HUmor :D
@all
Im Tierseucheninfo TSIS vom FLI sind diverse Infos runterladbar
https://tsis.fli.bund.de/Reports/Info_SO.aspx?ts=015
Besonders unter "Service" finden sich interessante Listen (downloads des BMEL) zugelassener Schlachthöfe, Geflügelbetriebe, Händler etc.
Zudem hat das FLI unter Downloads eine Umfragebogen für private Hühnerhalter eingestellt weil sie
Zitat:
Diese Umfrage dient dazu, einen Einblick zu gewinnen, welche Maßnahmen gegen die Einschleppung und Verbreitung von Krankheiten (Biosicherheitsmaßnahmen) bei Rassegeflügelzüchtern angewandt werden und ob sie im Falle einer Bedrohung durch Geflügelpest (aviäre Influenza) erhöht werden könnten. Antworten Sie bitte spontan. Es gibt keine falschen Antworten. Die Erhebung der Daten erfolgt anonym. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Zitat Ende
Die ANtworten können natürlich, wenn alle Antworter genug Platz haben, dazu führen, dass eine Daueraufstallpflicht als zielführende Maßnahme angesehen wird.
Allerdings können wir dort auch die aus unserer Sicht zielführenderen Maßnahmen angeben.
ich habe den Fragebogen ausgefüllt - schon deswegen, weil ich von denen nicht eines Tages hören möchte:
"WIr wollten das ja besser erforschen, aber da hat ja kein Hobbyhalter mitgemacht"
Allerdings habe ich die Fragen auch genau so beantwortet, wie sie gestellt sind: also frage
Wieviele Elterntiere haben Sie? keine etc.
Das für Euch zur Erklärung - steht da nicht mit drin:
ich habe zwar erwachsene Hühner, aber zum Brüten schiebe ich gekaufte Bruteier unter - ergo habe ich keine Elterntiere - wohl aber 10 erwachsene Hühner - danach habe sie aber nicht gefragt.
Wer rein informativ meinen Fragebogen sehen möchte, schicke mir über die www.wildvogel-rettung.de Kontaktseite eine e-mail (bitte keine PN) und ich sende Euch meinen Fragebogen zu.
bei uns gabs auch keine schrftliche benachrichtigung
aufstallung ab 18.11.16
amtsblatt vom 23.11.16 auf hp des landkreises
gruss aus oberfranken
@ all
Ich habe gerade auf dem SH Landesportal gesehen, dass die Geflügelpest von der ersten Seite verschwunden ist und auch auf der Seite des Landwirtschaftsministeriums befindet sich der letzte Eintrag vom 4.12. !!!
(ich glaube, herr Dr Habeck möchte jetzt lieber über WIndräder oder noch besser Atommüll reden ;) )
Schaut mal, wie das in Euren Bundesländern so ist.
Ich habe das Gefühl, man will das "einschlafen" lassen, damit die "Öffentlichkeit" unserer Aktionen nachlässt.
Schaut doch mal, wie es auf Euren Seiten aussieht. Dann geht mal ins TSIS
dort: "weitere Abfrageoptionen"
dort: Sortierung: Bundesland
Abfragemoduns: Aktuelles Seuchengeschehen
Bundesland: wählt Ihr Euer Bundesland aus
Anzeige: alle verfügbaren Fälle
Dann WICHTIG "Aktualisieren" drücken.
Dann schaut ihr, ob und wann die letzten Fälle in EUrem Landkreis aufgetreten sind.
Wenn Ihr in den letzten 21 Tagen KEINEN Fall hattet, solltet Ihr zusehen, dass Ihr offene Briefe an Eure Landesministerien (wenn landesweite Aufstallpflicht herrscht) oder an Eure Kreisräte (wenn kreisweite Aufstallpflicht herrscht) schreibt (Kopien an die lokalen Medien) und erfragt, warum die pauschale Aufstallverordnung noch nicht aufgehoben wurde, angesichts der Tatsache, dass die Geflügelpest offensichtlich so gut wie durch ist (es werden fast keine Vögel mehr gefunden) - Auf der Daten/Fakten Seite findet Ihr auch hinter den einzelnen Landkreisen vermerkt, wo seit wann bis zur Auswertung keine neuen Funde mehr waren).
Ihr könnt sinngemäss mit rein schreiben, dass es angesichts der Entwicklung der SItuation wirklich unverhältnismäßig ist, unsere Tiere weiter dieser Tierquälerei durch unartgerechte Aufstallung auszusetzen etc pp.
Wir sollten uns auf keinen Fall jetzt "mit" in der Öffentlichkeit zurück ziehen, nur weil die Behörden "still" werden.....
Es ist meines Erachtens auch noch nicht klar geworden, ob diese Tiere seziert und pathologisch untersucht oder ob nur ein Abstrich erfolgt. Ich habe von H. Backhaus noch die Differenz von 1600 untersuchten Tieren zu 160 positiven H5N8 Befunden im Ohr. Wäre schön, wenn man die Todesursachen der anderen Tiere auch kennen würde.
Mal die Frage an die rechtskundigen unter uns. Gibt es nach Umweltinformationsrecht, die Möglichkeit die Informationen zu Monitoring und Akutdaten einzufordern?
...na, da hat Backhaus DIch ja auch VOLL erwischt ;)
Er sagte 160 positiv getestet - er sagte NICHT H5N8 - und so ist es auch: bei Löffler stehen auch die niedrig pathogenen in der Statistik.
Zudem stimmte die Zahl 160 zum Zeitpunkt der Aussage nicht - zumindest laut FLI - die stimmt bis heute nicht. Es waren zu dem Zeitpunkt etwas über 50 H positiv getestete.
Ich habe Backhaus über einen Kommentar krrigiert und drum gebeten, mir seine Quellen zu nennen udn mir zu bestätigen, dass meine FLI Zahlen falsch sind
hat er bis heute nicht - also gehe ich davon aus, dass ich recht hatte.