Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

Hallo Silvia,

bei 15 m² würde ich 3 Henen und einen Hahn behalten. 10 erscheint mir auf 15 m² ganz schön viel. Ich war grad noch einmal draußen und das Hauptproblem werden wohl meine Anpflanzungen sein. Vor dem Hühnerstall steht ein riesiger Ahornbaum und die Zweige hängen tief. Dann habe ich noch Haselnuß und andere Büsche gepflanzt. Ich fand das eigentlich immer gut, und ich hatte nie Ärger mit Greifvögeln. Jetzt wird es mich wohl behindern.
Ich habe jetzt grad ein Netz 8 x 12 m bestellt. Mein Stall ist 12 m lang und dann kann ich das Netzt direkt an der Traufe befestigen. Es wird aber wohl max. 5 m breit gehen (wegen der Bäume). Das sind also 60 m² draußen für 11 Tiere. Der Stall hat dann auch noch 16 m². Das muß dann reichen. Sind insgesamt 6,9 m² pro Tier, aber besser, als nur im Stall.
Ich hoffe nur, dass die die Stallpflicht nicht zu lange beibehalten.
LG Melli

> Grippeviren mit zu den ältesten Lebensformen dieses Planeten zählen,

genetisch lasst sich die Grippe nur ca.5000 Jahre zurueckverfolgen (Influenza-C)
Und sie mutiert so schnell, das das Virus von vor 5000 Jahren heutzutage
wohl kaum noch als Grippe durchgehen wuerde.

Wie alt die aeltesten bekannten Viren sind - ich weiss nicht
vielleicht einige Millionen Jahre

DNA-viren mutieren langsamer

----------edit--------------------------------
19 Millionen Jahre werden hier geboten:
Pithovirus is the oldest virus to ever awaken from dormancy and remain
infectious. It
http://microbiologybytes.wordpress.c...t-virus-known/

Bakterien sind viel aelter

Lexx, ich stimme dir zu, dass es erst mal völlig egal ist, wer wie was übertragen hat: Die Auswirkungen sind es, die uns jetzt zu schaffen machen :(

Allerdings wundert es mich schon, dass seit erscheinen der aggressiven Form des Virus mehrheitlich die Massentierhaltung betroffen war und ist, Nachweise in Wildvögeln aber bisher nicht erbracht wurden (vor dem Fund in der Krickente) ... da ist es mir logischer, dass das Virus aus den Betrieben mit der Zeit irgendwie nach außen zu den Wildvögeln gelangt ist (Lagerung/Abtransport der Stallabfälle), als umgekehrt.

Ich bin der Meinung, dass es sehr drauf ankommt, von wem die Institute abhängig sind, die solche Dinge untersuchen!! Traue keiner Studie und Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
(Es ist nicht so, dass ich nicht ein wenig Einblick in die biologischen Vorgänge der Virusbildung hätte. Es ist mir nur, ehrlich gesagt, zu mühselig, das hier schriftlich aufzudröseln, um meine Stellungnahme zu rechtfertigen...)

Melli, wenn aufgestallt werden muss, muss, soweit ich weiß, überdacht sein. Und dass sind bei mir eben 15 m² (plus 3,5 m² Stall). Für meine Huhns, da sie sich gut verstehen, für einen nicht zu langen Zeitraum (3, 4, oder 5 Wochen?) nicht so ein großes Problem. Dafür würde ich bei mir keine Extra-Voliere bauen. Zumal ich dafür einen Bauantrag stellen müsste ...

LG Silvia

Ich verstehe generell das Problem hier nicht. Es handelt sich doch letztlich um Viren, die wir nicht wirklich beeinflussen können. Sie befinden sich in der Umwelt und werden durch unsere Verschiffgewohnheiten sowie Wildtiere von Kontinent zu Kontinent getragen. Wie soll denn bitte die Stallhaltung verhindern, dass es sich ausbreitet und ggf.mutiert? Nach Aufheben der Stallpflicht sind doch die Wildvögel nicht schlagartig virenfrei bzw.das Virus ausgemerzt?! Versteht jemand, was ich sagen will?

Entweder man verbietet generell alles - bei der Geflügelhaltung gibt es dann eben keine Hühner außerhalb des Stalles mehr, oder aber man freundet sich damit an, dass wir mit derartigen biologischen Feinden (die für uns ja momentan nicht mal gefählich sind!!) immer wieder zu kämpfen haben. Und überlegt, wie man generell entgegenwirken kann (nicht mehr allen Müll aus Fernost einführen, weil es billig ist; Betriebe verkleinern...).

Mir will der Sinn einfach nicht klar werden, außer dass man eben den eigenen Kopf retten will: Aufstallen=keine Neuinfektionen (ohne Aufstallung auch, aber das erfährt ja niemand)= die Wildvögel warens und man kann sich zwecks Rettung der Erde auf die Schulter klopfen.
NICHT Aufstallen=auch keine Neuinfektionen=fragende Gesichter, denn es ist schon komisch, dass die Wildvögel es nicht weiter gegeben haben=Ursachenforschung an anderer Stelle (unangenehm) und die Frage, wie gefährlich (oder harmlos...) das Virus wirklich ist.

So eine kleine Epidemie und Panikmache in der Tasche zu haben kann für Politik und Wirtschaft durchaus nützlich sein, wenns an anderer Stelle mal klemmt.

Wo ist eigentlich Andi abgeblieben?? Müssen wir uns Sorgen machen?

wo geht den der mist? hin, der aus den betrieben kommt?

hat die frage schon mal jemand gestellt? .. auf die felder?ins wasser?

fluglinie iss gar nicht so weit von den puten bis zur ente


also nicht wie kommt die kacke in den stall, sondern wo geht die kacke aus dem stall hin?

Zitat:

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Zitat von Hühnerjette

Ich verstehe generell das Problem hier nicht.

Mir will der Sinn einfach nicht klar werden, außer dass man eben den eigenen Kopf retten will: Aufstallen=keine Neuinfektionen (ohne Aufstallung auch, aber das erfährt ja niemand)= die Wildvögel warens und man kann sich zwecks Rettung der Erde auf die Schulter klopfen.
NICHT Aufstallen=auch keine Neuinfektionen=fragende Gesichter, denn es ist schon komisch, dass die Wildvögel es nicht weiter gegeben haben=Ursachenforschung an anderer Stelle (unangenehm) und die Frage, wie gefährlich (oder harmlos...) das Virus wirklich ist.

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Ganz genau so gehts mir auch!

Zitat:

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Zitat von piep600

... also nicht wie kommt die kacke in den stall, sondern wo geht die kacke aus dem stall hin?

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Und genau dies hab ich mich auch schon gefragt ...

LG Silvia

Zitat:

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Zitat von Rosie

Hier sprechen sie vom Aufstall-Gebot! Ist ein Gebot eine Pflicht oder, so wie ich das verstehe, eine Pflicht?

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haupt...-November-2014

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Was habe ich denn da für einen Mist geschrieben? andenkopffass


"Ist ein Gebot eine Pflicht oder, so wie ich das verstehe, eine Empfehlung?"
So sollte das sein!

Bitte auch darüber nachdenken, was wäre wenn... das Virus in eine private Haltung kommt? Wir haben Ausstellungssaison. Aktuell wird gekauft und verkauft wie wild. Und es hat erst vor kurzem einen Archehof mit 1500 Stück Geflügel, mit niedrigpathogenem H5N1 getroffen. Das geht hier nicht um wichtig machen, das geht darum eine Infektion von Nutzgeflügel zu vermeiden und ebenso auch den Handel. Wahrscheinlichkeiten außen vor, man sieht auch am Lotto, Jackpot-Gewinner gibt es immer wieder ;) Auf Madagascar ist die Pest ausgebrochen, wie wahrscheinlich war das bitte? Oder Ebola, normalerweise ist der Mensch ein Fehlwirt und trotzdem grassiert sie in Afrika und lässt sich schwer eindämmen...
Ich kann die Gedankenspiele wirklich nachvollziehen, aber Zufälle passieren immer wieder...

Ja Lexx, aber eine Aufstallung wird das nicht verhindern können! Das ist doch der Gedanke. Wir werden uns nicht durch solche Situationen davor schützen können. Mir ist sehr wohl klar, dass man u.a.auch versucht, Gefahren abzuwehren. Aber das ist nicht der richtige Weg! Wenn wir uns bestmöglich schützen wollen, müssen wir uns unter einer Glaskuppel abschotten.

Die "PEST", die nur eine Grippe ist, gabs doch bisher nur in ständig aufgestallten Betrieben. (Und einer Wildente)
Daher die politische Logik: Aufstallpflicht für ganze Gegenden.
Damit was geschieht?
Versteh die Logik dahinter nicht.

lg
Willi