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Und wieder ein Zoo. Die Außenstelle „Gut Mittelbüg“ in Schwaig, des Tiergarten Nürnberg, meldet den Tod von drei dort neu beheimateten Weißstörchen. Erste Bestätigung von AI-V liegt vor. Die Tiere wurden erst am 10.01. aus dem Tiergarten Nürnberg verlegt. Damit gilt dieser als Kontaktbetrieb und bleibt ebenfalls geschlossen.
https://www.nuernberg.de/presse/mitt.../pm_24719.html
Offenbar haben im Vogelpark Forst eine größere Anzahl von Vögeln, das Gemetzel überlebt. Jetzt plant man dort bauliche Maßnahmen zum besseren Schutz gegen eine Wiederholung.
https://bnn.de/kraichgau/bruchsal/fo...z-der-tiere-um
Der tote Schwan in Port, Schweiz hat jetzt zur Folge, dass bis zum 31.03. eine Beobachtungszone entlag des Bieler-, Neuenburger- und Murtensees, die Aare flussabwärts ab Biel, der Wohlensee sowie der Stausee Niederried. Hier gilt innerhalb 3 km zu den Gewässern eine Aufstallungspflicht bzw. eine wirksame Abschirmung des Geflügel gegen Wildvögel.
https://www.20min.ch/story/nidau-tot...hner-103258759
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Heute morgen fast nur Bestätigungen, von bereits gemeldeten Verdachtsfällen im TSIS.
16.01. Schwäne Essen. Stadt 25-015-00029
16.01. Gans, Pelikane, Störche Nürnberger Land 25-015-00037
15.01. Möwenvögel Bodenseekreis 25-015-00040
10.01. Wildgänse Segeberg 25-015-00041
Die beiden Schwäne am Baldeneysee in Essen sind jetzt bestätigt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhr...etigt-100.html
Der Fall im Nürnberger Land ist Gut Mittenbüg. Das dort Gans steht, lässt auf Tötungen von Geflügel schliessen.
Der Möwenvogel im Bodenseekreis wurde in Friedrichshafen gefunden.
https://www.bodenseekreis.de/aktuell...haltungen-hin/
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Das TSIS für heute.
17.01. Ente, Gans, Huhn Wittmund 25-015-00046
16.01. Schwäne Essen, Stadt 25-015-00044
Offene Fallnummern: 25-015-00001 / 015 / 027 / 039 / 042 / 043 / 045
Der Fall in Wittmund wird, aufgrund der Zusammensetzung, vermutlich eine Kleinhaltung sein. Dazu bisher keine weitere Info gefunden.
Der zweite untersuchte Schwan im Baldeneysee wurde jetzt ebenfalls offiziell eingetragen.
Es gibt eine weitere Meldung zum Tiergarten Nürnberg. Demnach wurden die Tiere „vorsorglich“ zur Überwinterung auf das Gut Mittelbüg verbracht. Mitt ihnen zusammen wurden auch mindestens zwei Pelikane transportiert, welche jetzt ebenfalls positiv getestet wurden. Es soll ihnen gesundheitlich gut gehen (also wohl asymptomatisch). Zu dem Eintrag „Gans“ gibt es keine Information.
https://www.br.de/nachrichten/bayern...aetigt,Ua88DiI
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Eine am 10.12. auf der Düne bei Helgoland geborgene und am 10.01. im TSIS gemeldete Möwe hatte zur Abwechslung mal H5N5.
WAHIS
Die Meldung zum Fall in Schwaig bei Nürnberg ist jetzt auch da. Hier werden 45 Tiere angegeben. Von diesen seien 4 betroffen und verendet. Deckt sich nicht ganz mit den bisher bekannten Infos. Der Bestand wird als „special breeds with high genetic/cultural value“ angegeben, um die sofortige Keulung zu verhindern.
WAHIS
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Europa
Polen hat einen weiteren Bestandsfall in einer Kleinhaltung. Hier werden 42 der 60 Tiere im Bestand als gestorben angegeben. Das ganze im äußersten Südosten bei Przemysl.
Dazu einen Schwan bei Legnica.
WAHIS
Tschechien meldet zwei weitere Fälle in Kleinhaltungen. Eine etwa 17 km südöstlich von Seiffen in Háj u Duchcova (33 Tiere) und ein Zweiter (21 Hühner) bei Strakonitz, etwa 45 km östlich von Markt Eisenstein.
https://zemedelec.cz/v-cr-pribyla-dv...a-strakonicku/
Der Seuchenzug um Mantua, Italien ist weiterhin im Gange. Dort sind weitere Legehennenbetriebe betroffen.
https://www.gazzettadimantova.it/ter...ats-1.12560074
Eine Hauskatze, welche in einer von AI betroffenen Kleinhaltung mit Hühnern in der Nähe von Bologna, Italien lebte, ist verstorben und wurde jetzt positiv auf H5N1 AI-V getestet. Eine weitere Katze aus dem selben Haushalt wurde ebenfalls getestet, Ergebnisse hier stehen noch aus.
https://www.ilrestodelcarlino.it/bol...iaria-nsx7yhx1
Die Schweiz hat Anfang des Jahres am Bodenseeufer bei Konstanz zwei weitere positive Möwen gefunden.
WAHIS
Irland meldet seinen dritten Wildvogel diese Saison. Eine Graugans an der Grenze zu Nordirland, nahe Londonderry.
https://armaghi.com/news/dungannon-n...ngannon/261176
Es gibt drei weitere Bestandsfälle entlang der Ostküste Englands, United Kingdom. Ein gewerblicher Geflügelbetrieb in Yorkshire. Ein Legehennenbetrieb (Freiland, dürfte aber aufgestallt sein) in Lincolnshire, nahe der Ostküste bei Mablethorpe. Und zum Abschluß eine kleine bäuerliche oder private Geflügelhaltung in East Sussex, nahe des Kanals bei Rye.
https://www.hulldailymail.co.uk/news...-found-9874999
Sechs weitere Wildvogelfunde in England und Schottland wurden im WAHIS eingetragen.
Nach dem Fund von drei Wildvögeln in drei Countys in Nordirland, wurde hier jetzt ebenfalls verschärfte Biosicherheitsrichtlinien wie schon im Rest von UK angeordnet.
https://www.newsletter.co.uk/news/em...unties-4950006
In Risikogebieten Spaniens wird eine Aufstallung für Geflügelhaltungen angeordnet. Man rechnet aufgrund des kalten Wetters mit einer Verschärfung der AI Lage.
https://www.rtpa.es/noticias-asturia...737293801.html
https://www.animalshealth.es/avicult...r-toma-medidas
Asien
Im WAHIS die nächsten fünf Bestandsfälle in Japan. Hier sind es 2 Broiler und 3 Legehennenhaltungen.
Dazu kommen weitere 7 Betriebe mit zusammen 1.44 Millionen Tieren, welche in den Medien gemeldet werden.
https://www.japantimes.co.jp/news/20...u-cases-found/
In Israel scheint es in Nahalal, wie schon im September zu Fällen bei Puten gekommen zu sein. Dabei sind zwei separate Putenhaltungen betroffen.
https://www.tribuneindia.com/news/wo...son-uncovered/
51 tote Krähen welche in Ugdir, Maharashtra, Indien gefunden wurden, sind wohl an H5N1 verendet.
https://health.economictimes.indiati...ures/117374025
In Jaisalmar, Rajastan werden seit einer Woche größere Zahlen von verendeten Kranichen gemeldet. Mittlerweile ist auch hier H5N1 bestätigt.
https://www.deccanherald.com/india/r...salmer-3356883
Die folgende Meldung verbuche ich ausdrücklich unter Gerücht.
Demnach soll es in China zu einer Reihe von Humaninfektionen mit H5N1 gekommen sein. Von mindestens 100 Fällen ist die Rede. Die Quelle ist ein Oppositionsmedium von Auslandschinesen, welches in New York angesiedelt ist. Ich vermute auch Verbindungen in Richtung Falung Gong. Entsprechende Gerüchte gibt es schon seit zwei Wochen. Bisher gibt es keine einigermaßen verlässlichen Bestätigungen. Problem ist, wenn die CCP Medien es bestätigen, ist die Kacke bereits richtig am dampfen.
https://www.ntd.com/source-warns-h5n...a_1040161.html
Passend dazu. Aus China werden weitere H9N2 und H10N3 Fälle gemeldet.
https://www.cidrap.umn.edu/avian-inf...10n3-avian-flu
Ozeanien
Auf Neuseelands Südinsel, etwa 45 km südlich des Bestandsfalles in einer Legehennenhaltung, wurden jetzt 20 tote Jungmöwen gefunden, was die Sorge um eine Ausweitung von hochpathogenen AI-V wieder wachruft. Die Untersuchungen laufen, wenn auch H5N1 wohl keine Rolle spielt.
https://www.odt.co.nz/news/dunedin/n...d-taiaroa-head
Allgemeines
Eine aktuelle Studie aus Frankreich, zur Entsorgung von AI infizierten Kadavern von gewrblichen Geflügelhaltungen mittels Vergraben.
https://www.sciencedirect.com/scienc...434?via%3Dihub
Ein Nature Artikel von September über die H5N1 Panzootie bei Säugetieren.
https://www.nature.com/articles/s41586-024-08054-z
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Warnehof, in den vergangenen Jahren kam es in Wildvogelkolonien, z.B. Küstenvögel, zu Massenausbrüchen mit hunderten, manchmal sogar tausenden toten Vögeln. Das sehe ich jetzt nicht. Ist das auf zunehmende Immunität der Wildvögelbestände zurückzuführen?
Würde eine bessere Immunität der Wildvögel weniger Infektionen beim Hausgefügel bedeuten?
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Kleinhaltung im Landkreis Plön. Sechs Hühner, vier Enten und eine Gans sind betroffen. Weitere Maßnahmen gibt es nicht.
https://www.kn-online.de/lokales/plo...KMPBYIJ7U.html
In Östereich sind Freiland- und Bioeier knapp.
https://www.heute.at/s/eier-engpass-...iben-120084967
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@Bea65
Es könnte drei Gründe geben, warum wir zur Zeit weniger Massensterben mitbekommen.
- Sie finden nicht in Menschennähe mit. Es ist nicht ganz klar, was in den Brutgebieten in der Arktis vor sich geht, ob es dort zum Beispiel größere Kükensterben gab. Dann wären weniger impfnaive Jungtiere unterwegs, was weniger tote Tiere gibt.
- Das Virus hat sich weiter verändert und ist weniger pathogen gegenüber See- und Wasservögeln.
- In den Wildvogelpopulationen wirkt noch die Immunisierung aus den letzten Jahren, welche möglicherweise während der Brut schon an Küken weitergegeben wurde.
Das wir weniger Massensterben haben, sagt daher nicht viel darüber aus, was die Wildvögel in sich tragen. Stichwort: Asymptomatisch.
In Ungarn hatten wir diesen Herbst kein Massensterben von Kranichen, trotzdem sind 188 Haltungen dort getroffen wurden. Hier spielt natürlich auch die Haltungsform und die Einhaltung von Biosicherheit eine Rolle.
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Gestern nichts unerwartetes, heute neuer Bestandsfall.
Gestern meldete das TSIS
20.01. Ente, Gans, Huhn Plön 25-015-00047
20.01. Wildgänse Segeberg 25-015-00048
Heute kam hinzu.
21.01. Möwenvögel Hamburg. Stadt 25-015-00015
21.01. Graureiher Essen, Stadt 25-015-00042
21.01. Ente, Legehenne >1/2J., Sonstiges Geflügel Eichstätt 25-015-00050
16.01. Wildgänse Wittmund 25-015-00051
Offene Fallnummern: 25-015-00001 / 027 / 039 / 043 / 045 /049
Der Fall Plön, ist die bereits gemeldete Kleinhaltung.
Der Möwenvogel in Hamburg dürfte irgendwann zwischen dem 04.01. und 07.01. gefunden wurden sein.
Der Graureiher in Essen deutet auf eine größere Situation am Baldeneysee.
Die Wildgans bei Wittmund, hat man wohl etwas beschleunigt identifiziert, nachdem dort eine Kleinhaltung betroffen war.
Der Fall in Eichstätt, deutet eher auf eine bäuerliche Haltung als eine private Kleinhaltung hin.
Der Vorstand des zu Weihnachten getroffenen Vogelpark in Forst, ist unglücklich über die Informationspolitik des VetAmtes und fordern eine Art Frühwarnsystem. Ganz ehrlich, da brauchts nicht viel. Mein VetAmt, hat die Mailadressen von jedem registrierten Geflügelhalter, worüber es im Seuchenfall dann auch grobe Info gibt. Das wird doch wohl auch in anderen Kreisen möglich sein.
https://bnn.de/kraichgau/bruchsal/fo...von-75-voegeln
Die zur Zeit in Österreich als Risikogebiete eingestuften Regionen, könnten diesen Status, inklusive Aufstallung, bis Ostern beibehalten, wenn es schlecht läuft.
https://salzburg.orf.at/stories/3289891/
Und dann gibt es noch eine aktualisierte Risikoeinschätzung des FLI.
https://www.openagrar.de/servlets/MC...2025-01-13.pdf
