Ein Schicksalsschlag nach dem anderen... Bitte um Hilfe bei der Fehlersuche

Mal eine blöde Zwischenfrage, auf die ich mir bisher selber keine Antwort geben konnte: Weiß jemand, ob der Habicht vor dem Rupfen in jedem Fall tötet? Lunge durchbohrt und Hals aufgeschlitzt klingt ja wenigstens nach schnellem Tod ... meine vom Habicht erbeuteten Hennen hatten nie Halsverletzungen und nie Federn abgeworfen, den Rücken habe ich allerdings nicht untersucht ... der Habicht (ich vermute mal, dass es einer war, habe ihn nie dabei beobachtet) hatte immer ein großes Loch in die Seite gerissen und die Innereien gefressen. Die Vorstellung, dass das Huhn das noch mitkriegen könnte ... !?:( Inzwischen haben wir ein Netz.

Beim letzten Mal waren die verbliebenen Hennen so verstört, dass sie 2 Tage lang nicht aus dem Stall gegangen sind.

Zitat:

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Zitat von Schwanzfeder

Mal eine blöde Zwischenfrage, auf die ich mir bisher selber keine Antwort geben konnte: Weiß jemand, ob der Habicht vor dem Rupfen in jedem Fall tötet?

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Nein das tut er nicht. Wenn es blöd läuft, ist das Huhn anfangs noch lebendig und bei Bewusstsein.

Danke für die eindeutige Antwort. Oh mann:(

Hi ihr Lieben!

Nachdem ihr mich hier so schnell und gründlich beraten habt, möchte ich hier kurz eine Rückmeldung geben.
Seit der Futterumstellung sind die Hühner scheinbar fitter als vorher. Trotz langer Regenperioden und rascher Temperaturabnahme schnieft kein einziges Huhn. Die alte Truppe mausert gerade ausgedehnt und wie gewohnt zu dieser Zeit. Es ist ja schier unglaublich, wie viele Federn bei Orpingtonhühnern erst ausfallen und dann nachsprießen. Da bin ich jedes Jahr neu überrascht.
Die vier Neuen haben sich schon gut in die Gruppe integriert.
Den Stall halten wir nun durch regelmäßiges Entfernen des Kots und der Federn sauber. Mit dem Leinstreu funktioniert es auch ganz ausgezeichnet, "nur" das verschmutzte Streu abzunehmen. So kann es erstmal weiter gehen, finde ich.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung!

Hey, freut mich! Dann kann die Truppe wohl getrost in den Winter gehen:)
Sind die Neuen auch Orpis?

Hi!
Ja, die vier Neuen sind ebenfalls Große Orpingtonhühner. Ich habe nun auch wieder Hoffnung mit der Rasse. Ich dachte ja erst, dass wir auf eine robustere und weniger plüschige Rasse umsteigen könnten oder zumindest den Hahn anders besetzen, wenn Günther einmal nicht mehr ist. Dann dachte ich, dass die daraus entstehenden Mixe bestimmt etwas weniger anfällig wären. Mein Liebster wollte aber keine andere Rasse. Er hatte mit blau-braunen-doppeltgesäumten Barneveldern geliebäugelt, aber es gibt die Orpingtons ja in rebhuhnfarbig-doppelt-gebändert. Und dann mussten es eben die sein. Die vier stammen von einer anderen Züchterin aus zwei unterschiedlichen Stämmen. Sie machen sich echt gut und haben alle völlig andere Charaktere. :)
Und man muss ja wirklich bei den Orpingtons froh sein, dass sie so ruhige und liebe Viecher sind. Wir haben zum Beispiel überhaupt keine Probleme mit unserem Rasen. Natürlich hat die Bande ihre Lieblingsstellen, wo sie buddeln und baden, aber das stört überhaupt nicht. Vorgestern habe ich Staudenbeete gepflanzt und nur sehr lieblos geschützt. Da habe ich gar keine Bedenken, dass die Pflanzen anwachsen. Zu dieser Jahreszeit ist unser Acker noch voll mit Gemüse, aber auch dort lasse ich sie jetzt hin. Das Wintergemüse ist mittlerweile so groß, dass sie da keinen großen Schaden anrichten können und sie scharren mir die Erde in den abgeräumten Beeten schön feinkrümelig. Ich hatte auch noch nie so wenig Schädlingsdruck beim Gemüse. Ich denke, dass die patrouillierenden Hühner da schon ihren Anteil dran haben. Also ich bin sehr froh über die Bande und hoffe, dass es weiter so gut läuft.