Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

Und wieder ein Putenmastbetrieb mit ca. 12.000 Tieren in der Prignitz (Neudorf, Gemeinde Groß Pankow) mit H5N8 infiziert.
Anfang der Woche gab es dort erhöhte Tierverluste. Bei den entnommenen Proben wurde dann H5N8 festgestellt und auch vom FLI bestätigt.

http://landkreis-prignitz.de/de/aktu...luegelpest.php

Warum der Sperrbezirk in Wolfshagen von der Straße begrenzt wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Grenze läuft mitten durchs Dorf. Bei uns wurde auch das entlegendste Haus noch mit in den Sperrbezirk genommen.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht.
Der Sperrbezirk um den Ausbruchsort Bresch wird aufgehoben und ist ab morgen Beobachtungsgebiet.

Zitat:

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Zitat von Ira

Alles klar, ich verstehe. Das Wort "NABU" sagt alles. Danke.

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warum immer alles über einen Kamm scheren? Viele Leute, die im NABU Mitglied sind, haben seit vielen Jahrzehnten wertvolle Feldarbeit geleistet, enorme Datenmengen erhoben und sie kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich kenne Leute, die stehen sechs von sieben Tagen in der Woche vier Stunden in der Pampas und zählen. Systematisch, wissenschaftlichen Anforderungen genügend. Die kann man durchaus ernst nehmen.

Die Datenerhebungen und -darstellungen des NABU sind mir bekannt. Danke. Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.

Zitat:

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Zitat von Petra Maria

Bei Kormoranen denke ich immer unwillkürlich zuerst an "Bleivergiftung".....

Verhungert? Waren alle Gewässer in der Umgebung zugefroren? Wenn ja: für wie lange?
Ich bin gespannt...

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Das waren laut Berichten nur die TIere die in der Nähe von vielbegangenen Wegen herumlagen, also eher keine Bleivergiftung. Da man von Totdesursache unbekannt ausgegangen ist und nicht von AI-V, ist von einer etwas gründlicheren Untersuchung auszugehen.

Die Puten haben wir ja schon, dann bleiben mir noch diese MEldungen:
Bei Wriezen, Märkisch-Oderland werden heute die ersten Enten der Saison in Brandenburg gemeldet. 16.000 Tiere in einer geflügeldichten Region.
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt...-oderland.html

In einem Park in Eupen, Belgien wurden seit Anfang Februar mehrere verendete Wildvögel positiv getestet.
https://www.grenzecho.net/50485/arti...elgrippe-eupen

Indirekt gehört auch das Zugverhalten der Zugvögel zum Komplex Vogelgrippe. Im Landkreis Regensburg, sind nun drei Wochen früher als üblich die ersten Stare zurückgekehrt. Ich hatte gestern bereits in einer Luxemburger Zeitung von Kranichen gelesen, vermutlich ebenfalls bereits Rückkeher.
https://www.mittelbayerische.de/regi...rt1981070.html

Es gibt auch noch gute Nachrichten, der vermisst gemeldete Pelikan des Schweriner Zoos ist jetzt wieder zuhause angekommen. Er wird jetzt erstmal in Quarantäne genommen.
https://www.svz.de/lokales/zeitung-f...d31303037.html

Ein toter Schwan nördlich von Clermond-Ferrand ist positiv getestet wurden.
https://france3-regions.francetvinfo...r-1959700.html

Zitat:

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Zitat von Ira

Die Datenerhebungen und -darstellungen des NABU sind mir bekannt. Danke. Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.

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..die fachliche Kompetenz und der Respekt vor dem Tier bei diesem gut betuchten Ökoverein sind ebenfalls hinlänglich bekannt. Stichwort: NABU-Koniks. Dazu erübrigt sich auch jede weitere Äusserung...

Proplanta zu dem Fall in Wredenhagen bei einem privaten Geflügelhalter:

Handelsbeschränkungen im Norden wegen Geflügelpest
Wredenhagen / Wittstock - Nach dem erneuten Ausbruch der Geflügelpest an der Mecklenburgischen Seenplatte gelten strenge Handelsbeschränkungen für mehr als 400 Tierhalter, auch im Norden von Brandenburg.

https://www.proplanta.de/agrar-nachr...613608831.html

Zitat:

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Zitat von Warnehof

In einem Park in Eupen, Belgien wurden seit Anfang Februar mehrere verendete Wildvögel positiv getestet.
https://www.grenzecho.net/50485/arti...elgrippe-eupen

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das erzählen sie hier in der Grenzregion heute morgen im Radio rauf und runter. Ich hoffe, das hat keine Konsequenzen auf der deutschen Seite...

Der Kranichzug scheint im vollen Gange. Die Sichtungen entlang der Zugrouten sind sprunghaft angestiegen:
https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30094

TSIS meldet für den Kreis Kleve am Niederrhein positive Wildgänse. Auf den Seiten des Kreises habe ich noch nichts genaueres gefunden.

Das hiesige Vet.amt hat eine aktuelle Risikoanalyse vorgenommen, um die weiter andauernde Aufstallung zu rechtfertigen: "Die Gefahr der Übertragung der Vogelgrippe durch Wildvögel wird durch den gerade einsetzenden Vogelzug wieder erhöht."
Mit einem einfachen Satz wird das Leiden meiner (und vieler anderer) Tiere gerechtfertigt. Echt traurig. Laut den hiesigen Landwirten ziehen die letzten Wildgänse hier im Mai ab. Das kann ja was werden....Ach so, Funde gab und gibt es hier seit Mitte November nicht mehr.... Zumindest steht nichts davon auf der HP des Vet.amtes oder im TSIS.