Hm, Jette...
Hinter Ebola- Kranken steht doch keinerlei wirtschaftliches Interesse oder besonderer Profit (es sei denn, an denen werden diverse Pülverchen und Pillchen ausprobiert, schlimmstenfalls können sie ja nur dran sterben, hahahaha).
Wenn man aber zehntausende dem Teno nach an sich völlig unbedenkliche Tiere wegkeult, ist das zwar für den betroffenen Bauern schlecht, schafft aber augenblicklich Platz für Neue, kurbelt die Nachfrage an, hält die Preise stabil usw usf...
Nein, ich glaube nicht daran, dass da eine Truppe Zwergschwäne durch die westliche Hemisphäre irrlichtert und zufällig nun schon fünf Großbetriebe, aber keinen Privatmann getroffen hat.
Viel eher glaube ich, dass da ein kontaminierter LKW quer durch Westeuropa gurkt (der ja seinerseits gerne durch eine Ladung Schwanendreck gefahren sein kann und das Zeug nun im Radkasten kleben hat), denn wo las ich das gestern Nachmittag? Der erste betroffene Ort/ Betrieb in Holland liegt unmittelbar an der Straße, die die kürzeste Strecke zwischen dem mecklenburgischen und dem englischen Betrieb darstellt? Ein bisschen zu zufällig meiner Ansicht nach.
Denn was verbindet denn einen Puten-, einen Hühner-, und einen Entenbetrieb? Tiere oder deren Produkte werden zwischen denen ganz sicher nicht ausgetauscht oder fluktuieren. Und Streu wird sicherlich niemand durch halb Europa gurken, das gibt 's im eigenen Land jeweils genug. Bleibt also nur? Richtig, Futter, oder zumindest Futterzusatzstoffe!
Und wenn es von Südspanien bis an den Aralsee nicht ebenfalls Fälle der aktuellen Grippe geben wird/ gibt, kichere ich mir eins und frage mich, wer nun einer Fata Morgana hinterher hechtete. Unsereiner, die Futtermittel/ LKW- Fraktion, oder die Wildvogelfraktion. Eins mag ja mit dem anderen durchaus zusammenhänglich sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob nun ein LKW einmal durch einen Haufen fuhr und den mitnahm und verteilte, oder ein Trupp Zwergschwäne die Route zufällig genau so flog, dass er auf seinem Weg nicht nur einen, sondern mindestens gleich fünf (bei fünfen wird es gewiss nicht bleiben) Betriebe infizierte...
Edith meint noch: Diesjähriges Kranich- Maximum am Rastplatz Lac Du Der Chantecoq waren am 11.11. das bisher unerreichte Rekordhoch von über 200.000 Kranichen zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Spanien meldet noch keine größeren Zuflüge, also werden die alle gerade mitten in Frankreich stecken, da am See selber bereits wieder deutliche Entspannung eintrat.