-
Ein weiterer Verdachtsfall wird aus einer Tieraufangstation in Midwoud gemeldet. 2 Graugänse und 1 Kolgans sind dort mit Symptomen der AI eingeliefert wurden. Die Tiere werden jetzt auf AI-V getestet. Die Station steht unter Quarantäne. Midwoud liegt etwa 70 km nördlich von Utrecht, am Ijsselmeer. Wenn sich H5 HPAI bestätigt, deutet das zusammen mit dem Ausbruch in Altforst auf eine großflächige Ausbreitung hin.
https://www.noordhollandsdagblad.nl/...medium=organic
-
Hey Warnehof,
Auch von mir DANKE, wenn du uns nicht mit den aktuellen Infos über die Vogelpest informieren würdest, dann .... - darf gar nicht daran denken. Niederlande ist ja nun wirklich fast vor der Haustür und in den aktuellen Nachrichten hört man nichts (die Zugvögel fliegen bestimmt in einem riesigen Bogen um De(steht bestimmt irgendwo ein Umleitungsschild :laugh ), die möchten nicht auch noch für Co... verantwortlich gemacht werden :sorry) darüber, oder ich habe es überhört.?! :unsicher:unsicher
LG von mir.
-
Kurze Korrektur zur Lage der Nation.
Es ist wahrscheinlich kein Broilermastbetrieb, sondern eine Broiler-Elterntierhaltung, damit ist ein eindringen von AI-V schon etwas weniger unerklärlich.
https://www.boerderij.nl/Pluimveehouderij/
-
@laika52 Nein, überhört hast Du nichts. An der AI Front war es bisher recht ruhig im deutschen Medienwald. Lediglich der etwas weiter oben verlinkte Artikel der NWZ und ein ähnlicher Warnhinweis aus Soest, war bisher zu lesen. Ohne internationale Presse, ist das ein absoluter Blindflug, mit Hektikpotential.
Deshalb ist es mir ja wichtig zu informieren, damit wir
a) eine vernünftige Diskussiongrundlage haben und
b) das man sich in "Ruhe" vorbereiten kann.
Nach Heute ist gerade mein Plan mein leerstehendes Scheunenabteil jetzt endlich weiter zur Werkstatt umzubauen, wieder mal auf das Frühjahr vertagt wurden. Da hier neben der Igelüberwinterung, vielleicht auch meine Entenaufstallung wie 2016/17 rein muss. Ich hoffe es ja nicht, aber besser als gerade frisch den Boden aufgerissen.
Noch kurz zu den Flugrouten. Bis unsere Forumsornithologen das Gegenteil beweisen, gehe ich nicht von einer direkten Verbindung zwischen Westsibirien und den Niederlanden aus. Als Indikator, was in den Brutgebieten in der Arktis abgeht, können die Fälle in Russland und Kasachstan aber durchaus dienen. Ähnlich wie 2016/17 der Uvs-Nuur See. Wenn von einer Einschleppung durch wilde Wasservögel ausgegangen wird, sind diese möglicherweise über das Baltikum oder über Skandinavien gekommen.
Um diese These in irgendeiner Form zu bestätigen wären aktive Beprobungen in den Rastgebieten entlang der EU-Küsten sinnvoll. Ich denke hier an Fäzes und Wasserproben. Ist aber vermutlich zu teuer oder man möchte das Ergebnis gar nicht kennen. Das es machbar ist zeigen Südkorea und Kanada.
Vermutlich wartet man bei uns aber eher auf die Flugverfolgung markierter Zugvögel über die neuen ISS Antennen.
-
In den Niederlanden wird vermutet, dass AI-V schon länger im Land ist. Im Artikel wird mit Inkubationszeiten von 3 bis 14 Tagen kalkuliert, was bedeuten würde, dass die jetzt betroffene Haltung bei Altforst bereits vor dem Fund der toten Schwäne infiziert war. Im Artikel wird jetzt die Vermutung geäußert, das AI-V über Staubanhaftung durch die Lüftung der Haltung eingedrungen wäre.
Was etwas schräg ist, hier wird Elterntierhaltung mit Freilandhaltung gleichgesetzt. Ich kann nicht wirklich glauben, das Elterntiere, insbesondere Broiler, in Freilandhaltung gehalten werden. Könnte ein Übersetzungsfehler sein.
https://www.nieuweoogst.nl/nieuws/20...r-in-nederland
Die belgischen Geflügelhalter fordern jetzt ebenfalls eine Aufstallung. Die heute gemeldete Elterntierhaltung liegt ca. 70 km von der belgischen Grenze entfernt.
https://vilt.be/nl/nieuws/landsbond-...p-in-nederland
BTW: Altforst ist ca. 27 km von der deutschen Grenze entfernt. Bisher habe ich noch keine Meldung des ZdG gefunden, aber sicher werden die Rufe nach Aufstallung bald kommen.
Same procedure as every year.
-
Lieber @Warnehof,
ich schicke Dir wieder mal ein grosses Dankeschön,
dafür, dass Du das alles so - auch für mich als Laie - kurz und verständlich aufbereitest und Dir immer so viel Mühe gibst.
Die Links tue ich mir alle nicht an, die hast Du Dir ja schon bereits ansehen müssen.
Du machst das toll !
Viele Grüsse
Widdy
https://smilies.4-user.de/include/Gr...-gross_321.gif
-
-
:o AUTSCH leo94, DAS muss doch nicht auch noch sein ??? :o Ich hoffe es ist NOCH ein Einzellfall und greift nicht weiter umsich.:flehan:flehan:flehan
Trotzdem Danke für die Info, denn jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt, dann haben wir den Salat in unserer Umgebung. :neenee:>:(
-
-
Au Polen kommen heute mehrere Warnmeldungen der Behörden an die Geflügelhalter des Landes. Auch dort schätzt man die Gefahr einer Einschleppung der AI als hoch ein. Ebenso werden die typischen Symptome nochmals aufgeführt.
Die wöchentlichen Meldungen aus Israel bringen wieder neue Fälle.
Ein Uhu (Bulbo Bulbo) wurdfe im Jordantal tot gefunden und positiv getestet.
https://www.oie.int/wahis_2/temp/rep...030_135213.pdf
Eine weitere Broiler-Elterntierhaltung mit 22.000 Tieren ist ebenfalls positiv getestet wurden, nachdem 68 Tiere verstorben sind.
https://www.oie.int/wahis_2/temp/rep...030_135019.pdf
Der Bezirk Buinsky in Tatarstan meldet einen weiteren Fall. Heute wird ein neuen Fall mit 500 Gänsen in Stallhaltung gemeldet. Möglicherweise ist hiermit Aufstallung gemeint. Möglicherweise ist aber auch nur, wie in einem zweiten Beitrag zu lesen eine drei Meter hohe Einzäunung gemeint. Demnach werden dort Wildenten als Eintragsweg identifiziert. Es wird weiter mitgeteilt, das keine Tiere und Futtermittel zukauft wurden.
http://chuprale-online.ru/news/obsch...kolo-500-gusey
http://buinsk-tat.ru/news/vchera-seg...hiy-gripp-foto
Auf der Karte ist zu erkennen, das sich die Ausbrüche westlich des Urals entlang des Einzugsgebietes der Wolga befinden, dass kann etwas bedeuten, muss es aber nicht.
Auch aus Kasachstan kommt eine neue Meldung. Hier ist von etwa 70.000 Hühnern die Rede die gestorben sind bzw. gekeult wurden. Hieran interessant ist, das sich Almaty nicht in Nord-Kasachstan befindet sondern 1.000 km südlich im Grenzdreieck zu Xinjiang (China) und Kirgisistan. Ca. 70 km südlich befindet sich der größte See Kirgisistans der Issyk-Kul. Das Wasser hat einen erhöhten Salzgehalt und aufgrund dessen und der starken Durchmischung des Wassers friert dieser auch im Winter nicht zu. Von dort sind es etwa 2.000 km bis zum süd-östlich gelegenen Quinghai- See, der, ebenfalls ein Salzsee, als wichtige Zwischenstation des Vogelzuges gilt.
https://ratel.kz/raw/okolo_70_tysjac...ke_bliz_almaty
Und wieder kreuzen sich die Wege zweier Viren.
In den USA rätseln Mäster und Händler darüber wie und wieviel ihrer Puten sie zu Thanksgiving in die Bratröhren dr Nation bringen können. Auch in den USA wird zu Verminderung der Kontakte gerade zu Thanksgiving geraten, traditionell ja das große Familienfest.
https://www.actionnewsjax.com/news/s...ALDH7DW4B2NEA/