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RE: Info Vogelgrippe
28.10.2005, 11:40 Uhr
Weiterer Vogelgrippe-Fall in Rumänien bestätigt
Bukarest (dpa) - Rumänien hat einen weiteren Fall der Vogelgrippe bestätigt. Der auch für Menschen gefährliche Virustyp H5N1 wurde bei einem Fischreiher im Osten des Landes nachgewiesen. Betroffen ist der Verwaltungskreis Vaslui an der Grenze zu Moldawien. Der Nachweis stamme aus dem europäischen Referenzlabor im britischen Weybridge, heißt es aus dem Landwirtschaftsministerium in Bukarest. Damit ist die Vogelgrippe in Rumänien zum ersten Mal auch außerhalb des Donaudeltas aufgetaucht.
gg
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RE: Info Vogelgrippe
gefunden bei Freenet von Vektor cp1:
Vogelgrippevirus H5N1 bei Fischreiher in Ostrumänien bestätigt
28. Oktober 2005 10:05 Uhr
Bukarest (dpa) - Rumänien hat einen weiteren Fall der Vogelgrippe bestätigt. Der auch für Menschen gefährliche Virustyp H5N1 ist bei einem Fischreiher in Ostrumänien nachgewiesen worden, so das Landwirtschaftsministerium in Bukarest. Damit ist zum ersten Mal die Vogelgrippe in Rumänien auch außerhalb des Donaudeltas aufgetaucht. Die Vereinten Nationen warnen indes davor, als Reaktion auf die Tierseuche Geflügelimporte generell zu verbieten. Nötig sei eine Unterscheidung zwischen betroffenen und nicht betroffenen Ländern.
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RE: Info Vogelgrippe
Vogelgrippe: Vogelkadaver nicht anfassen +++ Behörden informieren +++ Hunde anleinen
- 28.10.2005
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Kreuzlingen / Koblenz (aho) - Die Umweltbehörden der Städte
Kreuzlingen und Konstanz haben Weisungen zum Umgang mit toten
Wasservögeln erlassen. Es gibt allerdings keinerlei Anzeichen, dass
Zugvögel im Konstanzer Trichter vom Vogelgrippe-Virus befallen sein
könnten. Die Städte Kreuzlingen und Konstanz verfolgen die Entwicklung
der Ereignisse im Zusammenhang mit der Vogelgrippe genau und halten
engen Kontakt mit dem Veterinäramt des Landratsamtes Konstanz. Im
Konstanzer-Trichter befinden sich zur Zeit etwa 4.000 Wasservögel.
Darunter sind viele aus dem Norden und Osten zugezogene Zugvögel,
welche hier den Winter verbringen. Mit dem bereits angelaufenen
Wildvogelmonitoring-Programm soll ausgeschlossen werden, dass sich das
Virus der Geflügelgrippe in der Wildvogelpopulation ausgebreitet hat
und Hausgeflügelbestände sich über diesen Weg anstecken können. Es
kommt immer wieder vor, dass am Seeufer tote Wasservögel angeschwemmt
werden. Die Todesursache ist meistens Erschöpfung oder die Folge
anderer Krankheiten. In Abstimmung mit den zuständigen Veterinärämtern
werden folgende Hinweise herausgegeben: Falls tote Wasservögel
gefunden werden, sollten diese nicht angefasst, sondern unter Angabe
der genauen Fundstelle und der Anschrift des Finders der
Stadtverwaltung gemeldet werden. Diese Stellen werden unverzüglich das
korrekte Einsammeln der Vogelkadaver veranlassen. Die toten Vögel
werden unmittelbar den zuständigen Stellen zur genauen Abklärung
weitergeleitet, heißt es in einer Presseinformation.
Im Rahmen allgemeiner vorbeugender Vorsichtsmaßnahmen werden
Tierfreunde gebeten, Wasservögel nicht zu füttern und Hunde im
Uferbereich an der Leine zu führen.
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RE: Info Vogelgrippe
Die Info stammt von Redcap:
Die neuesten FAQ's des FLI
http://www.fli.bund.de/fileadmin/use...gel_051020.pdf
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RE: Info Vogelgrippe
Ergänzung zur Geflügelpest-Schutzverordnung tritt Sonntag in Kraft
- 28.10.2005
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Berlin (aho) - Das Agrarministerium in Berlin ergreift weitere
Maßnahmen zu Schutz vor der Geflügelpest. Hierzu wird am Samstag eine
Änderungsverordnung zur Geflügelpestschutzverordnung im Bundesanzeiger
veröffentlicht. Die Verordnung tritt am Sonntag, 30. Oktober 2005, in
Kraft und dient zudem der Umsetzung von Entscheidungen der
Europäischen Kommission. Damit gelten ab dem 30. Oktober folgende
Ergänzungen zur Geflügelpest-Schutzverordnung:
· Bestimmte Vögel (z. B. Enten, Gänse, Möwen, Schnepfen, Seeschwalben,
Austernfischer, Alken) dürfen nicht als Lockvögel zur Jagd auf
Wildgeflügel benutzt werden. Ausnahmegenehmigungen durch die
zuständige Behörde sind möglich, wenn die Vögel genutzt werden, um
Wildgeflügel zum Zwecke der Probengewinnung im Rahmen der bundesweiten
Wildvogeluntersuchung ("Wildvogelmonitoring") anzulocken.
· Wer Geflügel nicht ausschließlich in Ställen hält, muss
sicherstellen, dass die Tiere nur an Stellen gefüttert werden, die für
wildlebende Zugvögel nicht zugänglich sind, dass die Tiere nicht mit
Oberflächenwasser, zu dem wildlebende Zugvögel Zugang haben, getränkt
werden und dass Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen
Geflügel in Berührung kommen kann, für wildlebende Zugvögel
unzugänglich aufbewahrt werden.
· Die Durchführung von Geflügelmärkten, Geflügelschauen,
Geflügelausstellungen oder Veranstaltungen ähnlicher Art ist verboten
(Geflügel = Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane,
Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse). Die zuständige Behörde kann
Ausnahmen genehmigen, wenn sichergestellt ist, dass das Geflügel in
den 14 Tagen unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung in geschlossenen
Ställen gehalten und längstens zwei Tage vor der Veranstaltung im
Bestand klinisch tierärztlich untersucht worden ist.
· Die zuständige oberste Landesbehörde kann im Einzelfall im Benehmen
mit dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft auf der Grundlage einer Risikobewertung des nationalen
Referenzlabors für Geflügelpest am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI)
die Impfung der für Geflügelpest empfänglichen Vogelarten in
Zoologischen Gärten oder ähnlichen Einrichtungen genehmigen.
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RE: Info Vogelgrippe
H5-Influenzavirus bei Wildenten in Kanada
- 01.11.2005
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Ottawa (aho) - In Kanada wurde bei einem landesweiten Wildvogelmonitoring
bei 28 Wildenten in der Provinz Quebec und fünf in der Provinz Manitoba ein
H5-Influenzavirus festgestellt. Das teilte die Canadian Food Inspection
Agency am Montag der Presse mit. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob es
sich um das gefürchtete H5N1 - Influenzavirus handelt, welches seit 2003 für
verheerende Verluste in der Geflügelwirtschaft Asiens verantwortlich ist.
Insgesamt wurden in sieben kanadischen Provinzen 4.800 Wildvögel untersucht.
Kanada wurde im Jahr 2004 von einem H7-Virus heimgesucht. In British
Columbia mussten 17 Millionen Federtiere zur Seuchenbekämpfung getötet
werden.
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RE: Info Vogelgrippe
Japan: Geflügelpestverdacht auf Entenfarm
- 01.11.2005
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Osaka / Taipei (aho) - Auf einer Entenfarm in Osaka im Westen Japans haben
vorläufige Tests einen Verdacht auf Geflügelpest (Vogelgrippe) ergeben. Das
berichtet die Zeitung "The China Post" in Taipeh. Bei zehn Enten sei ein
Influenzavirus vom Typ A festgestellt worden. In weiteren Untersuchungen
müsse nun das Virus exakt bestimmt werden, wird Tadayoshi Nakai von der
örtlichen Landwirtschaftsbehörde zitiert.
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RE: Info Vogelgrippe
Arne hat einen Artikel gefunden in dem ganz offen über eine evtl. Aufstallung im Frühjahr gesprochen wird.
Ich denke nicht das es dazu kommt, aber wir wollen ja vorgewarnt sein.
http://www.ftd.de/pw/in/28643.html
gg
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RE: Info Vogelgrippe
Flocke hat da was gefunden:
http://www.zeit.de/wissen/medizin/sars/index
Bitte kritisch lesen, manches ist nur mit Vorsicht zu genießen, im Großen und Ganzen aber recht informativ.
gg
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RE: Info Vogelgrippe
04.11.2005, 07:31 Uhr
Neue Vogelgrippe-Fälle in Asien
Erneute Ausbrüche der Vogelgrippe: Zum vierten Mal in knapp drei Wochen meldeten Chinas Behörden einen neuen Fall. Laut Landwirtschaftsministerium in Peking sind sechs Kreise in der nordostchinesischen Provinz Liaoning betroffen. 370.000 Tiere wurden notgeschlachtet.
Experten vermuteten, dass Zugvögel das Virus verbreitet haben könnten. Auch im Norden Vietnams gibt es drei neue Ausbrüche. Eine schwangere Frau wurde mit Symptomen der Vogelgrippe in einem Krankenhaus isoliert.
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RE: Info Vogelgrippe
Vietnam: 4.000 Federtiere an Geflügelpest verendet
- 04.11.2005
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Hanoi (aho) - In der im Norden Vietnams gelegenen Provinz Bac Giang sind
nach Angaben aus der Veterinärverwaltung der Provinz 4.000 Hühner, Enten und
Gänse an Geflügelpest verendet. Die betroffenen Gemeinden Yen Lu, Van Trung
und Tang Tien liegen etwa 70 Kilometer nördlich von Hanoi.
Dida Connor, Sprecherin der WHO (World Health Organisation) in Hanoi
bezeichnete die Ausbrüche gegenüber Medienvertretern als beunruhigend. Man
rechne im Zeitraum von Dezember bis Januar wegen der fallenden Temperaturen
mit weiteren Fällen von Geflügelpest (Vogelgrippe).
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RE: Info Vogelgrippe
Intervet-Infoseiten zur Aviären Influenza
- 05.11.2005
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(aho) - Die Gefährdung der einheimischen Geflügelbestände durch eine
Einschleppung der Aviären Influenza (Klassische Geflügelpest /
"Vogelgrippe") über Wildvögel aus Asien nimmt von Woche zu
Woche zu, da der Erreger derzeit schon bis in den westlichen Teil
Russlands, zum Donaudelta und nach Kroatien vorgedrungen ist.
Gleichzeitig ist der Wildvogelzug in Richtung Westeuropa in vollem
Gange.
Aktuelle Informationen zur Verbreitung, den Ursachen und möglichen
Bekämpfungsmaßnahmen der Aviären Influenza finden sich auf der
englischsprachigen Website des bekannten Tierarzneimittel - und
Impfstoffherstellers Intervet unter www.avian-influenza.com.
Auf der deutschsprachigen Seite www.intervet.de gibt es
unter "News - Fokusthemen - Aviäre Influenza" einen umfassenden
Beitrag zum Themenkomplex "Geflügelpest" und neue Meldungen zum
aktuellen Stand der Tierseuche.
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RE: Info Vogelgrippe
Wildvögel als Frühwarnsystem für Aviäre Influenza
- 05.11.2005
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(idw) - Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) testet wöchentlich rund 100
Tupfer- und Organproben von Wildvögeln auf Influenzaviren. Die Proben,
die u.a. aus dem derzeit bundesweit durchgeführten Wildvogelmonitoring
stammen, waren in der Erstuntersuchung in den Untersuchungsämtern der
Länder auffällig und werden nun im nationalen Referenzlabor für die
aviäre Influenza am FLI nachuntersucht. Im Rahmen der Maßnahmen gegen
die Geflügelpest gibt das Wildvogelmonitoring wertvolle Informationen
über die bei Wildvögeln derzeit bei uns vorkommenden Influenzaviren.
Es dient gleichzeitig als Frühwarnsystem für eine etwaige
Einschleppung der asiatischen Geflügelpest. Obwohl wie erwartet eine
Vielzahl von aviären Influenzaviren in Wildvögeln nachgewiesen wurden,
wurde bis jetzt kein Virus vom Typ H5N1 gefunden.
Wildvögel, insbesondere wilde Wasservögel wie Enten und Gänse, sind
das natürliche Reservoir für gering pathogene Influenzaviren. Diese
Viren rufen beim Hausgeflügel keine oder nur milde Erkrankungen
hervor. Die Wildvögel stellen aufgrund der Reservoirfunktion ein
Frühwarnsystem für die Einschleppung potentiell gefährlicher
Influenza-A-Viren dar.
Um einheimisches Geflügel vor einer möglichen Übertragung durch
Wildvögel zu schützen, wird neben dem geltenden Aufstallungsgebot ein
erweitertes Monitoring von Wildvögeln durchgeführt. Zu den
untersuchten Arten gehören vorrangig im Zug befindliche Enten- und
Gänsearten. Das Beprobungsprogramm stützt sich auf
Beringungsstationen, Naturschutzbehörden und Jäger. Sie entnehmen nach
Anweisung der zuständigen Veterinärbehörde oder des FLI Proben wie
Rachen- und Kloakentupfer oder Kot. Die Proben werden in einem
speziellen Transportgefäß an die zuständige Untersuchungseinrichtung
geschickt und dort auf Influenzaviren getestet. Auffällige Proben
werden dann am nationalen Referenzlabor auf der Insel Riems
nachuntersucht und genauer charakterisiert.
Das Nationale Referenzlabor für Aviäre Influenza des FLI testet
bereits seit 2001 verstärkt Proben aus dem Wildvogelmonitoring in den
deutschen Zugvogelrastgebieten. In enger Zusammenarbeit mit
Beringungszentralen, ehrenamtlichen Vogelberingern, Jägern und
freiwilligen Helfern wurden seitdem rund 4000 Rachen- und
Kloakentupferproben von über 75 Wildvogelarten gesammelt und
untersucht. Die Wissenschaftler fanden bis jetzt 44 Influenzaviren von
insgesamt 8 verschiedenen Subtypen.
Mit zwölf Proben traten am häufigsten Viren des Subtyp H10 auf, neun
Proben enthielten Subtyp H2, je sieben Proben H3 und H4. Auch vier
Virenstämme des Subtypen H5 wurden festgestellt, darunter einmal H5N2
und dreimal H5N3. Außerdem kamen noch je zweimal die Subtypen H7 und
H13 sowie einmal H11 vor.
Alle Virusisolate sind gering pathogen und für Geflügel und Menschen
ungefährlich. Der hoch pathogene Erreger der Geflügelpest H5N1, die
derzeit Asien grassiert, wurde in Deutschland bis heute nicht
nachgewiesen.
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RE: Info Vogelgrippe
Thailand weiterhin von Geflügelpest heimgesucht
- 05.11.2005
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Bangkok / Paris (aho) - In Thailand sind weitere Fälle von Geflügelpest
(Vogelgrippe) aufgetreten. Wie das Internationale Tierseuchenamt in seiner
Wochenmeldung berichtet, wurden Fälle in den Provinzen Ang Thong, Kalasin
und Suphan Bur gemeldet. In den Provinzen Ang Thong und Kalasin betraf es
heimisches Geflügel in kleinen Hinterhofhaltungen. In der Provinz Suphan
Buri waren Legehennen, Kampfhähne und Enten betroffen
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Ich halte auch andere Info-Quellen im Auge, aber Aho ist wirklich die Beste! 8) Hier nochmal der Link: http://www.animal-health-online.de/aktuell.htm
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RE: Info Vogelgrippe
07.11.2005, 06:53 Uhr
Staatssekretär fordert Bekämpfung der Vogelgrippe vor Ort
Berlin (dpa) - Eine konsequente Bekämpfung der Vogelgrippe in den Ausbruchsländern fordert Verbraucherstaatssekretär Alexander Müller. Nur mit einer effektiven und konsequenten Tierseuchenbekämpfung vor Ort könne man das Problem an der Wurzel zu packen, sagte Müller im Vorfeld einer internationalen Expertenkonferenz in Genf. Fast 700 Vertreter internationaler Organisationen und Regierungen beraten ab heute über die Vogelgrippe. Im Mittelpunkt steht ein Aktionsplan, wie der Bedrohung durch den aggressiven Virus H5N1 begegnet werden kann.
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RE: Info Vogelgrippe
Internationale Konferenz zur Vogelgrippe in Genf
- 07.11.2005
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(lid) - Über 500 Vertreter von internationalen Organisationen, Regierungen
und Pharmaunternehmen erarbeiten seit Montag, 7. November in Genf eine
weltweite Strategie zur Bekämpfung der Vogelgrippe. Die dreitägige Konferenz
wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der UNO-Organisation für
Ernährung und Landwirtschaft (FAO), der Weltorganisation für Tiergesundheit
(OIE) und der Weltbank organisiert, berichtet die Nachrichtenagentur SDA.
Diese Grippe komme, auch beim Menschen, sagte WHO-Direktor Lee Jong-wook bei
der Eröffnung der Konferenz. Man wisse nicht, wann das Virus H5N1 von Mensch
zu Mensch übertragbar sein werde. Man wisse aber, dass es passieren wird.
"Dafür sind wir nicht bereit", mahnte der WHO-Verantwortliche.
Ziel des Treffens ist für die WHO die Erarbeitung eines Aktionsplans zur
Bekämpfung der Krankheit bei Tieren und zur Vermeidung einer Pandemie bei
Menschen. Die Konferenz soll die dazu nötigen finanziellen Mittel
bestimmten. Diskutiert wird unter anderem die Schaffung eines globalen Fonds
nach dem Modell des Fonds gegen Aids, Tuberkulose und Malaria. Nach Angaben
der Weltbank soll der Fonds 300 bis 500 Millionen Dollar (392 bis 654 Mio.
Franken) sammeln. Damit sollen vor allem die Geflügelzüchter entschädigt
werden und ein Anreiz geschaffen werden, um die sanitären und veterinären
Dienstleistungen zahlreicher Länder zu verbessern.
Die Schweizer Delegation wird laut SDA von Gaudenz Silberschmidt,
Vizedirektor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) geleitet. Hans Wyss,
Direktor des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET), sowie Vertreter des
Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) und der Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit (DEZA) nehmen ebenfalls teil.
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RE: Info Vogelgrippe
09.11.2005, 18:48 Uhr
Vogelgrippe kostet rund eine Milliarde Dollar
Genf (dpa) - Die Vogelgrippe wird die Welt in den kommenden drei Jahren rund eine Milliarde Dollar kosten. Dazu zählen unter anderem die Tötung von Geflügel und der Aufbau eines weltweiten Alarmsystems. Nicht darin enthalten sind die Mittel für die Entwicklung von Impfstoffen oder die Entschädigungen für betroffene Landwirte. Das teilte die Weltbank zum Ende einer internationalen Konferenz in Genf zur Vogelgrippe mit. Mit einem Aktionsplan soll die Seuche eingedämmt und die Mutation des tödlichen Viris H5N1 verhindert werden.
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RE: Info Vogelgrippe
China: Geflügelpestausbruch außer Kontrolle
- 09.11.2005
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Peking (aho) - Obwohl in der chinesischen Provinz Liaoning jetzt schon 6
Millionen Hühner, Enten und Gänse zur Seuchenbekämpfung getötet wurden, ist
der Ausbruch der Geflügelpest noch nicht unter Kontrolle. Wie die amtliche
chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, nähert sich die Situation
einem "Desaster", da angeblich gefälschte und qualitative minderwertige
Impfstoffe eingesetzt wurden.
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RE: Info Vogelgrippe
10.11.2005, 07:04 Uhr
China gibt neue Fälle von Vogelgrippe bekannt
Peking (dpa) - Die chinesische Regierung hat weitere Fälle des gefährlichen Vogelgrippevirus H5N1 in zwei Regionen bestätigt. Rund 1100 Hühner seien an der Krankheit verendet, teilte das Agrarministerium mit. 500 000 Vögel seien vorsorglich getötet worden. Die Weltgesundheitsorganisation will Experten in die chinesische Hunan-Provinz entsenden, wo nach offiziellen Angaben drei Menschen an Lungenentzündung erkrankt sind. Alle drei Patienten sollen Umgang mit Hühnern gehabt haben, die am H5N1-Virus starben.
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RE: Info Vogelgrippe
Geflügelpest in Kuwait entdeckt
- 10.11.2005
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Kuwait (aho) - Die Geflügelpest (Vogelgrippe) hat den Persischen Golf
erreicht. Als erster Staat der Region meldete Kuwait am Donnerstag
zwei Fälle. Ein verendeter Wildvogel sei am Strand entdeckt worden,
sagte Landwirtschafts- und Fischereiminister Scheich Fahd Salem Al Ali
Al Sabah. Zudem sei ein importierter infizierter Vogel am Flughafen
entdeckt worden.
Ersten Tests zufolge trugen beide Tiere einen H5 - Influenzavirus,
noch sei allerdings unklar, ob es sich auch um das gefürchtete H5N1 -
Virus handele. Experten von WHO und FAO hatten mehrfach die
Befürchtung geäußert, dass das H5N1 - Virus über den Persischen Golf
nach Afrika gelangen können.
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RE: Info Vogelgrippe
Von Hühnerknecht:
Geflügelvirus in Italien ist harmlos
Entwarnung in Italien: Das Vogelgrippevirus H5N1, das bei einer Wildente entdeckt wurde, gehört zu einem ungefährlicher Stamm. "Auch wenn der Name H5N1 der gleiche ist, handelt es sich hierbei doch um ein isoliertes und völlig anderes Virus", hieß es aus Kreisen des Gesundheitsministeriums. Die Wissenschaftler unterscheiden zwischen einer hoch pathogenen, das heißt stark krankmachenden, und einer niedrig pathogenen Form. Die zweite Variante des Erregers ist bei europäischen Wasservögeln keine Seltenheit.
http://onnachrichten.t-online.de/c/6...5/6045654.html
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RE: Info Vogelgrippe
von Dominik
Vogelgrippe erreicht Nahen Osten
[Von ftd.de, 15:53, 11.11.05]
Der auch für Menschen gefährliche Vogelgrippevirus-Typ H5N1 ist in Kuwait festgestellt worden. Damit hat das Virus nach Asien und Osteuropa auch den Nahen Osten erreicht. In Vietnam und China breitet sich die Krankheit aus.
Kuwaitische Behörden teilten am Freitag mit, Tests hätten das Virus bei einem Flamingo nachgewiesen, der als Zugvogel an der Südküste des Golfstaats gelandet sei. Bei einem zweiten wegen Infektionsverdachts getöteten einheimischen Vogel sei der weniger gefährliche Strang H5N2 festgestellt worden. Mit dem Typ H5N1 können sich auch Menschen infizieren. In Asien sind daran bislang mehr als 60 Patienten gestorben. Experten befürchten, dass das Virus durch Veränderungen auch die Fähigkeit erlangt, so leicht wie eine Grippe von Mensch zu Mensch überzuspringen. In diesem Fall rechnen sie mit einer Pandemie und Millionen Toten weltweit. Kuwait hatte die Vogelgrippe bereits vor einigen Wochen bei einem Tier entdeckt, das mit einer Sendung exotischer Vögel aus Asien am Flughafen Kuwait angekommen war. Es ließ damals alle Vögel aus dem Transport töten.
aus http://www.capital.de/ftd/artikel.ht...ikel_id=805926
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RE: Info Vogelgrippe
Geflügelpest: Neue Fälle bei Geflügel in China
- 13.11.2005
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Hongkong / Peking (aho) - In Jingshan in der zentralchinesischen
Provinz Hubei ist nach einer amtlichen Meldung der Regierung von
Hongkong die Geflügelpest (Vogelgrippe) ausgebrochen. Hongkong hat
darauf hin alle Importe von Geflügelfleisch und lebendem aus der
Provinz Hubei Geflügel verboten. Wie das chinesische Agrarministerium
am Samstag in Peking mitteilte, wurden auf einer Geflügelfarm in
Jingshan 31.000 Federtiere zur Bekämpfung der Geflügelpest vorsorglich
getötet. Zuvor waren auf dieser Farm 2.500 Tiere an Geflügelpest
verendet.
China ist derzeit bemüht, die Ausbreitung des H5N1 - Virus in sieben
Krankheitsherden zu bekämpfen, die seit Anfang Oktober entdeckt
wurden.
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Geflügelpest in zwei nordvietnamesischen Provinzen
- 13.11.2005
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Hanoi (aho) - In den im Norden Vietnam liegenden Provinzen Hung Yen
und Ninh Binh ist in mehreren Dörfern die Geflügelpest ausgebrochen.
Wie vietnamesische Medien berichten, wurden auf behördliche Anordnung
etwa 10.000 Federtieren getötet.
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RE: Info Vogelgrippe
von Corina gefunden:
china will milliarden Hühner impfen
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VOGELGRIPPE
China will Milliarden Hühner impfen
In mehreren Ländern Südostasiens ist man fieberhaft mit Maßnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe beschäftigt. In China sollen gigantische Massenimpfungen stattfinden, in Vietnam sollen Geflügelbestände ganzer Städte geschlachtet werden. Indonesien bittet die Weltgemeinschaft um Hilfe.
In China sei man dabei, "das gesamte Geflügel im Land zu impfen", sagte ein Sprecher der Behörde für Tiergesundheit. Von der Kampagne sind 14 Milliarden Tiere betroffen, das sind 21 Prozent allen Geflügels auf der Welt.
AP
Vietnamesischer Premierminister Phan Van Khai auf Hühnerfarm: "Gefahr minimieren"
Die Food and Agriculture Organisation der Uno (FAO) hat betroffene Länder zu solchen Massenimpfungen ermuntert, gleichzeitig aber auch andere Kontrollmethoden wie Massenschlachtungen oder kontrollierte Umsiedlung von Geflügelbeständen angeregt. Im Verlauf des letzten Monats waren in China zwei erneute Ausbrüche der Vogelgrippe in Zuchtbetrieben bekannt geworden.
Mit drastischen Maßnahmen will auch die Regierung von Vietnam gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe vorgehen. In Ho-Tschi-Minh-Stadt und der Hauptstadt Hanoi sollen bis zum kommenden Montag alle Hühner getötet werden, die in bestimmten Stadtteilen gehalten werden. Die Regierung will den Eigentümern etwa die Hälfte des aktuellen Marktwertes ersetzen, wenn sie jetzt schlachten. Wer sich aber nicht an die Frist hält, soll keinerlei Kompensation für die dann zwangsweise getöteten Tiere erhalten.
VOGELGRIPPE
Infografik:
Die Ausbreitung der Vogelgrippe
"Wir hoffen, dass die Entfernung lebendigen Geflügels aus der Stadt dabei helfen wird, die Gefahr zu minimieren, dass sich Menschen mit der Vogelgrippe anstecken", sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde von Ho-Tschi-Minh-Stadt. Eine Pandemie könne jederzeit ausbrechen.
Den Behörden machen offenbar vor allem inoffizielle Hühnerfarmen auf Hinterhöfen sorgen. In Hanoi sollen Farmer, die in den Außenbezirken Hühner züchten, von der Schlachtorder ausgenommen werden. China schickte nach Angaben der Agentur Xinhua 45 Tonnen Impfstoff für Geflügel nach Vietnam.
EU-Kommissar Markos Kyprianou mahnte bei einem Besuch in Indonesien unterdessen, die internationale Gemeinschaft müsse dem Land bei der Bekämpfung der Seuche helfen. Das indonesische Landwirtschaftsministerium schätzt, dass zur Bekämpfung der gefährlichen Virusvariante H5N1 bis zum Jahr 2008 130 Millionen Dollar benötigt werden. Agrarminister Anton Apriyantono sagte, man würde lieber Ausrüstung, Experten und Forschungshilfen annehmen als Geld.
Im Augenblick bereiten sich in dem Land Tausende Soldaten darauf vor, einzelne Häuser auf erkrankte Vögel zu durchsuchen. Kyprianou sagte, Indonesien habe "einen Plan und den politischen Willen, sein Vogelgrippe-Problem in den Griff zu bekommen", das Land brauche aber "internationale Unterstützung".
www.spiegel.de
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RE: Info Vogelgrippe
nochmal aus anderer Quelle:
China will 5 Milliarden Federtiere gegen Geflügelpest impfen
- 15.11.2005
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Peking (aho) - Um die in China grassierende Geflügelpest (Vogelgrippe)
endgültig einzudämmen, beabsichtigt die chinesische Regierung, alle 5
Milliarden Stück Geflügel des Landes zu impfen. Das meldet die
staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den
chinesischen Chef-Veterinär Jia Youling. Die Kosten sollen von der
Regierung getragen werden. In China werden aktuell 5,2 Milliarden
Federtiere gehalten. Die Jahresproduktion wird auf 14 Milliarden Tiere
geschätzt, was etwa 21 Prozent der Weltgeflügelproduktion entspricht.
Wie das chinesische Agrarministerium heute mitteilte, würden in
verschiedenen Produktionsanlagen täglich etwa 100 Millionen Dosen
Geflügelpestimpfstoff produziert.
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RE: Info Vogelgrippe
Erste Chinesen an Vogelgrippe erkrankt
Peking meldet der Weltgesundheitsbehörde drei Fälle - Die Betroffenen hatten Kontakt zu infizierten Hühnern
von Johnny Erling
Peking - China hat erstmals der Weltgesundheitsorganisation (WHO) menschliche Erkrankungen an der Vogelgrippe gemeldet. Die Infektion mit dem H5N1-Virus sei festgestellt worden, berichtete das chinesische Gesundheitsministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua.
Das Ministerium nannte zwei Fälle in der zentralchinesischen Provinz Hunan und einen Fall in Ostchinas Provinz Anhui. Die Erkrankung traf eine Zwölfjährige aus Hunan, die inzwischen gestorben ist und ihren neunjährigen, inzwischen wieder gesunden Bruder und eine ebenfalls gestorbene 24jährige Farmarbeiterin aus Anhui. Alle drei hatten Kontakt mit infizierten Hühnern. Bei allen drei hatten Chinas Behörden anfangs die Infektion abgestritten und von Lungenentzündungen gesprochen.
Die genaue Erkrankung der Zwölfjährigen ist allerdings nach Ansicht der WHO noch ungesichert, da sie nach ihrem Tod sofort eingeäschert wurde.
Auch das Gesundheitsministerium wollte gestern nur zwei Fälle, die des Jungen und der 24jährigen Farmarbeiterin, als medizinisch nachgewiesene Infektionen bestätigen.
Beide Provinzen Hunan und Anhui wurden in den vergangenen Wochen von Zugvögeln überflogen und meldeten mehrere Ausbrüche der Infektion. Insgesamt sind seit dem 19. Oktober neuinfizierte Vogelbestände aus acht der 31 Provinzen Chinas gemeldet worden. Alle befallenen Tiere wurden getötet, alles Geflügel im Umkreis von drei Kilometern notgeschlachtet. China hat bereits Dutzende Millionen Hühner, Enten und Gänse getötet, ohne die Ausbreitung der Vogelinfektion stoppen zu können. Extreme Sicherheitsmaßnamen sind in allen Großstädten angeordnet worden, wo kein lebendes Geflügel mehr gehandelt oder transportiert werden darf. Am Dienstag und Mittwoch wurden erstmals auch Ausbrüche der Vogelseuche aus dem Umkreis von Urumqi in Nordwestchina gemeldet.
Der Pekinger Staatsrat trat gestern zu einer Krisensitzung zusammen, um die neue Lage zu analysieren. Nach wie vor gibt es aber keinen Hinweis auf eine Ansteckung zwischen Menschen. Die Lage der Tierzucht habe sich seit Herbst aber immer dramatischer entwickelt. Damit wird die Vogelgrippe zu einer Bedrohung der Tier- und Landwirtschaft, von der immer noch zwei Drittel der Menschen Chinas abhängig sind.
Das Thema Vogelgrippe und die gemeinsame Abwehr einer möglichen Weltepidemie wird auch eines der wichtigsten Themen auf der heute beginnenden Apec-Sitzung in Südkorea sein. Washington und Peking wollen zudem die Epidemievorsorge in ihren Sicherheitsdialog aufnehmen.
Chinesische und internationale Tier- und Seuchenexperten sind über die Lage in China besonders beunruhigt, weil 60 Prozent des Geflügels von Einzelhaushalten im Land verstreut gehalten wird und damit unkontrollierbar ist. Das Land züchtet über das Jahr 14,2 Milliarden Stück Geflügel, ein Fünftel des Federviehs in der gesamten Welt. Darunter sind 3,7 Milliarden Wasservögel wie Enten oder Gänse. Deren Zahl macht sogar 76 Prozent unter den Wasservögeln in der Welt aus. Die Möglichkeiten für Ansteckungen seien daher sehr hoch. Pekings Staatsrat hatte am Montag die Impfung für mehr als vier Milliarden Stück Geflügel angeordnet.
China steht derzeit auch deshalb unter erhöhter Alarmbereitschaft, weil drei der acht weltweiten Vogelflugrouten durch sein weites Gebiet führen. Von November bis Januar fliegen Asiens Vögel zur Überwinterung von Norden nach Süden. Die Wintermonate sind in China zugleich auch die Zeit für normale Grippe-Erkrankungen. Damit sind alle Bedingungen für eine mögliche Mutation des Virus vorhanden.
Artikel erschienen am Do, 17. November 2005
Quelle: yahoo
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RE: Info Vogelgrippe
17.11.2005, 09:10 Uhr
Zwei Tote durch Vogelgrippe in Indonesien
Jakarta (dpa)- In Indonesien sind erneut zwei Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Das hat die Weltgesundheitsorganisation bestätigt. Insgesamt starben in dem Land damit sieben Menschen an dem Virus H5N1. Bei den beiden neuen Opfern handelte es sich um zwei Frauen. Sie waren von einem Hongkonger Laboratorium positiv auf die Vogelgrippe getestet worden.
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RE: Info Vogelgrippe
Kanada: H5 - Influenzavirus bei Ente im Fraser Valley
- 19.11.2005
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Victoria (aho) - In der kanadischen Provinz British Columbia wurde bei
einer Ente auf einer Entenfarm im Fraser Valley ein H5 -
Influenzavirus nachgewiesen. Wie die Provinzverwaltung mitteilt, sei
die Farm isoliert worden. Weitere Untersuchungen sollen den Virustyp
näher bestimmen. Die Region wurde im Jahre 2004 von einen verheerenden
Geflügelpestausbruch durch ein hochpathogenes H7N3-Influenzavirus
heimgesucht.
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RE: Info Vogelgrippe
Das ist jetzt mal richtig interessant (gefunden von Ulinne):
DUISBURGER UNTERNEHMEN
Erster Vogelgrippe-Schnelltest entwickeltveröffentlicht: 19.11.05 - 14:56
Duisburg (rpo). Ein Unternehmen aus Duisburg hat nach eigenen Angaben den weltweit ersten Vogelgrippe-Schnelltest entwickelt. Innerhalb von sieben Stunden könne sowohl bei Tieren als auch bei Menschen das Virus nachgewiesen werden.
Es handele sich um einen DNA-Test für den Vogelgrippe-Erreger H5N1, teilte die Firma Genekam am Samstag in Duisburg mit. Das Verfahren könne weltweit auch in kleineren Labors günstig angewendet werden.
http://www.rp-online.de/public/artic...medizin/116326
gg
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RE: Info Vogelgrippe
Weitere Fälle von Geflügelpest in Thailand
- 19.11.2005
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Bangkok/Paris (aho) - Auch aus Thailand werden wieder Fälle von
Geflügelpest (Vogelgrippe) gemeldet. Nach einer Meldung des
Internationalen Tierseuchenamtes in Paris wurde die Seuche in den
Provinzen Nontha Bur und Samut Prakan bestellt. In der Provinz Nontha
Bur betraf es laut Tierseuchenamt eine Hinterhofhaltung mit 86
Hühnern. In der Provinz Samut Prakan waren es eine landestypische
Entenfreilandhaltung mit 1.800 Tieren und eine Hinterhofhaltung mit 45
Hühnern.
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RE: Info Vogelgrippe
Japan: H5N2 - Influenzavirus bei Hühnern
- 19.11.2005
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Tokio/Paris (aho) - In der japanischen Präfektur Ibaraki wurde auf
einem Geflügelbestand in der Stadt Ogawa ein H5N2 - Influenzavirus
festegestellt. Nach Informationen des Internationalen Tierseuchenamtes
in Paris zeigten die 950.000 Hühner zeigten keine
Krankheitserscheinungen. Die Ställe wurden isoliert. Die Tiere sollen
getötet werden.
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RE: Info Vogelgrippe
Kanada: H5N1 - Influenzavirus bei Wildenten
- 20.11.2005
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Winnipeg (aho) - Bei einer Untersuchung von Zugvögeln wurden in der
kanadischen Provinz Manitoba zwei Wildenten entdeckt, die mit einem
H5N1 - Influenzavirus infiziert waren. Das teilte die
Provinzverwaltung von Manitoba am Samstag mit. Es handelt sich demnach
aber nicht um das H5N1 - Virus, welches zur Zeit in Asien und
Osteuropa verheerende Schäden in der Geflügelhaltung verursacht. Die
Provinzverwaltung versichert, dass von dem Virus weder eine Gefahr für
Tiere als auch für Menschen ausgeht. Gleichzeitig werden die
Geflügelhalter aufgefordert, ihre Bestände weiterhin vor dem direkten
und indirekten Kontakt mit Wildvögeln zu schützen.
In Manitoba wurden in 2005 im Rahmen eines nationalen
Überwachungsprogramms bei 548 beprobten Zugvögeln in 92 Proben ein
Influenzavirus nachgewiesen. Hiervon handelte es sich bei fünf
Isolaten um ein H5 - Influenzavirus, heißt es in einer
Pressemitteilung.
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RE: Info Vogelgrippe
Ab 1. Dezember können wieder Geflügelausstellungen genehmigt werden
- 21.11.2005
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Stuttgart (aho) - "Vor dem Hintergrund der bislang negativen
Untersuchungsergebnisse, dem bundesweiten Ablauf der
Aufstallungspflicht zum 15. Dezember 2005 und den positiven
Erfahrungen der Bundesländer mit der Genehmigungspraxis, ist es
vertretbar, Geflügelausstellungen in Baden-Württemberg unter
Einhaltung der besonderen Sicherheitsbestimmungen der
Geflügelpestüberwachungsverordnung zum 1. Dezember 2005 auf Antrag
wieder zu genehmigen", erklärte der baden-württembergische Minister
für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (21.
November) bei einem Informationsbesuch des Chemischen und
Veterinäruntersuchungsamts in Fellbach bei Stuttgart. Die Zulassung
von Rassegeflügel zu einer Ausstellung, so Hauk , könne dann erteilt
werden, wenn die Tiere mindestens 14 Tage vor der Ausstellung im
geschlossenen Stall gehalten wurden und längstens zwei Tage vor der
Ausstellung eine tierärztliche Untersuchung stattgefunden habe, wie
dies in der bisherigen Fassung der Geflügelpestüberwachungsverordnung
vorgesehen ist.
Die Bundes-Eilverordnung verfügt eine Aufstallungspflicht bis zum 15.
Dezember. "Es sieht so aus, als könne dies auch wie vorgesehen dann am
15. Dezember aufgehoben werden", sagte Hauk . Nach Einschätzung des
nationalen Referenzlabors, dem Friedrich-Loeffler-Institut auf der
Insel Riems , sei eine Verlängerung der Aufstallungspflicht über den
15. Dezember hinaus derzeit nicht erforderlich. Die Gefährdungslage
könnte sich aber mit dem Rückzug der Zugvögel wieder verschärfen.
"Spätestens im Frühjahr ist eine erneute Risikoeinschätzung unter
Bewertung der Seuchenlage in den betroffenen Ländern, der Flugrouten
des Vogelzuges sowie unter Einbeziehung der Monitoringergebnisse vor
Ort erforderlich", betonte Minister Hauk .
Minister Hauk informierte sich bei seinem Besuch des Chemischen und
Veterinäruntersuchungsamts über Ablauf und Erfahrungen der
Wissenschaftler mit den Untersuchungen und Beobachtungen des Wild- und
Hausgeflügelmonitorings in Baden-Württemberg. Als sogenanntes
Frühwarnsystem werden seit September 2005 bundesweit Untersuchungen
des Wildvogelbestandes durchgeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf
der Untersuchung von freilebendem Wassergeflügel, insbesondere
Wildenten, die als wichtigstes Reservoir des Erregers gelten, jedoch
nur selten erkranken. In Baden-Württemberg werden die Wildenten anhand
der Jagdstrecke in drei Schwerpunktregionen am Bodensee, Oberrhein und
an der Donau verstärkt beprobt. Diese Gebiete spielen nach
Einschätzung der Vogelwarte Radolfzell auch als Rast- bzw.
Überwinterungsgebiet von Zugvögeln aus den von der Geflügelpest
betroffenen westlichen Gebieten Russlands eine Rolle. Die
Probenentnahme erfolgt mittels Kloakentupfer, einer einfachen Methode.
Bei positiven oder fraglichen Testergebnissen der
Screeninguntersuchungen erfolgen Abklärungsuntersuchungen,
insbesondere die Typisierung der Influenzaviren, am nationalen
Referenzlabor, dem Friedrich-Löffler-Institut ( FLI ) auf der Insel
Riems . Bislang wurden neun Wildvogelproben aus Baden-Württemberg am
FLI abgeklärt. Es wurde jedoch noch kein Influenzavirus vom
gefährlichen Typ H5N1-Asia festgestellt.
Diese Untersuchungsergebnisse sind notwendig, um einen Überblick über
den Gesundheitsstatus der Wildvogelpopulation zu erhalten und um eine
mögliche Infektion durch Zugvögel frühzeitig zu erkennen. "Für die
Beschaffung und Entnahme des Probenmaterials zählen wir auf die
bewährte Unterstützung durch die Jagdausübungsberechtigten und die
Mitglieder der Vogelschutzverbände", betonte Minister Hauk und
forderte gleichzeitig nochmals dazu auf, die Probeneinsendung während
der laufenden Jagdsaison bis Mitte Januar 2006 noch zu intensivieren.
"Beim Wildvogelmonitoring wurden in Baden-Württemberg aus den
ausgewiesenen Kontrollgebieten 171 Enten untersucht, landesweit liegt
die Probenzahl unter Einbeziehung weiterer Wildvogelarten bereits bei
derzeit 284 Tieren", informierte Hauk . So wurden beispielweise auch
Schwäne, Blesshühner, Gänse, verschiedene Singvögel, andere
Wasservogelarten und einzelne Greifvögel untersucht.
"Nach Einschätzung der Vogelwarte Radolfzell ist am Bodensee das
Maximum des Zuzuges von Wasservögeln für diese Herbstsaison bereits
abgeschlossen. Am Oberrhein ist der Vogelzug derzeit noch im Gange",
erläuterte Hauk . So seien relevante Arten wie Gänse und Enten am
Oberrhein teilweise erst in den nächsten Wochen in größerer Zahl zu
erwarten: Die hier überwinternden Saatgänse aus der Tundra Russlands
kommen vor allem im Dezember an den Oberrhein oder auf die Baar und
verbleiben bis Anfang März.
Im Rahmen der bundesweiten Aufstallungspflicht für Nutzgeflügel in
Auslaufhaltung wurden in Baden-Württemberg nur 50
Ausnahmegenehmigungen erteilt. Diese Betriebe unterliegen einer
weitergehenden Untersuchungspflicht mittels Blutproben, der sich
jedoch auch weitere Geflügelhaltungen auf freiwilliger Basis
angeschlossen haben. Bisher wurden bereits 1520 Proben von
Nutzgeflügel mit negativem Ergebnis untersucht.
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RE: Info Vogelgrippe
Vogelgrippe: Zweifel an Chinas Informationen
- 22.11.2005
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(lid) - Bisher sind an der Vogelgrippe in Südostasien 71 Menschen
gestorben. Die meisten kamen aus Thailand, Indonesien und Vietnam.
Zwei Todesfälle wurden nach offiziellen Angaben in China registriert.
Jetzt gebe es Hinweise darauf, dass in Wirklichkeit China der
Spitzenreiter ist. Die Welt würde systematisch belogen, beschreibt der
japanische Influenza-Spezialist Masato Tashiro die Situation. Der
Virologe, der kürzlich im Auftrag der WHO in China unterwegs war,
hatte an der Uni Marburg einen Vortrag über Vogelgrippe gehalten.
Dabei hatte Tashiro einen Bericht gezeigt, der ihm in China
inoffiziell zugespielt wurde. Dies berichtet der deutsche
"Tagesspiegel". Tashiro habe von hunderten von nachgewiesenen
Todesfällen gesprochen und davon, dass Tausende auf Isolierstationen
gelandet seien, heißt es. Bei der WHO in Genf konnte man diese
inoffiziellen Zahlen am Montag, 21. November nicht bestätigen. Die
Weltgesundheitsinformation will aber der Sache nachgehen. Gemäss den
von Tashiro zitierten Unterlagen sei in mindestens sieben Fällen eine
Übertragung von Mensch zu Mensch wahrscheinlich.
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RE: Info Vogelgrippe
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RE: Info Vogelgrippe
Kreis Borken zieht Zwischenbilanz in Sachen Vogelgrippe
- 24.11.2005
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Borken (aho) - Zunächst bis zum 15. Dezember 2005 müssen bekanntlich
die Geflügelhalter dafür sorgen, dass ihre Hühner, Truthühner,
Perlhühner, Rebhühner, Fasanen, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse
im Stall bleiben. Auf diese Weise soll in Deutschland das
Ansteckungsrisiko für heimisches Geflügel durch Zugvögel minimiert und
ein Ausbrechen der Vogelgrippe verhindert werden. Dr. Manfred Ulrich,
Veterinärmediziner im Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises
Borken, zieht nun für seinen Zuständigkeitsbereich eine erste
Zwischenbilanz: "Über 100 Geflügelhalter haben wir bisher
stichprobenweise überprüft und konnten dabei feststellen, das das
Aufstallgebot weitestgehend befolgt wird." Lediglich in vier Fällen
musste ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Zehn geflügelhaltende
Betriebe erhielten unter strengen Auflagen die Genehmigung, von der
Stallpflicht abzuweichen. Dort haben die Betriebsinhaber in Absprache
mit den Kreisveterinären besondere Schutzvorkehrungen zum Beispiel mit
Hilfe von Netzen getroffen, um einen Kontakt mit Wildvögeln zu
verhindern. Bisher liegen dem Kreis Borken die Ergebnisse von 120
Blutproben vor, die bei Hausgeflügel gezogen wurden, außerdem sechs
Probenergebnisse von Wildvögeln. In keinem Fall ergab sich ein Hinweis
auf Geflügelpest.
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RE: Info Vogelgrippe
Vogelgrippeverdacht bei einem Patienten in Israel
- 25.11.2005
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Tel Aviv (aho) - Das Israelische Gesundheitsministerium prüft nach
einem Bericht der Zeitung "Haaretz" den Verdacht auf "Vogelgrippe" bei
einem Mann (57) aus Galiläa. Der Man hatte nach Informationen der
Zeitung im "Lake Hula Naturreservat" Wildvögel gefüttert. Blutproben
und Rachenabstriche werden zur Zeit im Sheba Medical Center, Tel
Hashomer, und in England untersucht.
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RE: Info Vogelgrippe
Wieder Geflügelpest in Rumänien
- 26.11.2005
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Bukarest (aho) - Im südostrumänischen Bezirk Buzau (Region Walachei)
wurde im Dorf Scarlatesti bei einem verendeten Truthahn ein H5 -
Geflügelpestvirus nachgewiesen. Das melden gleichlautend verschiedene
Quellen unter Berufung auf die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.
Ob es sich um das gefürchtete H5N1 - Geflügelpestvirus handelt, sollen
weitere Untersuchungen klären. Wie Landwirtschaftsminister Gheorghe
Flutur am späten Samstagnachmittag in Bukarest mitteilte, ist das etwa
400 Haushalte zählende Dorf sofort unter Quarantäne gestellt worden.
Die Dorfbewohner sollen gegen Influenza geimpft werden.
Am Sonntag wollen die Behörden mit der Tötung von rund 15.000
Federtieren beginnen, meldete Mediafax. In Rumänien hat es seit Anfang
Oktober drei bestätigte H5N1- Infektionsherde in den im Donaudelta
gelegenen Dörfern Ceamurlia, Maliuc und Caraorman gegeben. Es ist das
erste Mal, dass das H5-Virus in Rumänien bei Nutzgeflügel außerhalb
des Donaudeltas festgestellt wurde. Es wird vermutet, dass das Virus
von Zugvögeln eingeschleppt wurde. In der Nähe von Scarlatesti liegen
mehrere größere Seen.
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RE: Info Vogelgrippe
Erneut H5 - Influenzavirus im Donaudelta gefunden
- 30.11.2005
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Paris / Bukarest (aho) - Im Donaudelta wurden wieder Wildvögel
gefunden, die mit einem H5 - Influenzavirus infiziert waren. Wie das
Internationale Tierseuchenamt in Paris mitteilt, soll es sich bei den
infizierten Tieren um wilde Schwäne und eine Ralle handeln.
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Astrachan : 380 Schwäne an Vogelgrippe verendet
- 30.11.2005
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Moskau (aho) - Im südrussischen Gebiet Astrachan (Astrachanskaia
Oblast) an der Wolga sind bis jetzt 380 wilde Schwäne an der
Vogelgrippe verendet. Allein am vergangenen Tag wurden nach Meldungen
russischer Medien 92 Kadaver entdeckt, die unverzüglich verbrannt
wurden. Die ersten 200 toten Schwäne waren in Astrachan im Zeitraum
vom 17. bis 21. November im Wolgadelta (Kaspisches Meer) gefunden
worden, bei denen das gefürchtete H5N1 - Virus entdeckt wurde.
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achtet aber drauf: Es ist noch nicht klar ob es sich um den H5N1 handelt!
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RE: Info Vogelgrippe
Von Diminik_Timm gefunden:
Erste Vogelgrippe-Verdachtsfälle in Afrika
Tauben werden auf Virus untersucht
Erstmals tritt die Vogelgrippe möglicherweise auch in Afrika auf. In Äthiopien tragen möglicherweise Tauben das gefährliche Virus auf sich. Die Fälle werden derzeit untersucht.
(ap) Untersucht wird die Todesursache von acht Tauben, die an Wasserstellen in der Hauptstadt Addis Abeba und im Osten Äthiopiens gefunden wurden, wie das Landwirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Mit Ergebnissen sei erst in der kommenden Woche zu rechnen.
Die Zugvögel, die das zuerst in Asien aufgetretene Vogelgrippe-Virus H5N1 vermutlich nach Osteuropa brachten, befanden sich auf dem Weg nach Afrika. Experten befürchten, dass die auch für Menschen gefährliche Krankheit in Afrika verheerenden Schaden anrichten könnte, weil Infrastruktur und Präventionsmöglichkeiten dort sehr schwach sind
2. Dezember 2005, 10:28, NZZ Online