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Lieber Manharter,
ich gehe schon mein ganzes Leben lang mit den verschiedensten Tiergattungen um. Ich arbeite mit Tieren (Hund und Pferd) die von anderen aufgegeben wurden und versuche, auf der Ebene der Tiere mit ihnen zu kommunizieren. Ich kann dir nur sagen, dass der Erfolg mir bisher immer Recht gegeben hat. Habe grade wieder erfolgreich einen Hund um erzogen und vermittelt, der in seiner vorherigen Familie die totalen Neurosen hatte.
Natürlich geht das nicht mit "Handauflegen". Man muss schon die Verhaltensweisen der Gattung kennen. Pferde sind keine Hunde und Hunde sind keine Hühner - so viel ist klar. Und nicht jede Methode passt zu dem, der mit dem Tier umgehen muss/will.
Außerdem merken Tiere schneller und deutlicher als wir Menschen, wenn das Gegenüber zaghaft oder ängstlich ist. Auch das ist etwas, was ich über die Jahre beobachtet habe. Du kannst einem Menschen blauen Dunst vormachen - Tieren in der Regel nicht.
LG Silvia
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Wenn ich nicht aufpasse geht mich mein Hahn auch schon mal an.Und das ist auch gut so!
Denn wenn er mich als seinen Futtergeber schon angreift,wird er auch vor Echten Feinden nicht kneifen!
Ich bin aber auch nicht zaghaft mit ihm,wenn er stänkert kriegt er eine geknallt und Ruhe ist!
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kniende Backmischung so ist es:
Weder habe ich Angst vor meinen Tieren, noch hat irgendeines meiner Tiere Angst vor mir. Ich habe keinem noch Schmerzen bereitet. Ich kann jedes meiner Hühnchen halten. Hochnehmen muss ich es nicht, weil ca alle 2 Wochen jedes raufhüpfen darf. ( Ich setze mich hin, linker Arm vorgestreckt. sofort kommt eins gesprungen. Ich machs damit ich sie untersuchen (Poppes Verklebt? irgendwas unter den Federfüßchen etc) kann. Der Trick? In der rechten Hand lauert der bösartig leckere Mehlwurm. Habs vom ersten Tag, seit ich sie habe so gemacht und mittlerweile wissen sie, dass der Mehlwurm nur kommt wenn nur genau 1 Huhn auf mir sitzt. Ansonsten ist der Arm SOOOOOO UNRUHIG. ( Nicht; DASS JEMAND GLAUBT SIE WÜRDEN ES NICHT SOFORT WIEDER PROBIEREN, aber man kennt seine Viecherln ja. Deshalb war in 1/2h sicher jedes Huhn und jeder Hahn bei der Untersuchung. JA auch der von mir so bösartig vertriebene, mutige Hahn.
lG
Willi
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War bei meinem alten Hahn auch so ich habe den schon geschlachtet aber der hatte vor mir Respekt. Am Anfang hat er mich auch angegriffen. Aber dann habe ich im gezeigt wer der Her im Haus ist also habe ich im verschreckt. Aber dann war mein Problem das er nicht mich angegriffen hat aber die anderen ich fand es am Anfang gut aber es hatte meine Mama angegriffen und deshalb habe ich den entsorgt weil er eh ein alt Hahn war.
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Du schreibst du weisst wie du dir Respekt verschafft hast. Deiner Mama hast du es aber nicht gesagt.
Dann hast du der Mama gesagt: Kümmer dich mal. Hältst du das für deine Verantwortung deiner Mutter und deinen Tieren gegenüber?
lG
Willi
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Owei, das wär aber auch mein Alptraum. Ich liebe meinen Hahn (bis vor kurzem noch meine Hähne) über alles, den würd ich nicht verschrecken wolle. Ich könnte mir bei seinem super tollen Charakter auch gar nicht vorstellen, dass er mich angreift ( er ist so ein zarter, lieber Schmuser und zudem auch noch behindert). Aber ich würd mich glaub ich auch fürs Kuscheln entscheiden. :-)
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Hallo,
ich habe mich vor Wochen dazu entschieden einen bestimmten Hahn zur Zucht einzusetzen. Das deutsche Buschhuhn bzw. Javanesische Zwerghuhn hat u.a. Tiere zu bieten die über Jahre in Frankreich aus einem kleinen Bestand ingezüchtet und vermehrt wurden. Nun gibt es auch unter diesen Tieren durchaus sehr schöne Exemplare. Dank einer Zuchtfreundin konnte ich mir einen Hahn für die Zucht in diesem Frühjahr leihen. Dieser Hahn ist so extrem BÖSE, das ich mit verkrusteten Schienbeinen und so manch anderen Verletzung herum laufe. Ich möchte halt seine Küken! Ich glaube mitlerweile das diese extreme Boshaftigkeit von einer extremen Inzucht hervor gerufen werden könnte. Normal ist das ganz sicher nicht.
Gruß Lotta
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Hallo Lotta,
ich selektiere meine Hähne nach ihrem Verhalten, da sie dieses ja auch weitervererben. Von so einem Hahn möchte ich garantiert keinen Nachwuchs. Was willst du später mit wunderschönen, aber aggressiven Junghähnen machen ?
Gruß, Laura
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Hallo Laura,
natürlich selektiere auch ich auf "normale" Hühner. Es war, wenns in der Nachzucht nicht klappt, das letzte mal mit so einem Hahn. Im Grunde finde ich es gut wenn eine Hahn dazu bereit ist seine Hennen zu verteidigen, aber das muss Grenzen haben.
Gruß Lotta
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Von Pferden und Hunden weiß ich, dass gewisse Charakterzüge, wie zB. draufgängerisches Verhalten, durchaus vererbt werden. Weshalb sollte das bei Hühnern anders sein?
Ich versuche immer auf den Charakter der Elterntiere zu achten, wenn ich mir Jungtiere anschaffe.
Ich habe aber auch kein Problem mit etwas schwierigeren Zeitgenossen. Ich finde, der Umgang machts. Und, was ich immer und immer wieder feststelle: Kaum macht man´s richtig - schon geht´s!
LG Silvia