Wahrscheinlich Kropfverstopfung - was mache ich am besten?

Ne ne, der Käfig steht im Wohnzimmer (ich lebe etwas arg beengt, daher habe ich keinen anderen Platz und muß halt mit der gelegentlichen Geruchsbelästigung klar kommen).

Wenn ich sie in Sichtweite stellen würde, gäbe das mit Sicherheit ganz erhebliche Unruhe, sie würde garantiert zu den anderen wollen, und der Charlie würde sie bestimmt am liebsten befreien. Sie ist ja so schon unzufrieden. Mit der Wiedereingliederung habe ich keine Bedenken, denn neulich war auch die Eingliederung der völlig neuen Marans total unkompliziert. Der Charlie hat sie von morgens bis abends umgarnt mit einem Kratzefuß nach dem anderen, und Gehacke gab es nur wenig. Da wird das mit einem bekannten Huhn bestimmt noch besser laufen. Ich habe mir gedacht, daß die Junghähne am besten nach Sibirien sollen, bevor das stattfindet. Denn es wird schon allmählich Zeit, einer kräht, und es wird immer unruhiger. Bald muß ich auch die zweite Glucke mit den Küken wieder eingliedern.

Mensch, das hab ich wieder alles nicht mitbekommen, weil ich nicht benachrichtigt wurde, dass hier geschrieben wurde!>:(
Wie schön, dass es ihr besser geht,. Und deinen TA hätte ich auch gerne!!!!

Oh Mann, das Irmchen fühlt sich wirklich einsam. Heute hat sie gekräht: http://www.youtube.com/watch?v=NlqeLHW2oJI

Ich hatte es schon einmal erlebt, daß ein einsames Huhn gekräht hat. Das war Erna, als die 3 anderen alle am glucken waren, da hat sie auch gekräht.

Morgen fahre ich zum Fäden ziehen. Bis auf die Einsamkeit macht Irmchen einen recht guten Eindruck. Leider gibt es ja keine Möglichkeit, sie zu den anderen zu tun. Wenn ich sie im Käfig dazu stelle, wird sie erst recht verzweifelt sein und bestimmt versuchen auszubrechen, oder der Hahn wird versuchen einzubrechen.

So, endlich ist das Irmchen wieder draußen. Am Mittwoch abend habe ich sie nach den verordneten 3 Wochen ohne Einstreu im Dunkeln zwischen die anderen gesetzt. Die Fotos sind von gestern. Sieht sie nicht wieder toll aus? Sie ist doch eine ganz Süße, finde ich.

Leider hatte sie heute eine blutige Stelle am Kamm. Ich vermute, sie ist Charlie dem Rabiator zum Opfer gefallen. Er geht leider nicht nett mit den Damen um. Naja, nächste Woche reist er nach Sibirien, schade, aber es geht so nicht, erst diese stundenlange Kräherei und dann so wüst mit den Damen, selbst der Glucke, und nun vergreift er sich schon an Küken, habe ich selbst gesehen ....

Schön, dass das mit Irmchen ein gutes Ende genommen hat. Legt sie schon wieder? Und was Charlie angeht: Er hat's ja nicht anders gewollt... Lass ihn dir gut schmecken.

LG, flo

Ja, Irmchen legt schon seit letzter Woche wieder. Es sah so nach 1 Ei alle 2 Tage aus. Ich glaube, heute hat sie vielleicht auch gelegt, kam jedenfalls erst nach längerem Gegacker aus dem Haus raus. Eben wollte ich mal ein bißchen den Rabiator filmen, aber denkste: absolut Unschuld vom Lande, die Damen höflich umworben und aus dem Haus gelockt, nur einzelne Kräher. Aber ich weiß ja, was ich gesehen habe.

Hallo Waldfrau2,

ich muss dieses Thema mal nochmal aus der Versenkung holen... :) Bei einer Orloff-Dame von mir wurde heute vormittag ein Kropfschnitt gemacht. Sie war gestern nur rumgesessen und ihr ging es richtig schlecht, hatten es heute erst mit Spülen versucht (also der TA), aber chancenlos. Wäre uns dabei fast weg gewesen... :( Also Kropfschnitt.

Nun sitzt die Arme hier im Käfig und ist völlig platt, Füße rutschen durch die Gegend und wollen absolut nicht unter ihr bleiben. Völlig platt halt noch.
Frage nun: wie war bei euch der Eindruck am Tag nach der OP? Wie war Irmchens Zustand? Konntet ihr gleich wieder Futter geben? Meine TÄ war sich sehr unsicher, hatte heute zum ersten Mal ein Huhn auf dem OP-Tisch... :) Sie meinte: Anfangs nur Wasser mit Traubenzucker, dann Weichfutter, ab Tag 3 wieder normales Futter. Wie war bei euch die Erfahrung?

Viele Grüße

Nadita

Hallo Nadita,

ich muß zugeben, so ganz genau weiß ich es nicht, denn ich habe Irmchen erst einen Tag später beim TA abgeholt. Sie hat die erste Nacht nach der OP dort verbracht. Als ich sie abholte, war sie ganz fit und wirkte normal, gackerte auch rum.

Sie hat auch ganz normal gefressen. Der TA hat ihr nichts besonderes gegeben. Allerdings sagte der TA, daß sie in den ersten 3 Wochen nur kleine Körner essen sollte und ohne Einstreu gehalten werden müßte (kein Heu, kein Stroh). Da ich gerade Küken hatte, habe ich sie dann 3 Wochen mit Kükenpellets gefüttert, die sind ja recht klein und enthalten alles Wichtige. Sie hat 6 Tage Tetrazyklin (ein Antibiotikum) bekommen. Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen.

Ich könnte mir vorstellen, daß Dein Huhn besonders gelitten hat, weil es offenbar kurz vor der OP erst durchgespült wurde. Und wenn Dein TA keine Erfahrung mit Hühnern hat, hat er vielleicht die Anästhesie nicht so gut dosiert? Meiner ist ja auf Geflügel spezialisiert. Hoffentlich ist Dein Hühnchen bald wieder fit! *Daumendrück*

Danke für die schnelle Antwort :)

Meine TÄ sagte mir ganz klar, dass sie keine Ahnung von Geflügel hat, die Alternative für die Henne war schlachten... Also war es mir das Risiko wert, sie konnte nur gewinnen... Prinzipiell hat alles super geklappt. Wir wollten erst spülen versuchen, nachdem sie uns aber fast weggeknickt wäre, wurde sie direkt in Narkose gelegt und der Kropfschnitt gemacht. War die ganze Zeit dabei, war super interessant. Die Henne (leider noch namelos...) kam super aus der Narkose zurück, ist jetzt aber einfach noch sehr matt. Hoffe, dass das morgen wieder besser aussieht.

Sie bekommt die nächsten Tage Baytril als Antibiotika und bei Bedarf Schmerzmittel, beim Futter war sich die TÄ eben sehr unsicher. Aber gut, dann gibt es morgen einfach noch weiches Futter und nicht zu viel (über Ei mit Brennessel oder Löwenzahn oder Kräutern wird sie sich sicher freuen, wenn sie wieder halbwegs fit ist) und dann Zwerghuhn-Futter, schön klein... :) Kükenpellets hab ich keine mehr da, aber das sollte auch gehen.

Gut, dann hoffe ich dass die Dame morgen wieder fitter aussieht. Danke dir in jedem Fall!

und? wie gehts ihr?