:o Heftigst.
Wieviele sind denn all die Jahre? Dann kann ich mir den Schnitt ausrechnen, vielleicht haben wir jetzt ja erst einmal Ruhe (zwinker).
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:o Heftigst.
Wieviele sind denn all die Jahre? Dann kann ich mir den Schnitt ausrechnen, vielleicht haben wir jetzt ja erst einmal Ruhe (zwinker).
25 Jahre. Aber ich denke mal, daß Du daraus nicht unbedingt einen Schnitt errechnen kannst. Meine Erfahrung ist die, daß die Tiere durch diesen Freilauf auch mehr "Wildes" vererben und dadurch mehr überleben. Nachts ist natürlich Stall angesagt.
GFG
Moin,
bitte denkt dran:
Die Füchse waren mit Sicherheit zuerst da, wir haben dann erst das land gerodet und dann die Hühner in ''seinem '' Revier ausgesetzt -
mehr oder weniger geschützt-
Und: Füchse fressen alles, auch Aas, aber es muss immer so einfach wie möglich zu holen sein.
Kein Fuchs fängt einen gesunden Hasen, auch Kaninchen sind für ihn
schwere Beute.
Mäuse sind z. B. seine HAUPTnahrung, eine Fähe mit 4 Welpen
schleppt Tag und Nacht Mäuse an - oder eben was es sonst noch leicht zu holen gibt.
ich bin nach wie vor der Meinung dass WIR UNSERE Tiere schützen müssen, bei Freilauf darf nicht der böse Fuchs schuld sein, sondern wir selber. Wer entscheidet den Tieren unbegrenzten Freilauf zu gönnen
(was natürlich grundsätzlich löblic ist) der muss halt leider verluste in Kauf nehmen....aber dann bitte nicht nach dem Jäger rufen!
(der eh' am Haus nicht schiessen darf....)
Och, dann ist der Ausfall ja nicht so doll, damit könnte ich auch leben.
Wie auch immer, die Küken werden streng bewacht und kommen nur
unter Aufsicht ins Freie, der Hühnerhagen wird zu Fort Knox und dem
Fuchs wünsche ich ganz generös alles Gute. Mittlerweile sind so viele im Dorf scharf darauf ihn tot zu sehen, dass er einem fast leid tun kann.
Ich sorge für meine Familie, inkl. Tieren und er für seine. Patt
UUUPS,
scheint mir wirklich ein "dickes Thema"!!!
Ich versuche mich zu erklären:
Voe etwas mehr als drei Jahren zogen mein Mann und ich vom Sauerland ins Niemandsland( oder kennt jemand DRELSDORF???)! Wir übernahmen hier einen Resthof mit 4,8Hektar Land-für die Pferde- jaja...
Wie's so geht, kamen kurze Zeit später die Hühner, die Gänse-und schliesslich die Enten. Nun leben wir hier mit 3Pferden, 2 Ponys, 2 Hunden, 2 Enten&Erpel, 21 Hühnern & 2 Hähnen und momentan 8 Küken, 2 Gänsen & Ganter und 5 Gösseln!!!
Herrlich dieses Landleben- vermientlich.
Im Sauerland lebten wir ländlich- hier irgendwie"steinzeitlicher". Manchmal denke ich im Norden ist die Zeit stehen geblieben- vor langer Zeit ;)
Mein erstes Erlebnis mit dem Fuchs blieb dem Nachbarn (Jäger!!!) natürlich nicht verborgen- und dringendst( so wurde mir gesagt) stellen wir mal 'ne Falle auf...
Bin wahrlich manchmal etwas naiv :-[
Das man den Fuchs killen würde, war mir nicht bewusst...
Wisst ihr, diese ländliche Idylle ist eben manchmal nicht so idyllisch-schonmal eine Erkenntnis!!!
Mir jedenfalls hat dieses Leben einiges verdeutlicht-ich mache nun seit zwei Jahren einen Bogen um die Fleischtheke, gönne aber dem Fuchs seine Mahlzeit-auch wenn's schwer fällt. Meine Katzen lasse ich auch nicht gleich töten, weil sie mit 'ner Maus oder- OJE- einer Schwalbe nach Hause kommen...
Ich habe einfach gelernt das man nicht ALLES kontrollieren kann/darf/soll.
Und wenn meine Hühner im Baum sitzen, die Glucken auf die Katzen los jagen..eben der Lauf der Dinge.
Ich müsste mir deutlich mehr Vorwürfe machen, wenn unsere Tiere kupiert(weil wehrloser) wären, oder???
Es ist ganz bestimmt ein schwieriges Thema, aber ich habe gelenrt, dass nicht alles falsch ist, was naturgegeben daher kommt...
Liebe Grüsse
Lusti
Hallo
also mein eingezäunter Hühnerhof hat ein Größe von ca. 1500qm. Er ist mit Laub und Nadelbäumen bewachsen. Bietet einen Holzstapel und kleine Bäumchen als Schutz. Der Boden ist kahl, also Humus Blätter und Nadeln, wie so ein Waldboden eben aussieht, wenn er täglich umgepflügt wird.
Grünes hat keine Chance und wird dann durch das Gitter gerne gezupt.
Abtrennung im Hof hab ich keine. Der Hühnerstall ist sehr geräumig und in 3 geteilt. 2 kleiner Räume für Glucken oder sonst als Legeräume, ein großer Gemeinschaftsraum zum Schlafen mit Sitzstangen.
Die Hühner könnten auch noch durch einen Auslass auf die Koppel hinter dem Haus, aber das hab ich bisher noch nicht gemacht, da dort kein Schutz besteht.
Liebe Lustikus!
ja wir kennen Drelsdof, ist nicht weit weg von Joldelund bei Goldelund,bei Löwenstedt, also ziemlich an der Westküste. Liebe Grüße an Gyde......
Da ist der Kulturschock wahrscheinlich groß, und ich nenne das Leben hier nicht steinzeitlich, sondern langsam gewachsen bodenständig. Wenn man damit nicht aufgewachsen ist, schon schwierig. Hold on,
es lohnt sich.
Vielleicht sollte ich das Gemüse einzäunen und die Hühner frei
laufen lassen, aber so die flotten Renner sind Opringtons nicht, vom
Fliegen ganz zu schweigen, um eine miniwinzig Chance zu haben.
Hallo,
ich sehe das Ganze mittlerweile auch ein wenig lockerer. Klar ist es schlimm, wenn an eine große Zahl an Tieren verliert oder eine ganze Brut. Aber letztendlich ist man eigentlich selbst dran schuld, Fuchs und Marder haben einfach nur Kohldampf und wenn man es denen so einfach macht und beispielsweise den Stall nicht schließt oder nicht schaut ob abends alle drin sind, dann ist man selbst schuld.
Wenn man seinen Tieren genug Möglichkeiten verschafft, sich auf dem Grundstück zu verkrümeln, dann werden die auch nicht geklaut, selbst wenn die draußen bleiben würden.
Eine Gans oder Ente, die einmal einen nächtlichen Überfall mitbekommen hat, nächtigt die nächste Nacht mitten im Gartenteich, weil das Fuchs und Marder schlecht rankommen. Hühner sitzen noch eine Etage höher, wenn denn dort etwas zum Sitzen vorhanden ist.
Meinen halbwüchsigen Tieren habe ich vor 2 Wochen ein Drittel des Auslaufs entlang des Zauns mit Laubschutznetz überzäunt, dazu noch den Raum unterm Stelzenhaus geöffnet, damit sie sich dort bei Gefahr verkrümeln können. Seitdem hat die Elster keinen Erfolg mehr gehabt und lässt sich auch nicht mehr blicken. Trotzdem hat sie jederzeit die Chance, eines zu erwischen. Vor allem wenn das wieder ein treudoofer kleiner Lachshahn ist, der auch noch auf die Elster zuspaziert, um dann gekillt zu werden. Die anderen werden allerdings dadurch geschult, wie man es nicht machen sollte.
Wir hatten auch schon Hennen, die waren 3 Wochen verschwunden, um dann mit Küken irgendwann wieder aufzutauchen. Da fragt man sich, wie die diese ganze Zeit ohne unseren Schutz überstanden haben.
Und gestern um Mitternacht schau ich zum Fenster raus auf die Straße, ich dachte erst es wär eine Katze, doch der große Puschelschwanz und die spitzen, großen Ohren...
Ein junger kleiner Fuchs, der auf der Hauptstraße durch den Ort läuft, auf der Suche nach was Fressbaren, der Nachwuchs ist schon alleine auf Raubzug. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Und für mich die eindeutige Mahnung, dass jedes Versäumnis meinerseits für bittere Verluste sorgen wird.
Stimmt, das haben wir ganz einfach gelöst, Elektrischen Rolladen Gurt Wickler mit Zeitschaltuhr im Hühnerstall montiert.Zitat:
Original von Andi Faltner
Aber letztendlich ist man eigentlich selbst dran schuld, Fuchs und Marder haben einfach nur Kohldampf und wenn man es denen so einfach macht und beispielsweise den Stall nicht schließt oder nicht schaut ob abends alle drin sind, dann ist man selbst schuld.
Die Klappe öffnet morgens um 7 Uhr und schließt abends um 20 Uhr!
Hat prima geklappt, bis der Fuchs sich entschieden hat auch mal am Sonntag ein ordentliches Frühstück zu haben.... am helligten Tag.
Naja, seitdem dürfen die Hühner erst später raus.
Also sooooo einfach gehts dann doch nicht ;)
Hallo funnycat,
neeee, ist ja auch alles gut hier- nur eben sehr anders ;D
Man lebt sich so "langsam" ja denn auch ein.
UND- wir haben tatsächlich unser Gemüse eingezäunt :laugh
Unsere Küken letztes Jahr hatten wir übrigens auch verriegelt und verrammelt- dieses Jahr ganze zwei Tage!!!
Die Glucken wissen um die Gefahr von oben zumindest Bescheid. Beim kleinsten Schatten heisst es hier ab in die Hecken...
Es ist so um einiges schöner, und, wie gesagt, mit Verlusten lebe ich inzwischen...
Küken werden doch, für mich zumindest, auf diese Weise direkt mit den Gefahren vertraut, und sind denn wohl auch für ihr späteres Dasein bei uns besser "gewappnet"!?
Auch wahr- die Gänse haben nach dem Fuchs-Angriff im letzten Jahr zunächst auf dem Teich genächtigt...
Liebe Grüsse nach Angeln...