Hallo MichaelS,
wenn ich mal Dumm fragen darf .
Wie sieht so ein Ohrscheibentisch aus und wie wird er gehandhabt ?
Gruss Klaus
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Hallo MichaelS,
wenn ich mal Dumm fragen darf .
Wie sieht so ein Ohrscheibentisch aus und wie wird er gehandhabt ?
Gruss Klaus
Hallo Klausemann, Hallo MichaelS,
würde mich auch interessieren wie ein Ohrscheibenstich durchgeführt wird. Ich nehme an, dass es ähnlich wie der Kiemenschnitt beim Fisch gemacht wird.
Klausemann ich glaube nicht dass es einen Ohrscheinbentisch gibt :P
wenn ich ehrlich bin, ich auch nicht :pfeif ;DZitat:
Original von RenRind
Klausemann ich glaube nicht dass es einen Ohrscheinbentisch gibt :P
wie das passiert kann ich mir nur vorstellen - nur weiß ich´s nicht praktisch - wird hier unter "Fortbildung" erwähnt: http://www.naturerlebnishof.de/04_ak...s/2004-01.html
also bitte mal konkret beschreiben :roll
wow! eine wahnsinns google ausbeute....
haste was gefunden - lass hören ??? :scherzkeks
hab mal was drüber im F-seher gesehen - sch Weile her.... :o
nichts, garnichts null. noch weniger.
Hallo,
Den Ohrscheibenstich kannte ich bis dato auch nicht. Meine Frau war im letzten Winter auf nem Seminar für Hühnerhaltung bei der Heimvolkshochschule Lauda (www.LHVHS.de). Den Kurs hat der Geflügelzuchtmeister der Landw. Lehranstalten Triesdorf gehalten.
Ich zitiere jetzt aus den Unterlagen:
"Das Schlachtgeflügel muß vorher stets betäubt werden, um dem Tier unnötige Todesqualen zu ersparen. Das Töten von Tieren ohne Betäubung ist gestzlich verboten!
Gut betäuben: Huhn läßt sich leichter rupfen!
Die Ständer und Flügelspitzen werden mit einer Hand gehalten, so kann das Tier waagerecht gehalten werden. Mit einem kräftigen Schlag, aus dem Handgelenk heraus, auf den Hinterkopf, wird das Tier betäubt. Ein richtig betäubtes Tier streckt sich und verhält sich einige Sekunden ruhig. Diese Zeit muß genutzt werden, um es schnell in den Schlachttrichter zu stecken und abzustechen.
Ohrscheibenstich: Die linke Hand faßt am Oberschnabel oder Kamm an und zieht den Hals straff nach vorne, so daß die Halsschlagader gut angespannt wird. Das zweischneidige Messer wird hinter der Backe an der Ohrscheibe angesetzt und schneidet mit einem Stich die Halsschlagader. Dann ca. 3 min ausbluten lassen.
Das Abhacken des Kopfes läßt der Gesetzgeber leider auch zu, das Tier muß nicht betäubt werden. Bei dieser Methode sind aber eigene Verletzungen nicht auszuschließen, auch ist nicht immer sicher, ob das Tier an der richtigen Stelle getroffen wird. Eine Methode, die man nicht mehr anwenden sollte, außerdem lösen sich die Federn schlechter."
Schlachttrichter und zweischneidiges Messer habe ich bei Siepmann gekauft, außerdem habe ich ein gutes Schärfgerät für Messer.
Ich finde wir sind das den Tieren schuldig, wenn wir sie schon schlachten, eine angemessene Methode anzuwenden. Ohne den Trichter möchte ich gar nicht mehr arbeiten, kein Flattern mehr, keine Verletzungen/Blutergüsse bei den Tieren, wenn es abgestochen wird, spritzt auch nicht soviel Blut umher. Ich habe auch schon in größerem Maßstab Hühner geschlachtet indem ich den Tieren im Trichter den Hals mit einer großen Baumschere abgeschnitten habe. Abgesehen, daß man zu zweit sein mußte, fand ich das für mich zu brutal.
Zum Brühen habe ich dann eine Einkochautomat mit Thermostat.
Viele Grüße
Michael
Danke für die Erläuterung MichaelS.
Bei gelernter Handhabe sicher eine gute Methode.
Als Meister des Beiles ,habe fast 30 Jahre Ofenheizung hinter mir, weiss ich, dass die Hühner bei Betäubung und Enthauptung, auch nicht mehr bei mir leiden, als bei dir . Einen Trichter habe ich mir auch gebaut, aber eins ,da muss ich dir Recht geben, eine Sauerei mit den Blut war es fast jedes mal.
Gruss Klaus
das stell ich mir auch nicht wirklich schön vor.... :-XZitat:
Original von MichaelS
Ich habe auch schon in größerem Maßstab Hühner geschlachtet indem ich den Tieren im Trichter den Hals mit einer großen Baumschere abgeschnitten habe.