@ Widdy: Ich kann Deine "Panikattacke" einigermaßen nachvollziehen: https://www.huehner-info.de/forum/sh...a-ist-Entenoma
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@ Widdy: Ich kann Deine "Panikattacke" einigermaßen nachvollziehen: https://www.huehner-info.de/forum/sh...a-ist-Entenoma
Jetzt kurz vom Handy aus.
Habe alles gelesen und danke vielmals für Eure Tipp inkl. Begründung.
Mittlerweile ist es schon dunkel, die kleine Familie ist im Dösmodus und ich habe nun Stalldienst.
Das mit dem Kaninchenstall ist eine absolute Notlösung. Die bleibt auch nicht so.
Zu dem Raum, wo sie sich momentan befinden. Das ist ein ehem. gewerbl. Raum „Sticklokal“ genannt hier in der Ostschweiz, 8,5 mtr x 4,2 mtr und hoch, mit 4 Eingängen, immer offen für uns mit Hör- und Sichtkontakt.
Katzen draussen lassen ist so gut wie unmöglich.
Plan B ist, die Gänse aus dem Entenbereich an den jetzigen Ort von der Jungschar zu verlegen (kennen sie, war auch schon ihr Schlafstall) und die Entenfamilie zu den Enten zu geben, über Nacht abtrennbar.
Dieser Raum ist 6 mtr x 3.7 mtr.
Dort können sie sich frei bewegen, wenn die Sozialisation geklappt hat.
Tschuldigung, falls verwirrend.
Da trennt sie nur noch 1 Türe nach draussen. Alle Gefiederten kennen diesen Raum und ziehen sich von selbst auch immer gerne bei Miesewetter zurück.
Soll ich unter der Mama alles so belassen, wie es ist? Also keine allfälligen Eierschalen wegnehmen? Das eine, dass es nicht geschafft hat, wird sie sich auch unter den Bauch geholt haben.
Ob schon alle geschlüpft sind kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich glaube eher nicht.
Widdy, die Eierschalen rauszunehmen ist ein kann (wenn die Mama es ruhig über sich ergehen lässt), kein muss (ich denke, dass gerade Enten schon recht instinktsicher "aussortieren", was das Nest verunreinigen würde). Das kannst du besser beurteilen. Vielleicht ergibt sich auch zufällig eine Gelegenheit, wenn die Ente kurz vom Nest ist.
Mit den Mutterqualitäten von Enten habe ich durchwachsene Erfahrungen gemacht. Unsere Laufente (Wildbrut, das Nest habe ich wirklich erst sehr spät bemerkt) hat super gebrütet, vor dem Schlupf alle abgestorbenen Eier aussortiert und die Küken super geführt. Sie war immer vorsichtig und hat aufgepasst, dass auch alle Entlein zusammen bleiben und mitkommen. Unsere Pommernente hat mich nicht überzeugt (2 Küken aus neun entwickelten Eiern; ein weiteres lag vermutlich zerdrückt im Nest, ein anderes, eigentlich quitschfideles, war am Ende des zweiten Lebenstags tot -ich denke, die Ente war noch so mit Brüten beschäftigt, dass sie dem Kleinen das Fressen nicht gezeigt hat). Sie hat nicht gut geführt, die Kleinen einfach im Nest zurückgelassen, wenn sie fressen oder baden wollte. Dann haben die anderen Enten und bereits größere Küken nach den Kleinen geschnappt (Mama war ja nicht in der Nähe). Ich habe mir Sorgen um die Kleinen gemacht, und weil ich gerade gleich alte Kunstbrutküken hatte, habe ich die beiden dann mit den anderen im Kükenheim vergesellschaftet.
Ich würde am Wochenende mal beobachten, wie sich eure Ente so als Mama macht - ein Plan B (wie ihn z.B. sil vorschlägt) kann allerdings nicht schaden.
Und jetzt wünsche ich dir, dass du morgen früh im Stall von ganz vielen süßen Entenküken begrüßt wirst :)
Und, wie sieht es aus?
Widdy fühl dich mal gedrückt :knuddel
Welch eine Aufregung, ich hab es gespannt mit verfolgt, aber ich hab leider überhaupt keine Ahnung von Enten.
Ich drück dir die Daumen, dass alles reibungslos verläuft und du, nach dem Schock, viel Spaß mit den Entchen hast.
Danke für Euer Nachfragen :blume.
Ich bin alle 1,5 Stdn mal am nachgucken.
Frau Entenmutter ist furienmässig drauf, die mag mich momentan gar nicht.
So wie ich gesehen habe, sind noch nicht alle geschlüpft.
Habe nun das Kükenfutter zusätzlich in kleine Katzenschälchen (die nicht kippen) und Wasser ebenso ganz nah zu ihr hingestellt.
Das eine tote Entchen von gestern konnte ich schnell wegnehmen.
Entenmama empfindet mich als total stressig. Sonst läuft niemand bei ihr in die Nähe rum, sie hat Ruhe;
Katzen sind nicht bei ihr in der Nähe. (Sie sind alle 18+, die schlafen nur dort auf ihrem warmen Holz oben).
Das Notfall-Kaninchengehege ist etwa 1.10 mtr x 1.20 mtr und wir setzen sie wahrscheinlich morgen um (zu zweit und mit 4 Händen).
Gerade war ich wieder nachsehen, das mit den kleinen Schälchen scheint zu funktionieren, eines stand gerade mittendrin und probierte und die anderen gucken neugierig. Ich glaube 6 Flauschis gesehen zu haben. :)
Ich melde mich wieder.
Ich würd sie noch nicht so bald umsetzen, zumindest nicht, wenn das bedeutet, daß sie zu den anderen Enten kommen, sondern den Küken mindestens eine Woche geben, um eine hundertprozentige Prägung auf die Mama sicher zu stellen und auch, damit sie kräftg und mobil genug sind, um ungeschickten Plattfüßen auszuweichen. Wenn die Katzen uninteressiert und die Entenmama engagiert genug ist, sind sie vielleicht auch da wo sie jetzt sind, irgendwann auch ohne Gitter rundum, besser aufgehoben. Enten wachsen schnell, nach 2 - 3 Wochen sind sie vielleicht auch für jagdambitioniertere Katzen gar nicht mehr als Beute interessant. Ich hätt da weit mehr Bedenken wegen der erwachsenen Erpel und der Gänse.
Unterschreibe ich voll und ganz, sil. Warte mit dem Umsetzen auf jeden Fall, bis alle das Nest verlassen haben -nicht dass die Ente die Brut abbricht. Die ersten paar Tage sitzen die Kleinen vermutlich eh die meiste Zeit unter ihrer Mama. Dass sie derweil im Kaninchenkäfig sind, wird sie nicht großartig interessieren. Wenn alle geschlüpft sind und durch die Gegend wuseln, ist ein besserer Zeitpunkt.
Kleine Enten wachsen wirklich rasch (kein Vergleich zu Hühnerküken), du wirst dich wundern, wie schnell sie Größe und Gewicht verdoppelt haben. Sie fressen auch wie die Weltmeister ;)
Wenn das erste Küken frisst, dann haben die anderen sicher auch bald den Dreh raus :)
Läuft doch alles gut ;)