Japp, kenne ich ^^!Zitat:
Und wenn die Herren und Damen Ärzte garnicht mehr weiter wissen, dann ist es "psychosomatisch" .... Und Du bist selbst schuld. Wenn man dann selbst drauf kommt, was evtl. die Ursache sein könnte, wird man nur genervt angeschaut .....man hat ja nicht Medizin studiert.
Ich habe es ja mit der Pumpe und nach meinen Begriffen schon mehr als nur Bluthochdruck und Rhythmusstörungen. Hatte dann mal so "Reizleitungsstörungen" anklingen lassen, also ziemlich schlaf- und entspannungsverhindernde und teils lang andauernde Probleme, wenn man sich ins Bett legt und die Pumpe dann erstmal teils Stunden braucht, um wieder in den Takt zu kommen bzw. dieses Druck- und diffuse Gefühl dadurch zu beseitigen.
Meistens falle ich dann irgendwann quasi "ins Koma"(also schlagartig in den Tiefschlaf), weil ich nach Stunden des Wachliegens so müde bin, dass es kommt wie Deckel zu. Solange lasse und lasse ich es nicht zu, dass ich langsam wegdämmere, weil da im Hintergrund dieses miese Gefühl ist. Ich fast regelmäßig wirkliche Todesängste, und die Docs da so fliewatüt, bla bla und Bambusrohr... Gibt einem als Patienten ein echt gutes Gefühl :(!
Das war in Berlin schon so, aber auch da reagierte die Ärztin zusehends genervt, wenn ich mal wieder ankam und wollte mich faktisch nur für blöd erklären, weil die 10 Minuten- Untersuchung beim Kardiologen (nach einem halben Jahr Wartezeit...) ja nichts auffälliges erbracht hätte und der Langzeitblutdrucktest halt nur Arhythmien, einen manchmal auf 20 runtergehenden Puls etc. erbrachte. Habe zwar 'nen Beta- Blocker bekommen, der auch hilft, aber alles in allem bin ich zu der Konklusion gekommen, dass Du am langen Arm verrecken kannst, wenn ein Arzt, sogar ein ausgewiesener Facharzt, keine tiefergehende Meinung oder Ahnung, oder auch einfach keinen Bock oder kein Zeit hat.
Kann mich noch immer nach nun fünf Jahren des Eindrucks nicht erwehren, die Ärztin hätte dem Kardiologen im Vorfeld gesteckt, dass ich ein "etwas schwieriger", also psychosomatischer, Patient wäre :(. Denn ein halbes Jahr Wartezeit, dann endlich mit 1000 Fragen an den Fachmann auf den Lippen da hin (anderthalb Stunden mit dem Bus unterwegs hin und zurück), aber da nach weiteren 15 Minuten Wartezeit nur spürbar nicht ernst genommen mit Abhören und kurz schallen abgespeist, sowie nicht wirklichen auf meine Fragen Eingehens fand ich schon 'nen heftigen Tobak...
Ich da fast schon regelmäßig wirkliche Todesangst, quasi nicht berufsfähig durch die Schlafstörungen, und die Docs da so fliewatüt, bla bla und Bambusrohr- gibt einem als quasi Bittsteller ein echt profundes Gefühl des Vertrauens :(.
Wie dem auch sei, die Sache geht soweit, dass ich inzwischen wohl eine nette Cardiophobie habe- ertrage es nicht, vor allem meinen eigenen Herzschlag zu hören oder zu spüren, aber auch nicht den von anderen (in Filmen geht's, da fehlt die Körperlichkeit dabei)- ich traue dem Teil kein Stück mehr über den Weg. Und das ist irgendwie ziemlich bitter...
Und weil selbst ausgewiesene Kardiologen ja nichts organisches finden, außer dass ich eine dickere Herzwand habe als normal, habe ich eben auf Deutsch gesagt einen an der Klatsche :kein.
Auch wenn keiner bei Euch denken mag, Ihr wäret 'n bisschen meschigge- ich kann Euch gut nachvollziehen. Habe mich schon manches Mal gefragt, ob man nicht diverse Herren und Frauen Doktoren mit dem dicken Benz oder BMW hinter der Praxis fragen sollte, ob die wissen, was ein Hippokratischer Eid ist...