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@tiga70
Toll da freu ich mich über Kasachstan (schön weit weg) und dann Münster?? toll. :-[
Ich finde absolut nichts, außer dem Eintrag im Tsis. Keinerlei Lokalnachrichten, selbst OIE hat noch nichts. BMEL ist wohl voll im ASP-Rausch...
Mag mal irgendwer beim Vetamt nachfragen?
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@Warnehof Irgendwie seltsam dass man ausser diesem Eintrag ins TSIS überhaupt nichts findet. Bin mal gespannt was sich da noch tut.
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Hier haben wir die Antwort. Hoffentlich ein Einzelfall.
https://www.wn.de/Muenster/4276109-H...erzoo-Muenster
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Weit weg, aber der Vollständigkeit halber, ich habe das zufällig gerade gelesen - in Australien, im Bundesstaat Victoria, ist das Federvieh auch im "Lockdown".
https://mobile.abc.net.au/news/2020-...rming/12669544
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Die Behörden sind aufgrund der aktuellen Ausbrüche in Russland und Kasachstan in Habacht-Stellung:
http://www.efsa.europa.eu/de/news/av...-new-outbreaks
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Nun sind die Behörden noch weiter in Habacht gegangen. Nach der Efsa gibt nun auch das FLI seine Einschätzung zur möglichen Eintragung von AI durch ziehende Wildvögel bekannt:
https://www.openagrar.de/servlets/MC...8_20-10-02.pdf
Zumindest das Rheinland-pfälzische UM hatte bereits den rheinland-pfälzischen Bezirksverband des BDRG angeschrieben und auf eine mögliche Gefährdung hingewiesen. Wie sieht das in anderen BL aus?
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Der dort befürchtete Vogelzug aus Südostrussland bzw. Kasachstan nach Nordwest z.B. Deutschland entbehrt jeglicher ornithologischer Grundlage !
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H5N8 in Israel. In einem Kibutz ist eine Broiler Elterntierhaltung mit 35.000 Tieren betroffen.
https://www.oie.int/wahis_2/temp/rep...014_185313.pdf
Nun fliegen sie also wieder. Fischteiche sind ja zumindest eine geeignete Rastmöglichkeit und Elterntierhaltung ist bekanntlich neben Puten sehr empfänglich für "eingetretene" AI-V.
Aufgrund von @Mantes Kommentar habe ich mich die letzten Tagen mal etwas mehr mit den Flyways (Zugrouten der Zugvögel) beschäftigt.
Dabei bin ich auf eine Info gestossen, die einige selbstverständliche Fakten, nicht mehr ganz selbstverständlich erscheinen lässt. Es geht hierbei um eine Präsentation der "Wetlands International" für eine Konferenz von FAO und OIE im Mai 2006 zum Thema "Wilde Vögel und aviäre Influenza". Auf Folie 3 der auch sonst sehr informativen Präsentation findet sich die wohl Vielen, unter anderem aus Michael Chrochtons "Avian Flu Blog" sattsam bekannte Karte der weltweiten Flyways. Nur das diese Karte lediglich die Zugrouten einiger Watvögel zeigt und nicht die Gesamtheit aller Wasservögel, so die Präsentation.
http://www.fao.org/avianflu/conferen...er-mundkur.pdf
Hierdurch neugierig geworden habe ich versucht andere Quellen zu den uns interessierenden Zugrouten zu finden. Hier bin ich schließlich unter http://datazone.birdlife.org/home fündig geworden. Die hier präsentierten Zugwege unterscheiden sich im Detail von der bekannten Karte.
Es handelt sich um den "Ostatlantischen Flyway" und den "Mittelmeer/Schwarzes Meer Flyway" sie finden sich unter:
http://datazone.birdlife.org/userfil..._Factsheet.pdf
http://datazone.birdlife.org/userfil..._Factsheet.pdf
Egal welche der Karten nun verwendet wird, ein Zusammenhang zwischen Westsibirien und Israel ist nicht auszuschliessen. Israel ist eine der Engstellen, die Zugvögel, welche in die Winterquartiere fliegen, durchqueren.
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Auch auf diesen Karten sehe ich keinen Vogelzug von Südost (Kasachstan) nach Nordwest (z.B. Deutschland) !
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Eine weitere Meldung gibt es aus dem Jerusalemer Bibel Zoo dort sind 5 Trauerschwäne tot aufgefunden wurden, man vermutet AI-V als Ursache.
https://www.poultrymed.com/templates...2948&IID=78690
Die beunruhigendere Meldung kommt nun aber aus Russland. Bei Kostromo, 200 km nord-östlich von Moskau ist bei einer Legehennenhaltung mit 300.000 Tieren vermutlich H5 HPAI ausgebrochen. Die Farm beliefert bis Moskau, Iwanovo und Jaroslawl, Eier werden nun zur Vernichtung eingesammelt. Der Bestand soll gekeult werden.
https://regnum.ru/news/society/3089538.html