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Willi, hier hab ich mal eine interessante Seite zum Thema Viren und das momentane Problem, bei Ausbrüchen in Hausgeflügelhaltungen, zu erklären versucht: http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1152325 Jeder Wirt kann der sein, der die Grenze von niedrigpathogen zu hochpathogen überschreiten lässt oder sogar eine Mutation die den Artensprung ermöglicht. Daniel hat auch angeschnitten, das mit Impfviren ein Genshift stattfinden kann. Genauso hoch ist das Risiko mit niedrigpathogenen AI Viren die bei uns in Wildvögeln vorkommen, also H5N1 (siehe Vorfall im Oktober zu dem oberer Link gehört) und H5N2.
Hier nochmal ausführlich was Gendrift und Genshift ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Gendrift
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Die Furcht vor Ansteckung mit was auch immer in allen Ehren. Sie ist nur menschlich - aber:
Mit dem Virenproblem setzen wir uns nun schon seit einigen Millionen Jahren auseinander.
Die Sache mit dem Ausrotten klappt irgendwie nicht so richtig ... und wenn man Viren annähernd in den Griff bekommen hat, war es meist durch Impfungen und nicht durch Keulen von tausenden von Tieren.
Ich bin immer noch der Meinung, dass diese Massentötungen wilder Aktionismus sind. Es wird unterm Strich nicht verhindern, dass ein Virus mutiert.
Extensive Haltung und Verbesserung der Haltungsbedingungen wären da sicher sinnvoller. Die Tiere sind dann sicher widerstandsfähiger und es sind nicht immer gleich hundertsoundsovieltausend davon betroffen ...
LG Silvia
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Hy!
Habe Antwort vom Friedrich- Löffler- Institut auf meine Mail, beinhaltend den Hinweis auf womögliche Kontamination des Futters durch fernost- asiatische Garnelen- und Fischschlachtabfälle als tierisches Eiweiß in hiesigem Mastfutter- meine Mail wurde zuständigkeitshalber an die Pressereferentin Fr. Elke Reinking weiter geleitet :).
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An die Pressereferentin? Hört sich nicht gerade an als wollten die darüber auch nur ernsthaft nachdenken. Dabei wäre es doch eine durchaus denkbare Quelle. Genau wie Vogelkacke aus Mastbetrieben in Fernost als Proteinquelle.
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Geht wohl eher darum das Frau Reinking die Frage beantworten wird. Ernsthaft darüber nachgedacht und auch gesucht wird sicher. Im Moment wird sicherlich das gesamte Netzwerk geprüft und zwar sowohl Transport der Tiere und Futter, als auch Futterkomponenten. Aber das kostet Zeit.
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Wenn irgend etwas an den Pressefutzi (habe fast Fresseputzi geschrieben) weiter geleitet wird, dann will man bloß nichts falsch sagen oder etwas vertuschen.
Falsch sagen in dem Sinne, dass man etwas sagt, was wahr ist, aber nicht für alle als Info gedacht ist.
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Fühlt sich zumindest so an. Die sind da sicher sehr dünnhäutig ...
LG Silvia
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Johan Mooij
http://www.bskw.de/team.html
http://www.bskw.de/index.html
> willkommen Wildgaense
da passt es denen natuerlich nicht, wenn denen die Schuld gegeben wird an der Grippeuebertragung.
Aber gibt es auch Argumente ?
http://www.**********.de/Experten-Vo...-a1197875.html
> Zugvögel kommen nicht in Frage , sagt eine Gruppe von Vogelgrippeexperten.
> ...wisse man, dass die Wege der Zugvögel nicht mit dem Ausbreitungsweg
> übereinstimmen, sagte Johan Mooij
aber ... die wirklichen Experten sehen das anders. Artikel und Analysen sind dazu veroeffentlicht,
wer jetzt eine andere Ansicht vertritt, der sollte sich wenigstens damit auseinandersetzen, wo seiner
Meinung nach deren Fehler liegt.
> Seit 2006 sind Hundertausende Wasservögel untersucht worden und man hat bei
> diesen noch nie hochpathogene Vogelgrippe-Viren gefunden", so Mooij.
das stimmt natuerlich nicht. Tausende Gegenbeispiele, tote Schwaene auf Ruegen etc..
Was er vermutlich meint, ist dass 2006 im Rahmen eines bestimmten Programmes trotz
intensiver Suche kein H5N1 in _gesunden_ Wildvoegeln gefunden wurde. Spaeter fand
man's allerdings doch, wenn auch selten.
Mit H5N8 haben wir's aber haeufiger:
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/21/2/14-1268_article
The HPAI H5N8 viruses were isolated from both wild birds and poultry. They were found
in captured, apparently healthy, migratory wild birds and in dead birds, including mallards
(both alive and dead), and in domestic chickens, geese, and ducks; the outbreak positive
rate on duck farms was >70% (13).
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Warum versteifst Du Dich denn so vehement auf die großen Wasservögel, gsgs? Hat das irgendwelche persönlichen Gründe?
Und was soll man Deiner Meinung nach dagegen tun? Bist du zufällig Jäger und willst gerne mal was anderes schießen als heimische Grau-, Kanada-, und Nilgänse? oder was bezweckst Du?
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:otHam die ein Glück, dass sie nicht in Meck-Pomm leben und Herr Backhaus zuständig ist, sonst hätte man ganz Neukölln vorsorglich gekeult und die Mauer wieder errichtet!:biggrin: http://www.tagesspiegel.de/berlin/po.../10993704.html
Tschuldigung, aber das musste ich mir grad mal geben!
Auf meine Frage bezüglich Ausstellung in Hamburg hatte ich keine Antwort bekommen, kann aber jetzt sagen, dass Wassergeflügel OHNE Abstrich gesperrt war!
LG von bommi1966 (bitte nicht für voll nehmen! Galgenhumor!:wfahne)