Moin, ich mache auch gern mit. Habe gerade nur keine Zeit, um viel zu schreiben.
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Moin, ich mache auch gern mit. Habe gerade nur keine Zeit, um viel zu schreiben.
Also unsere Blumies wurden erst in den 70gern wieder aus einem Genpool von 3 Höfen "aufgepeppelt" und nur einer hatte Hauben, nun gibt es zwei selektierte Linien also warum wieder alles zusammenhauen.
Wem sie mit Haube gefallen sollte diese Linen rein halten und wer sie ohne möchte die Ohne.
Zumindest sollten wir Züchter haben die sich dem einen oder anderen verschreiben!
Wer die Rasselbande aber gemischt halten möchte, kann das auch aber sollte das bei BE abgabe angeben.
Klar könnte man jetzt sagen das wollen wir nicht, aber das ginge denke ich auch zu weit, zumal es zur fremdblut Einbringung vielleicht auch mal nötig ist.
Ich bin auch für eine klare Definition und Transparenz bei den Bruteiern!!!
Ach ja Legeleistung.
Kann dazu noch nichts sagen, aber...
Ich habe von einem Züchter und aus dem Netz das die mit Haube besser legen und brüten sollen?!
Das sollte man auch beobachten und definieren!
[QUOTE=Penni;1663154]
Da bei meinen ersten Original Schweden in beiden Linien beschopfte Küken geschlüpft sind, kann ich nicht bestätigen, das in Schweden die Schopfhühner prinzipiell in separaten Linien gezüchtet werden ( eine der Züchterinnen ist auch in der Genbank registriert )
/QUOTE]
Ich zitiere mich zum Thema Schopfhühner noch mal selbst ;)
Grüße! Penni
Hui, so viele Infos! Das ist genial.
Zu dem Idealbild:
Ich glaube, chookies Zusammenfassung (Post #3355) deckt sich gut mit den bisherigen Wünschen/Erfahrungen/etc., oder? Und der Raum für individuelle Selektion z.B. nur auf gelbe Füße bleibt. Wichtig wie erwähnt ist an der Stelle nur der transparente Bruteiverkauf mit klarer Angabe des Phänotyps, damit eben keine ungewollten Überraschungen wie Schöpfe etc. kommen.
Zu den Schöpfen:
Sehr interessante Info zur Entwicklung und Zucht! Das habe ich bisher nicht gewusst bzw. gelesen. Ich habe meine Blumis gemischt laufen, wie Penni, und wollte es eigentlich weiterhin so handhaben. Mal überlegen, ob sich langfristig der Aufbau zweier verschiedener Zuchtstämme anbietet. Ihr habt Recht. Gerade in Bezug auf die züchterische Entwicklung der Schöpfe wäre das natürlich deutlich sinnvoller. Denn dort würde ich mir auch Schöpfe wünschen, die die Sicht des Huhnes frei lassen.
Zu den Eiern und der Legeleistung:
Ich habe im Forum einmal nachgeforscht. In der Tat habe ich bisher nur konkrete Zahlen von Moritz83 und Okina gefunden. Die waren wie folgt:
Okinas 2 Hennen -->
Jahresleistung: 232 bzw. 185 Eier
Moritz83 -->
Linie A: 130 bis 185 Eier (jeweils im 1. Jahr) - 0 von 3 Hennen gegluckt
Linie B: 110 bis 210 Eier - 1 zaghafter Brutversuch bei 2 Hennen (saß mal ne Nacht aufm Nest, aber setzte sich nicht richtig fest und hat weitergelegt)
Linie C: 145 bis 165 Eier - 2 von 2 Hennen gegluckt
Also um Moritz' Frage zu beantworten: Langfristige Zahlen zur Beurteilung der Legeleistung von verschiedenen Züchtern fehlen.
Außerdem wurde auf gelegentlich auftretende Legedarmprobleme hingewiesen. Okina merkte an dieser Stelle folgendes an: "Da würde ich dann draus schließen, dass wir/ man nicht zwingend auf mehr als 200 Eier im Jahr selektieren sollte/n, sondern auch mit den "wenigen" 185 ca. glücklich sein kann. Was ja auch vollkommen reicht- hat man eine Truppe, wird man auch da genugsam Eier haben, von daher wären ja Zuchtziel über 200/ 220 gar nicht nötig. Und den Hennen zuträglicher... "
Daraus würde ich folgendes vereinfacht ableiten:
Im Schnitt ergeben sich bei den oben genannten Zahlen 170 Eier, wenn man die jeweilige Ober- und Untergrenze als Maßstab nutzt. Lassen wir nun wegen der Legedarmproblematik die "Power-Legerinnen" mit mehr als 200 Eier im Jahr weg ergeben sich im Schnitt 150 Eier im Jahr.
Wäre das ein möglicher Ausgangspunkt zur Zucht? So hätte man ein Ziel vor Augen, dass halbwegs realistisch scheint und hoffentlich gesunde Hühner ergibt. Also Minimum 150 oder eine Spannweite von 150 - 180 Eiern pro Jahr?
In offiziellen Texten zur Legeleistung könnte man mit Verweis auf unterschiedliche Linien teils mit Hybrid-Einkreuzung, fehlende Erfahrungswerte und uneinheitliche Zucht die "Von-Bis" Bereiche (110 - 230) angeben und darauf verweisen, dass umfassende langfristige Daten fehlen. Ergänzend könnte die gewünschte Legeleistung zu Selektionszwecken wie oben begründet werden.
Zur Farbvererbung:
Einfach nur beeindruckend! Das ist ein sehr spannendes Thema und sehr hilfreich, um die Farbvielfalt der Blumis gezielt zu fördern. Noch kann ich damit nicht arbeiten, aber langfristig auf jeden Fall interessant. Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen!
Zur Datenerhebung:
Wie chookie schreibt, wäre es sehr hilfreich, wenn im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten mehr Daten zu den Blumis erhoben werden z.B. in Bezug auf Legeleistung, Gewicht und Gluckentätigkeit der einzelnen Huhnies. Wenn möglich auch bei unterschiedlichen reinen Linien mit oder ohne Schopf als Vergleich.
Bei meinen Blumis versuche ich immerhin erstmal die Legeleistung zu dokumentieren. Die Mädels legen seit Weihnachten. Mal sehen, was die Jahresbilanz ergibt. Im Moment habe ich jeden zweiten bis dritten Tag ein Ei pro Henne; mit Freilauf, ausgewogener Fütterung und ohne Lichtprogramm. Die Eigewichte haben mit erstaunlich schweren 48-52 g begonnen und liegen jetzt im Schnitt zwischen 55 - 60 g. (Den einzelnen Hennen kann ich zur Zeit leider keine Eier zuordnen. Mit "Baby bei Fuß" und bei den winterlichen Temperaturen habe ich die Überwachung noch nicht organisiert bekommen. :laugh Ich hoffe, dass ich das im Frühjahr schaffe. Bei meiner Mix-Truppe kann ich die Eier zuordnen.)
Ich vermute auch, das die drei noch gefundenen Linien auch deshalb zusammengefasst wurden, um den Genpool nicht noch mehr zu verkleinern.
Da mir bei den Schwedenblumen genau die Vielfalt gut gefällt, auch mit Schopf und ohne, werde ich es weiter so halten, das ein gewisser Teil Schopfhühner in meiner Truppe mitläuft.
Mit der Erfassung der Legeleistung bin ich in diesem Jahr auch erstmals dabei. Allerdings ist durch die Menge der Hennen keine sichere Zuordnung mehr möglich, weshalb ich erst einmal nur die Herdenleistung erfassen kann.
@Moritz: Der Hahn ist genau so schön wie sein Vater :heul
Grüße! Penni
Sehr guter Text, Anne :), und die Spanne von 150- 180 Eiern im Jahr finde ich prima- da so einfach gemittelt 165 zu sagen, würde wieder zu sehr einschränken. Vor allem reichen auch ein paar Hennen mit 150 Eiern im Jahr aus, um eine Familie gut mit Eiern zu versorgen.
Ganz genau, Papier oder "das Netz" sind geduldig... Daher gehört es unbedingt dazu, solche Angaben zu verifizieren indem man eigene Daten erfasst, damit man sich nicht auf "ich hab' mal gehört"-Angaben verlassen muss ;)
Schön zusammengefasst, Anne :) Ich meine sogar, ich hätte noch mehr Zahlen gepostet. Außerdem fiel mir noch Kohlmeise ein, von ihr müßte es auch Zahlen geben. Wenn nicht hier, dann in ihrem Faden. Die angegebene Spanne finde ich aber in Ordnung.
Auch wenn ihr es vermutlich nicht erahnen könnt, aber... ich würde mich auf die schopflosen Blumen konzentrieren :p Wegen hervorragender Legeleistung bleibt meine einzige Schopfhenne zur Zucht im Stamm, BE können aber bei Bedarf aussortiert werden.
Falls du Interesse an BE hast: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...115696-131-470 :p
Ich habe aktuelle Bilder meiner Truppe in der Pipeline, aber die gehen hier im Moment ja unter :D
Ich sehe das auch so das mit Sicherheit alle drei Linien zusammengeführt wurden, daher hab ich auch nichts gegen das zusammenlaufen lassen. Der Gedanke ist bei mir auch erst auf gekommen, da ich nun BE von einem Züchter habe der die Blumen soweit selektiert hat, das eben (angeblich) keine Schöpfe mehr fallen, oder eben nur Schöpfe.
Sollte das stimmen wäre es erstrebenswert drei Linien zu unterstützen, die mit Schopf, die ohne Schopf und die wo beides fällt. Die Mehrzahl wird gemischt laufen lassen und das ist auch ok, aber wenn wir reine Schopfzüchter /Liebhaber und Reinzuchten ohne Schopf haben, sollte unser Anliegen sein auch diese rein zu halten.
Daher wäre es natürlich super wenn Züchtern hätten die sich dem einen oder anderen verschreiben, neben Denen die sie gemischt laufen lassen.
Also wie geht es jetzt weiter? Wir wollen:
- eine Legestatistik
- eine Züchterdatenbank (AK Adressenliste) zu der sich bereits 4 Leute eigetragen haben :unsicher
- vielleicht was Historisches zum Blumenhuhn
- Musterbilder
- Musterbeschreibung
- und das ganze auf einer kostenlosen HP
Wir brächten sowas wie ein Exel-datei wo sich jeder selbst eintragen kann und am Ende eine Statistik für die Linien/Stämme rauskommt, am besten online.
Das mit Jimdo könnte ich machen, ich hab aber nicht die Zeit es zu pflegen, daher würde sagen das jeder der "Mitglieder" das Passwort bekommt und seine Daten/Erfahrungsberichte selbst einträgt, Mitgliederliste z.B. nur im Passwortgeschützten Bereich einsichtlich.
@HenneEmma das mit den Google Drive war ja ähnlich gedacht kann man da auch was hochladen oder nur über dich?
Ich verfasse mal was aus dem was in Wiki steht und was ich aus dem Netz habe zur Historie mit der bitte um Korrektur,Ergänzung usw
LG
Oli
Google Tabellen ist „excel online“- da können alle ihre Werte eintragen (gemeinsam in eine Datei)
Das elektronische Legenest, das wir grade austüfteln, würde eine Legestatistik ermöglichen. Da sind dann aber wieder Kosten mit verbunden...
Aktuell läuft es bei mir mit Bresse. Evtl könnte ich ein paar Blumen auch „verdrahten“