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Huhu,
Ich bin das "weitere Forumsmitglied", das CoqDeBresse weiter oben erwähnt hat.
Da ich mich ja nie entscheiden kann, habe ich gleich alle 3 Französischen Rassen von ihm als Bruteier mitgebracht, Bresse Gauloise blanche, noire und die Cou Nu du forez.
Hier mal ein Bild von den schwarzen Bresse, es sind schöne, verträgliche, ruhige Tiere.
Sie sind gerade 21 Wochen alt und müssten bald mit dem legen beginnen. Von den Cou Nus hab ich schon die ersten Eier sammeln können.
Eine Besonderheit der schwarzen hab ich aus eigener Erfahrungen bestätigen können: Bei der Nachzucht scheinen mehr Hennen als Hähne zu schlüpfen.
Ich habe von 7 Küken 1,6 rausbekommen ;D
LG Melanie
Ist mir alles ein bißchen hoch....
Hallo Allerseits,
ich weiß nicht, ob das die richtige Abteilung für das Thema ist, ich möchte mir auch Bresse zulegen und bin da jetzt ein wenig verunsichert bezüglich Selektionscentertiere, private Züchtungen und den ganzen Fachbegriffen bezüglich Fleisch-, Legelinie, Hybridisierung,.....
Ich halte seit etwa 30 Jahren Geflügel, diverse Hühner, Enten, Gänse und ab und zu mal Puten und habe mir vor vier Jahren das erste mal Rassehühner zugelegt (Lachshühner und Brahma in verschiedenen Farben, sowie Sachsen- und Rouenenten), die ich auch mittels gelegtlicher Blutauffrischungen weiter bezüglich Gewicht, Eierproduktion und Aussehen versuche zu verbessern, ohne dabei im Geflügelzuchtverein tätig zu sein.
Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es bei den Bresse eine Lege- und eine Fleischlinie, diese werden miteinander verpaart und diese Hybriden landen dann als Bruteier und Jungtiere im Selektionscenter mit den Leistungsmerkmalen hohes Gewicht, hohe Eierzahl. Ist das bis hierher richtig?
Was passiert, wenn man diese Hybriden wieder miteinander verpaart, geht das nach der Mendelschen Regel, sodass da 50 Prozent die Hybrideigenschaften beibehalten, während 25 % gut Eierlegen aber nicht mehr so schwer werden und 25 % schwer werden aber nicht mehr so viele Eier legen?
Oder werden alle nicht mehr so schwer und legen nicht mehr so viele Eier?
Oder behalten alle Nachfolgegenerationen diese beiden guten Eigenschaften?
Oder verlieren die Nachfolgegenerationen nach und nach die guten Eigenschaften, d.h. mit jeder Generation etwas weniger an Gewicht und ein paar Eier weniger?
Und falls das nach Mendel gehen sollte, an was erkennt man einen Hahn, der in der Lage ist hervorragende eierlegende Töchter zu produzieren?
Ich weiß, das sind ein paar viele Fragen auf einmal, ist auch mit Sicherheit zum Teil ne Menge Erfahrung mit bei, die nicht jeder preisgeben möchte, aber vielleicht sagt mir ja der ein oder andere was dazu.
Oder gibts ein gutes Buch zu dem Thema?