Ergänzung: Ich meine nicht den Fall des mit Mykotoxinen verseuchten Mais.
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Ergänzung: Ich meine nicht den Fall des mit Mykotoxinen verseuchten Mais.
ich denke, dass Mettenleiter, (aber nicht Reinking ?) die Konsequenzen der
Virussequenzenanalyse in D,NL mittlerweile bereits voll bewusst sind.
2014/11/07
Ein Übertragung des Erregers durch Wildvögel erscheint den Forschern auf der Insel Riems
derzeit nicht schlüssig. Es habe aktuell keine Zugvogelbewegungen zwischen Südkorea
und Deutschland gegeben, sagte Reinking. Gegen einen Eintrag durch Zugvögel spreche
auch, dass keinerlei Nachweise des Erregers zwischen Asien und Mitteleuropa dokumentiert
seien. "Bei dem H5N1-Erreger haben wir damals gesehen, wie er von Asien nach Europa gewandert ist."
2014/11/08
Ein Eintrag durch Wildvögel ist nach Expertenangaben unwahrscheinlich
2014/11/06
Eine Übertragung auf natürlichem Weg - etwa durch frei fliegende Vögel - gilt als unwahrscheinlich.
In der Wildvogelpopulation sei der Subtyp bisher nicht festgestellt worden, hieß es. Das Ministerium
will die betroffenen Betriebe nicht nennen und nimmt damit Rücksicht auf etwaige wirtschaftliche
Schäden, mit dem der Betreiber rechnen müsste.
2014/11/17,NOZ
Der aus Asien stammende Erreger des Typs H5N8 ist nach Ansicht der Experten höchstwahrscheinlich
über Wildvögel nach Europa gekommen
2014/11/17,newswalk.info
Wildvögel könnten möglicherweise den Erreger eingeschleppt haben, sagt der Präsident des
Friedrich-Loeffler-Instituts für Tiergesundheit (FLI), Thomas Mettenleiter.
Die Betriebe lägen auf Zugrouten von Wildgänsen, die von Deutschland nach den Niederlanden
weitergezogen seien. "Das würde passen mit dem Ausbruch in den Niederlanden."
Ausserdem gebe es eine andere Zugroute, die von Island über Großbritannien zu den
Benelux-Staaten führt. In Heinrichswalde in Mecklenburg-Vorpommern sowie im
niederländischen Hekendorp konnten Experten den Subtyp H5N8 nachweisen,
der vorher nur in Asien vorkam. In Großbritannien sprachen Indizien für diesen
Subtyp, eine Bestätigung stand aber vorerst noch aus.
Nachweise des H5N8-Erregers in europäischen Wildvogelbeständen hat es laut FLI allerdings
noch gar nicht gegeben. Bisher ist der Erreger nur bei asiatischen Wildvögeln dokumentiert.
Nach Erkenntnissen des FLI gibt es keine direkten Kontakte zwischen den Betrieben.
Es gebe ebenso keine Hinweise auf eine gemeinsame Quelle wie Futtermittel, sprach
Mettenleiter. Mit den Kollegen in den Niederlanden sowie Großbritannien stünde man im Austausch.
2014/11/17
Das Virus könnte über Wildvögel verbreitet worden sein, sagte Mettenleiter
2014/11/11
Die Untersuchungen des Erbguts seien aber noch nicht abgeschlossen ...
Selbst wenn alle in Heinrichswalde und dem Umkreis gesammelten Wildvogelproben negativ sind,
kann daraus nicht geschlossen werden, dass Wildvögel nicht für den Eintrag verantwortlich sind.
Denn schon ein Vogel reiche für den Eintrag des Erregers aus, sagte FLI-Sprecherin Reinking.
Von diesem dann eine Probe auf dem Labortisch zu haben, sei ein Glücksfall. Andererseits ist
auf der 8.000 Kilometer langen Luftlinie zwischen Südkorea und Mitteleuropa bislang nicht ein
Nachweis von H5N8-Viren dokumentiert.
2014/11/15
Für weitaus wahrscheinlicher hält es der Wissenschaftler [nicht vom FLI] , dass Wildvögel das ...
2014/11/17
Es sei aber denkbar, dass Wildvögel an Rastplätzen oder Wasserstellen das Virus
2014/11/17
Experten - Vogelgrippe vermutlich aus Asien eingeschleppt
Berlin (Reuters) - Die in Deutschland und den Niederlanden erstmals ausgebrochene Vogelgrippe
vom Typ H5N8 ist nach Expertenangaben möglicherweise durch Wildvögel aus Asien eingeschleppt
worden. Das sagte die Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts, Elke Reinking, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters ... Zwar sei kein Wildvogel von Südkorea nach Europa geflogen.
Es sei aber denkbar, dass Wildvögel an Rastplätzen oder Wasserstellen das Virus weitergegeben
hätten, sagte die Sprecherin des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit. Dadurch sei der
Erreger dann Stück für Stück nach Europa gewandert.
In jedem Fall sei das Virus hochansteckend, sagte Reinking. Für eine Übertragung sei ein
Kontakt zwischen Wildvögeln und Nutztieren nicht zwingend. Es reiche, wenn etwa infizierter
Kot über Schuhsohlen in den Stall getragen werde.
Fouchier hat sich geaeussert ! Vermutlich kennt er bereits die Sequenzen.
Damit ist fuer mich ziemlich klar, dass es wohl Wildvoegel waren
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Renowned virologist and bird flu expert Ron Fouchier of the Erasmus Medical Center in
Rotterdam explained it was a mystery how the virus had reached the Netherlands.
"We have no idea where it's coming from," he said, noting that the flu had "popped up,
out of nowhere, in farms without any poultry trade record with Asia".
Fouchier said that the infection likely came through wild waterbirds, such as ducks,
geese or swans, that had migrated from Asia and left droppings near the Dutch farm.
Fouchier said he did not expect other farms or humans to become infected as outdoor
poultry farms had been relocated indoors.
Osterhaus:
https://translate.google.com/transla...tml&edit-text=
Osterhaus analysiert vermutlich nicht selber die Sequenzen, aber er
hat sich vermutlich mit Fouchier (und FLI und DEFRA) beraten
Sorry Hühnerling. Durch Iras Post, den Du zitiert hast, war es als würdest Du auch Absicht dahinter vermuten. Eben auch durch die Andeutung, das es schon Routine hat.
Wie tödlich ist der Virus denn wirklich, für Hühner, Puten, Enten, Wildvögel? Wenn man den Erreger bei den Wildvögeln nur z.B. in toten Schwänen findet, die sowieso schon durch Kälte und Hunger geschwächt waren, und die vielleicht sowieso eingegangen wären, oder denen der Grippevirus nur den Rest gegeben hat. Da schaut es doch eher so aus, als würden Wildvögel damit durchaus klar kommen, so lange sie nicht schon durch andere Faktoren angegriffen sind. Sei es nun daß Wildvögel doch Immunität entwickeln können, oder zumindest in der Lage sind, mit dem Virus fertig zu werden.
Beim Vogelzug versammeln sich doch so viele Vögel an den Raststellen, müßten die sich nicht eigentlich zu zigtausenden gegenseitig infizieren und sterben? So viele Füchse können gar nicht dort herumlaufen, daß die so viele tote Vögel fressen könnten.
Wenn man ständig jeden toten Spatz untersuchen würde, der zwischen Sizilien und Nordseeküste vom Ast kippt, ob man dann nicht immer auch mal irgendwo einen Vogelgrippevirus finden würde? Was so aber keinem auffällt, weil es Vogelgrippe schon immer gab und sie im Normalfall bei gesunden Tieren nicht gleich immer eine tödliche Epidemie auslöst? Und wenn man nicht danach sucht findet man auch nichts, wenn man aber sucht findet man sie immer irgendwo?
LG
Mara
ca. 30% der Huehner starben in Korea, 100 tote Baikalenten, Stockenten sterben normalerweise
nicht dran. Zwergschwaene anscheinend auch nicht. (?)
Singvoegel werden nur selten infiziert. Urspruenglich vermehrt sich alle Influenza in Stockenten
im Darm mit geringen Symptomen und wird durchs Wasser uebertragen.
Farm-Enten legen evtl. weniger Eier sterben aber wohl nicht.
Kaelte und Hunger beeinflussen die Wanderbewegungen, aber kaum den Krankheitsverlauf.
Immunitaet ist selten, da das Virus neu ist.
Nicht jeder Vogel an der Raststaette infiziert sich, nur wenn er mit dem Virus in Beruehrung kommt
und selbiges in ausreichender Menge und an geeigneter Stelle eindringt und gute Bedingungen vorfindet.
Gefunden in Wildvoegeln wird H5N? meist nur wenn mehrere mysterioes irgendwo sterben.
Der Fund im Kot von Zwergschwaenen in Japan war ueberraschend und ungewoehnlich.
FLI koennte die Sequenzen natuerlich auf ihrer webpage veroeffentlichen.
Das machen die aber oft nicht, da sie vermutlich Angst haben dass dann
jemand anders die Analyse macht und das Ergebnis in einer Fachzeitschrift
veroeffentlicht, bevor sie selber es koennen.
Wer zuerst kommt malt zuerst.
Es sind diese Veroeffentlichungen in Fachzeitschriften, die
Ansehen,Foerdergelder,Karrieren entscheiden.
(so wie ich das verstehe)
Das traurige daran ist doch, egal in welche Richtung unsere Gedanken und Vermutungen hier gehen- wenn jemand meint unseren Tieren Stallpflicht zu verordnen oder gar zu keulen, dann sind wir machtlos.
Grüß euch
Habe grad was interessantes gelesen, das für mich ein Indiz bezüglich Ausbruch von H5N8 ist. Ausbruch, nicht die immer noch nicht geklärte Frage, woher es überhaupt in den Stall kam:
Nationale Regelungen, wieviel Pute pro m² gehalten werden dürfen.
Österreich: 40 kg
Deutschland:60 kg
Ungarn:75 kg. Gabs dort auch schon was? Oder habe ich mich selbst ad absurdum geführt?
England etc konnte ich nicht finden.
Höhere Bestandsdichte dürfte wohl zu besserer Ansteckung und vor allem AUSBRUCH der Krankheit führen.
lg
Willi