Danke, sil!
Druckbare Version
Danke, sil!
Was haltet Ihr davon, auf einen bestehenden Zaun (Höhe(n) 60 - 120 - 150 cm) sowas aufzusetzen?
https://www.gallagher.eu/de_de/high-tensile-fuchszaun
So könnten wir vielleicht doch das ganze Grundstück sichern.
Hat das jemand?
Ich kenne dieses Zaunsystem von Rinderweiden. Insultimber ist ein nicht leitendes Holz, das für die Pfähle verwendet wird. Man spart sich also die Isolatoren. Zwischen den fest in den Boden geschlagenen Pfählen sind freihängend (schwimmend) dünnere Latten als Abstandhalter verbaut. Wenn so was auf einen bestehenden Festzaun obendrauf verbaut werden soll, muß der bestehende Zaun als Erdung funktionieren. Im Grunde ist es nichts anderes, als stromleitende Litzen oberhalb eines bestehenden Zaunes anzubringen, das braucht nicht zwangsläufig das (sehr) teure Callaghersystem.
Das Problem mit hohen Litzen ist oft, das der Fuchs dann beim Überklettern keine Erdung mehr hat und also nix abkriegt.
Deshalb ist es schlau, unten 10cm weg und 10 hoch eine Litze gegen Untergraben und eine so 10-20 weg und 50 hoch gegen Überklettern !
Ich kann doch Plus/Minus anschließen, dann brauche ich keine Erdung - hab ich bei den Litzen oben am Katzengehege auch gemacht.
Mir geht es ehr um die Höhe des "Aufbaus" und wie viele Litzen in welchem Abstand sind sinnvoll?
Ich kann definitiv keine Litzen vor den Zaun bauen - das sind alles Nachbargrundstücke.
Ein Gehege mit Elektronetz steht immer mitten im Weg und ist nicht praktikabel. Außerdem fliegen meine Mädels ganz locker aus dem Stand 2 Meter hoch und sind damit draußen und vor der Nase das Fuchses.
Erpel Alfred ist heute jedes Mal, wenn ich sie unter Aufsicht rausgelassen habe, über den Zaun geflogen.
Hier mal die Überlebenden...
https://up.picr.de/45769866fr.jpg
https://up.picr.de/45769867aq.jpg
mit Bodyguard
https://up.picr.de/45769892gq.jpg
... und Isabellas Rücken, der zum Glück gut heilt.
https://up.picr.de/45769869xd.jpg
Das mit Plus/Minus ist mir jetzt nicht klar. sorry.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Zur Höhe des Aufbaus: Da sollten eigentlich zwei, maximal drei Litzen im Abstand von maximal 10 cm reichen. Der Fuchs, der am Zaun hochklettert, springt ja dann nicht noch in die Höhe. Er schlängelt sich sozusagen obendrüber. Also muß eine Litze mit so knappem Abstand zum oberen Zaunende, daß der Fuchs sie beim Drüberklettern auf jeden Fall berührt, aber nicht so knapp, daß der Fuchs sie als obersten Zaunabschluß wahrnimmt und beim Überklettern gegen den Festzaun drückt, denn dann könnte der Strom abgeleitet werden und der abschreckende Stromschlag gar nicht beim Fuchs ankommen.
Falls es sich um einen Lattenzaun handelt, der vom Fuchs aus dem Stand übersprungen werden kann, muß der Überbau so hoch sein, daß die Zaunhöhe insgesamt für den Fuchs als abschreckendes Hindernis wirkt. Ob da ein Elektrozaun, auch ein mehrlitziger aber Sinn macht? Ein springender Fuchs ist nicht geerdet und bekommt deswegen auch keinen Schlag. Es kann natürlich sein, daß ein Fuchs erst mal die Oberkante des Festzaunes entert, da sollte dann aber unbedingt ein Erdungsdraht laufen, denn der Stromkreis wird über Litze und Erdung erst geschlossen.
Ist der Außenzaun denn gegen Untergraben gesichert?
Da wird keine Erdung gemacht, sondern stattdessen beide Litzen am Weidezaungerät angeschlossen (Plus- und Minuspol) Der Fuchs muß beide Litzen berühren und schließt so den Stromkreis.Zitat:
Zitat von sil
Wir haben 2 Holzzäune in 1,50 m Höhe. Springt da ein Fuchs drüber?Zitat:
Zitat von sil
Blöd ist, dass der eine Zaun an einen Hof grenzt, wo Autos geparkt sind. So hätte er die Möglichkeit, über ein Autodach höher zu kommen oder über sonst was, was die da hinstellen.
Dieses Nachbargrundstück ist höher als unseres - also ist der Zaun von dort aus 1,50 hoch, gebt aber bei uns bis zu 2 m runter.
Alle Zäune stehen auf Mäuerchen.
Das war mir bisher neu, daß das so geht. Danke für die Erklärung.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Ich weiß nicht, wie hoch ein Fuchs springt, kann mir aber vorstellen, daß er, selbst wenn er die Höhe schafft, eine kurze "Zwischenlandung" auf der Zaunkrone bevorzugen wird, und eher nicht im "freien Flug" die gesamte Höhe überwindet.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Dann würden ja schon zwei Litzen +/-, so wie Du es beschrieben hast, über dem Zaun eine fuchsfernhaltende Wirkung haben. Der Callagher Fuchszaun ist ja auch keine 2 Meter hoch. 5 Reihen Draht mit einem geschätzten Abstand von jeweisl 20 cm ist jetzt keine unüberwindbare Höhe.
Hmmm, das heißt wenn man eine berührt gibt es keinen Stromschlag.
Wenn er unten irgendwo schnüffelt und die Litze berührt gibt es nix auf die Nase.
Oder soll es unten gar keine geben?
Ja Dorintia.
Er muß beide Litzen berühren und außen unten wird es keine Litze geben.
Ich kenn es seit Jahren nur so, dass dann wenigstens das Weidezaungerät geerdet sein muss.
Aber gut, vielleicht klappt es ja auch so.
Die Funktionsweise wird hier erklärt. Der Impuls ist wohl stärker, aber schonender für das Tier.
https://www.weidezaun.info/info/ratg...us-elektrozaun
Der Fuchs ist bei uns über 1.60 m Stabmatte drüber. Aber natürlich mit Schwung und abstützen.
Das ist ziemlicher Unsinn.Zitat:
Zitat von sm20
Wenn da beispielsweise fünf Welpen rumtoben, werden nach dem ersten dahin gestreckten Tierchen die anderen sicher nicht weiter in der Sonne badend auf ihr Finale warten sondern im Bau oder dem nächsten Gebüsch verschwinden.
So unbedarft sind selbst Fuchswelpen nicht.
Dass geschriebener Schwachsinn nicht kommentarlos stehen bleibt.Zitat:
Zitat von sm20
Mal abgesehen davon, das der Gedanke an derartiges einfach nur abstoßend ist. Absolut unwaidmännisch .Zitat:
Zitat von 2Rosen
Hier ein interessanter Bericht dazu:
https://www.kreiszeitung.de/lokales/...n-3090873.html
Volle Zustimmung!Zitat:
Zitat von 2Rosen
Doch. Sprich mal mit Jägern darüber, falls Du überhaupt wirklich an dem Thema interessiert bist. Ein Vollbad in Selbstgerechtigkeit ersetzt weder Erfahrung noch Wissen. Ich habe es selbst gesehen und "durfte" die Füchslein anschließend begraben. Sehr niedlich die Kleinen, wie das erwachsene Tier ja auch sehr schön ist. Sprich mit Jägern, die es selbst praktiziert haben, falls es solche Jäger bei Dir gibt, die meisten sind ja nur Fleischmacher, die mit Nachtsichtgerät Wildschweine an der Kirrung umnieten.Zitat:
Zitat von 2Rosen
Habe den Artikel gelesen. Der Mann hat völlig recht mit seinem Satz „Es kann niemals einen Sinn ergeben, ein neugeborenes Leben zu zerstören“. Letztes Jahr haben Füchse einige neugeborene (bzw. geschlüpfte) Leben bei mir zerstört, das muß sich nicht jedes Jahr wiederholen. Und ehrlich gesagt, was interessiert mich "Rückgang von Kiebitz, Rebhuhn, Fasan und Niederwild". Mich interessiert, daß mein Hühnerbestand keinen Rückgang erlebt. Ich brauche keine Argumente für etwas, das von anderen Leuten legal ausgeführt wird. Die Fuchsbejagung findet ausdrücklich auch zum Schutz von Hausgeflügel-Beständen statt. Das ist also nicht "grundloses Töten", sondern legitim und vor allem legal. Was waidmännisch und abstoßend ist, sollen andere miteinander ausfechten, ich für meinen Teil kann nur sagen, daß ich extrem erleichtert bin darüber, wie es heuer gelaufen ist. Von Leuten, die arglose Hühner töten, nehme ich leider keine Belehrungen über Ehtik und Moral entgegen. Wer meint, er habe einen Jäger bei etwas unwaidmännischem ertappt, soll sich an die Jagdbehörde wenden.Zitat:
Zitat von Lohmann
Ich pack das mal hier mit dazu: Das ist direkt neben meinem Hühnerstall. Die Kamera ist an einem Pfosten des Hühnerzaunes befestigt. Hier gehe ich mehrmals am Tag mit dem Hund. Auch die Dogge des Freundes meiner Tochter markiert regelmäßig die Taglilie. Wie man sieht ist der (Jung?-)Fuchs davon absolut unbeeindruckt. Ich wünsche ihm von Herzen eine lebenswerte Zukunft, aber mir liegt das Leben meiner Hühner und Enten ebenfalls am Herzen. Solange die Füchse nur Nachts kommen, bzw sich tagsüber vom Stromzaun von der Hühnerjagd abhalten lassen, ist für mich ein Nebeneinander keine Frage. Sollte der Stromzaun eines Tages gegen die Unverfrorenheit und Findigkeit eines oder mehrere Füchse nicht mehr helfen, wäre tatsächlich für mich auch ein toter Fuchs ein guter Fuchs.
https://up.picr.de/45783787yr.jpg
Manchmal muß man sich einfach entscheiden, was man will! Totes Geflügel oder Geflügel welches artgerecht und mit vertretbaren Risiko auch draußen gehalten werden kann. Nicht jeder Hühnerhalter kann, darf, will seine Ausläufe zu Fort Knox ausbauen.
Gegen die Bejagung von Raubwild spricht nichts, denn wird es nicht bejagt, dann reguliert sich der Bestand über Krankheiten, wie Räude oder Tollwut. (...)
Was ihr hier zum x-ten Male argumentiert und diskutiert ist nur ein beschränkter Teil der Gesamtproplematik. Die Forenregeln sowie der durch Zensur gehegte und gepflegte einseitige Mainstream des Forums lassen eine Gesamtbetrachtung zwischen Auswirkungen und den Ursachen nicht zu und daher ist es müßig irgendetwas zum Thema beizutragen.
Anmerkung der Moderation:
Wir als Team sind nicht gewillt zu diesen Unterstellungen Stellung zu nehmen und wie auch immer gearteten Diskussionen und Mutmaßungen Plattform zu bieten.
Außerdem verweisen wir auf unsere Forenregelungen, vor allem die Punkte c) d) sowie auch g)
. . . da dieser Thread
- erstellt von Schnatterinchen über den Fuchsangriff auf ihre Hühner -
nun beginnt abzutrifften, wird der Faden für heute geschlossen und erst mal "durchgeputzt".
In Absprache mit dem Moderatorenteam wurden einige Beiträge gelöscht. Wir bitten darum, zumindest grob beim Thema Fuchs und Hühner zu bleiben.
Danke!
Ich werde jetzt Stromnetze 1 m von den Außenzäunen weg installieren und hoffe von Herzen, dass dann Ruhe ist.
Das ist keine schöne Lösung und ich hoffe, dass ich das nur in der heißen Zeit der Jungtieraufzucht brauche.
Ich drück die Daumen! Bei mir ist nach der Jungtieraufzucht auch Ruhe mit dem Fuchs. Aktuell gibts für die Hühner nur unter Aufsicht Freilauf und die Gänse sind bei Dämmerung weggesperrt.
Alles Gute!
Heute früh, um kurz nach 6.00 Uhr wieder Alarmgegacker. Ich habe nichts gesehen aber die Kamera überprüft und siehe da - ich hab ihn zum ersten Mal erwischt. Zumindest ein Stück von ihm. Da läuft er grade vom Stall weg.
https://up.picr.de/45788624xc.jpg
https://up.picr.de/45788625ur.jpg
https://up.picr.de/45788626ga.jpg
Wann ist das denn rum, Deiner Erfahrung nach?Zitat:
Zitat von zfranky
Und woher weißt Du, dass es wieder "sicher" ist?
Über den Zaun klettert er drüber? Alle Achtung!
Dieser Zaun ist nur 1,20 m hoch. Auf der gegenüberliegenden Seite zum anderen Nachbarn ist der gleiche Zaun und dahinter hat der Nachbar Pflastersteine aufgesetzt bis fast an die Oberkante. Zur Straße hin gibt es nur einen 90 cm - Zaun.
Ich hatte ein einziges Mal einen Fuchs des nachts in meinem Stall, da hatte ich noch keine autom. Klappe,Zitat:
Zitat von Lohmann
der ist über einen Zaun gekommen der 1, 50 mtr hoch war, plus 40 cm Stein auf dem der Zaun steht.
Also die können wenn sie wollen, richtig gut klettern.
Aktuell sieht man ab und an einen hier sogar tagsüber rumlaufen, aber bis jetzt zum Glück nichts passiert, hoffe das bleibt so.
LG Stefan
Der Zaun wirkt wesentlich höher....auf dem Bild. Gut, 1,20 ist kein Thema. Und über 1 Meter wird er ansatzlos springen.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Wie ich weiter vorn schon schrieb, hat jedes Geheck mehrere Zuträger. Die sammeln "übereifrig" Nahrung, also auf jeden Fall mehr, als netto für die Füchslein benötigt wird. DAS macht die Zeit der Jungenaufzucht besonders prekär und läßt von selbst nach, wenn die Jungfüchse selbst für sich sorgen (die dann allerdings auch immer satt sein wollen).Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Zäune? Den Fuchs nennt man nicht umsonst die Katze unter den Hunden. Äste oder abgestelltes Zeug in der Nähe des Zaunes reichen als Überbrückung völlig aus, dann sind u. U. hunderte perfekte Zaunmeter umsonst.
Die leben mehr oder weniger wie Wölfe in größeren Sozialverbänden? Das höre ich zum ersten Mal....Zitat:
Wie ich weiter vorn schon schrieb, hat jedes Geheck mehrere Zuträger.
bei m einer Schwägerin ist er samt Huhn über den Zaun. 2,30 m Gesamthöhe, die obersten ca 40cm nach innen gebogen und mit Stacheldraht bespannt.
Als Schwägerin Aufruhr am Frühstückstisch wahrnahm und nachsehen lief, machte Fuchs grad die dritte Kletterpartie. Zumindest fehlten bereits drei Tiere. Einige weitere lagen tod im Gehege. Schwägerin hat dann die Überlebenden eingesammelt und weggesperrt. Die toten Tiere hat sie ihm oder besser ihr überlassen. Die wurden im Laufe des Tages allesamt noch abgeholt.
Wissen tu ich das nie, der kann ja auch mitten im Dezember tagsüber kommen. Aber so ab Ende August wird es dann doch deutlich ruhiger.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen
Aktuell laufen tagsüber auf der gemähten Wiese des Nachbarn 5 Füchse gleichzeitig rum. Ich hatte sogar die Hühner draußen, weil wir eh den ganzen Tag draußen waren. Die haben nicht versucht rüber zu kommen. Das Gute ist, dass die Gänse und Hühner zusammenlaufen, die Gänse würden tagsüber schon Ärger machen.
Füchse leben in lockeren Familienverbänden. Diese werden im Prinzip nur durch Bejagung gestört.Zitat:
Zitat von Lohmann
Das heißt z.B Söhne vom letzten Jahr ( oder Töchter ) helfen bei der Ernährung der Fuchswelpen?Zitat:
Zitat von sm20
Mein Auslaufzaun wird zum Herbst hin wieder abgebaut, auch, weil ihn der Schnee sonst plattmachen würde. Von etwa September bis in den April laufen meine Federtiere komplett frei. Da sind die Füchse aber auch wieder deutlich vorsichtiger und weniger unverschämt, halten tagsüber Abstand und schauen nur Nachts vorbei. Zumindest hier bei uns.Zitat:
Zitat von Schnatterinchen