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2003 beliefen sich die kosten für Keulung und Entsorgung von 30 Milllionen Tiere auf über 270 Millionen Euro.
Mit einem folgenschweren Seuchenzug der Geflügelpest hatten die Niederlande 2003 zu kämpfen, als nach einem Ausbruch des Erregerstamms H7N7 rund 30 Millionen Tiere gekeult werden mussten. Die Bestände auf fast 1.350 kommerziellen Farmen und mehr als 16.500 Kleinbetrieben mussten laut der Studie ausgelöscht werden. Die resultierenden direkten Verluste beziffern die Autoren der Universität Wageningen auf rund 270 Millionen Euro.
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Für nicht sinnvoll wird eine Ausweitung des Gebietes, in dem gekeult werden muss, von einem 3- auf einen 10-km Radius gehalten, und zwar wegen der begrenzten Kapazitäten zur Tötung der Tiere. Die Kombination von vorsorglichen Tötungen in einem engeren Umkreis mit einer Impfung in einem größeren Radius habe gegenüber einer ausschließlich auf Keulung basierenden Strategie keinen Mehrwert, so die Wissenschaftler weiter.
Dem wurde aktuell ja gefolgt, indem infizierte und ein erwiesenermaßen Kontaktbetrieb gekeult wurden. Damit punktet man.