.... und sind einfach nett anzusehen!
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.... und sind einfach nett anzusehen!
Im Hühnergehege locke ich die Nacktschnecken an indem ich abends leicht beregne. Dann kommen die Nacktschnecken in der Nacht und putzen die Hinterlassenschaften der Hühner weg.
Enten als Schneckenfresser kommen nicht mehr in Frage, seit man ein paar Enten nicht gemeinsam mit vielen Hühnern halten darf. Vor dieser unseligen Verordnung hatte ich drei Laufenten und den Garten so schneckenfrei, dass eine Bekämpfung nicht sinnvoll war. Inzwischen fressen die Schnecken in einer Nacht alle Jungpflanzen weg, wenn man diese nicht vor Schnecken schützt.
Man muss doch nicht jeden Mist mitmachen, den sich irgendwelche Unmenschen ständig neu einfallen lassen...
Diese Einstellung teile ich grundsätzlich absolut!
Dumm ist denn aber nur, mißgünstige Nachbarn etc. gibt es ja genug, wenn denn mal einer vom Amt kucken kommt, dann ist man nämlich ganz schnell am Allerwertesten. Ist zum Kotzen, auf deutsch gesagt, aber es scheint nur zu bleiben es wie bei den Schafen auszusitzen, wo die Restriktionen inzwischen ja auch wieder ziemlich gelockert wurden.
Wobei Schafe in Deutschland natürlich keinerlei wirtschaftliche Rolle spielen im Gegensatz zu Geflügel, da kann man ja etwas wohlwollender verfahren, denn durch private Schaf- oder Ziegenhalter erwächst niemandem ein wirtschaftlicher Nachteil, was sich schon alleine von privaten Hühner- oder Entenhaltern nicht sagen lässt :(...
Schon schlimm, bedenkt man, dass noch in den 90ern richtig viele Leute buntes Geflügel zusammen laufen hatten, und irgendwie ist da keins total verseucht worden.
Und den Aufwand, alles getrennt zu halten, mit jeweils einem Indikatorhuhn (ist das nicht eigentlich auch gegen das Tierschutzgesetz, mal eben als Idee gekommen, nur ein Huhn unter Gänsen oder Enten zu halten?) macht sich kaum jemand und verzichtet lieber.
Wer weiß, vielleicht hat die Verordnung der Spanischen Wegschnecke ja ein gutes Stück des Weges geebnet, so dass sie ohne große Freßfeinde nun überall so richtig etabliert ist...
Ähäm, vielleicht etwas seltsam formuliert, zugegeben ^^...
Ich meinte, eventuell hat die Vogelgrippeverordnung (beinhaltend Entenhaltung mit Indikatorhuhn oder ohne, dann aber mit enervierend häufigen und teuren Tests) der Spanischen Wegschnecke den Weg der ungehinderten Ausbreitung geebnet (unsereins findet ja immer nur die, die frei rumkrauchen, und seltenst Gelege) ;).
Die "Spanische Wegschnecke" entpuppt sich als heimisch
http://derstandard.at/2000002127573/...h-als-heimisch
Wir verfüttern vor allem Gehäuseschnecken, insbesondere die der Nachbarin. Nacktschnecken rühren unsere Hühner nur an, wenn diese noch klein sind. Die großen kommen in die Biotonne.
Die Hühner lieben die Schnecken, aber dafür muss das Gehäuse angeknackt werden.
Hy!
"Heimisch" und "bei uns" ist dabei aber dehnbar. Dass die nicht aus Spanien kommen wie ursprünglich gedacht, war schon länger bekannt. Viel mehr stammen die Tiere aus Westfrankreich, wenn ich mich recht entsinne, sind also immerhin schonmal Mitteleuropäer, aber in Deutschland heimisch sind die darum dennoch nicht, und somit genau dasselbe wie der aus dem fernen Russland selbst eingewanderte Marderhund (der es von dort immerhin auf eigenen Beinen geschafft hat), nämlich ein Bioinvasor.
Aber trotzdem herzlichen Dank für den Link, ich war schon lange begierig auf eine so gute Seite nur mit Tier- Nachrichten, seit das dafür einstellbare iGoogle- Gadget weggefallen ist :D!
Seit mich hier regelmäßig die Waschbären besuchen, da hat die Schneckenplage deutlich abgenommen. Die scheinen die auch zu fressen. Und sind glücklicherweise zu selben Zeit unterwegs. :)