@totenkoklaus: Kannst du die Fragen nicht beantworten?
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@totenkoklaus: Kannst du die Fragen nicht beantworten?
@ Cubalaya, wurde doch unlängst beantwortet, die Zusammenhänge sind doch ganz offensichtlich. Außerdem solltest Du mehr Geduld haben. Ich bin noch lange nicht fertig. Eure Aussagen über Philippinische Kämpfer sind weiterhin äußerst hilfsbedürftig, dazu äußere ich mich später.
@ Schnulli, dass ich Dir nicht alles glaube, liegt ganz klar auf der Hand. Aber dass Du Dir selbst nicht glaubst, ist ja allerhand. Wie soll da eine vernünftige Kommunikation stattfinden? Somit bleibe ich Dir keinerlei Antwort schuldig. Es sei denn, Du interpretierst meine Aussagen ähnlich falsch, wie auf der EZG-Seite.
Zunächst einige Bemerkungen über Erhaltungszuchtgemeinschaften (EZG).
Dieser Begriff beinhaltet nicht nur das „Halten“ oder Vermehren irgendeiner Rasse. Vielmehr geht es darum, den Genpool einer kleinen Population in seiner genetischen Variation nicht durch Inzucht einzuschränken. Unter einer kleinen Population sind Bestände zu verstehen, die innerhalb einer begrenzten Verbreitung sehr selten vorkommen. Das Javanesische Zwerghuhn ist hier ein klassisches Beispiel.
Besitzt man solche Tiere, so muss deren Verwandtschaft bekannt sein. Verpaart man diese Tiere untereinander, so ist unter Umständen mit Inzest zu rechen. Kurzfristig, mindestens aber längerfristig schränkt man hier seine züchterischen Möglichkeiten deutlich ein. Jeder Züchtungsprozess ist nur dann erfolgreich, wenn auf diesen Prozess geachtet wird.
Der Erhalt der genetischen Vielfalt ist niemals mit den Mitteln einer scharfen Selektion für Ausstellungszwecke zu erreichen. Man darf sich also nicht wundern, wenn man relativ schnell auf der Stelle tritt und nicht mehr vorwärts kommt.
Die EZG der Javanesischen Zwerghühner ist mit dieser Populationsgenetik mehr als vertraut. Diese Aktivisten sind keine selbsternannten Experten. Was soll dieses unsinnige Gerede? Die kochen auch nicht ihre eigene Suppe. Warum haben die wohl eine HP ins Netz gesetzt? Geheimhaltung sieht anders aus. Hier handelt es sich um absolute Spezialisten. Ich weiß wovon ich rede. Ich selbst betreibe mehrere Erhaltungszuchtgemeinschaften.
Ich reiße mich an dieser Stelle nicht nur zusammen, sondern fasse mich abschließend kurz.
Ich hatte bei dieser ganzen Konversation an eine konstruktive Diskussion gedacht. Das Gegenteil ist der Fall. Ihr beruft Euch scheinbar auf wenige Literaturhinweise. Eine entsprechende Diskussion passt offensichtlich nicht in Eure Welt. Ihr habt mit der Rassevorstellung begonnen. Jetzt stellt Ihr aber nur noch Fragen. Auch das kann nicht sein. Wer seine Rasse vorstellt, der gibt eigentlich nur Antworten.
Es war nicht meine Absicht, dass ich Eure Vorstellungen in Frage stellen wollte. Das habt Ihr völlig falsch verstanden. Warum eigentlich? Das Javanesische Zwerghuhn wurde auf diese Weise sicherlich nicht gefördert.
Wandelt ist ein großartiger Schriftsteller. Die Kunst seiner Rhetorik besteht auch darin, den Leser zwischen den Zeilen lesen zu lassen. Hätte Wandelt auch nur annähernd Indizien gefunden, so wäre das offenkundig erwähnt worden. Es kann nicht sein, dass aus wenigen Spekulationen eine kulturhistorische Geschichte gemacht wird, selbst hier liegt Ihr mehrere Lichtjahre weit weg.
Selten ist mir eine dermaßen und in allen Belangen verantwortungslose Rassebeschreibung begegnet.
hallo
das ist gut zu wissen das sie mir nicht alles glauben, aber das beruht nun mal auf gegenseitigkeit. und wenn sie der meinung sind wir hätten keine ahnung von dieser rasse und wollten auch keine richtige konversation so muss
ich ihnen mitteilen das diese konversation zu diesem zeitpunkt eingestellt
wird. den nach wievor bin ich der meinung das sie nur alles in frage stellen
aber selbst keine bessere argumente haben.
und was die zucht gemeinschaft anbetrifft bin ich nach wie vor der meinung
das einige mitglieder dieses vereins noch viel weniger ahnung haben als wir.
und das könnte ich auch beweisen auf einige aussagen von diesem verein.
von wegen rein rassig, von wegen nicht einkreutzen, von wegen erhaltung.
aber nun genug den scheinbar wollten sie nur neue erkenntnisse sammeln
die wir rausgefunden haben, weil sie scheinbar es nicht besser wissen,
und nicht mehr richtig vorankommen.
ja das stimmt bei der ezg sind nur spezialisten!!!!!!!!!!!
unsere rasse beschreibung obliegt dem französischen standart und diesen
anzuzweifeln ist ihre sache aber dieser standart ist nun mal tatsache,
selbst auf der seite der ezg gibt es diesen nicht und dann eine seite zu
veröffentlichen wo man keinen standart hat und auch nur bilder von tieren
ins netz stellt die sowieso aus dem netz sind weis ich nicht wem man eher glauben schenken kann.
so nun genug der konversation ich meiner seits werde zu diesem thema
keinerlei ausführungen mehr machen,
tschüss schnulli
Es liegt doch eindeutig auf der Hand, dass einige Informationen auf der HP einfach nicht stimmen.
Hätten drei dieser "Züchter" auch nur ein wenig Ahnung, wäre schon längst ein Rassestandard auf der HP veröffentlich worden. Und dies ist nicht der Fall.
@totenkoklaus: Ich habe nie Aussagen über die philippinischen Kämpfer gemacht.
@Cubalaya, ist das wirklich so schwer zu verstehen? Auch hierzu hatte ich mich bereits geäußert. Siehe genetische Vielfalt. Der Erhalt der genetischen Vielfalt steht in einer Erhaltungszucht ganz deutlich im Vordergrund und grenzt sich von einer Ausstellungszucht erheblich ab. Selbstverständlich ist ein Standard deshalb nichts Schlechtes.
Bei sehr seltenen Rassen stehen die Minimierung der Inzucht und die Verhinderung von Allelverlusten an erster Stelle. Hierzu ist ein Standard nicht dringend notwendig. Vielmehr ist auf die Verwandtschaft der Tiere zu achten. Ein Standard führt mit seinen formalistischen Details oft zum Ausscheiden wichtiger Gene. In diesem Zusammenhang ist die GEH zu erwähnen, die mit ihrer Vorwerk-Erhaltung genauso verfährt. Die Vorwerk-Population ist aber deutlich größer und hat sich mit einem Mindestmaß an jährlicher Inzuchtrate längst etabliert. Möge die EZG der Javanesischen Zwerghühner ähnlich erfolgreich sein.
Wenn Euch der Standard so unerhört wichtig ist, warum setzt ihr den nicht einfach hier ins Forum. Gegenüber der EZG könntet Ihr unglaublich viel an Boden gutmachen. Ich werde ihn auch nicht kopieren, das ist versprochen. Ich schreibe ohnehin einen neuen Standard.
@Schnulli, von welchem Standard redest Du? Du kannst jetzt nicht so einfach wegtreten.
Ein Standard ist dazu da, eine Rasse in ihren wesentlichen Merkmalen zu beschreiben. Unter anderem auch die Legeleistung. Du schreibst hier, „also legen tun sie ganz gut wieviel genau weis ich nicht aber ich denke das sie durchschnittlich legen werden.“ Mein Kompliment.
Aus dem Standard geht hervor, dass das Eigewicht 30 bis 40 Gramm beträgt. Die Legeleistung wird mit 115 Eiern pro Henne und Jahr angenommen. Wenn Du den Standard kennst, warum schreibst Du das nicht. Du siehst also, dass ich auf Deine Erkenntnisse nicht angewiesen bin. Mach Dir hier keine Sorgen, ich kann Dir versichern, dass ich Deine Kommentare niemals für meine persönliche Bereicherung nutzen werde. Bleibt nur zu hoffen, dass Monsieur Periquet hier nicht mitliest.
Für die beiden beigefügten Bilder spreche ich Dir allerdings ein Kompliment aus. Es handelt sich hier um erstklassige Philippinische Kämpfer. Wer aber die philippinische Kampfhuhnkultur kennt, der weiß, dass diese Züchter niemals einen Nichtkämpfer in ihre vorhandenen Kämpfer einkreuzen würden. Wandelt spricht hier richtigerweise von einer Art Ersatzreligion. Das kann ich durch meine Kontakte nur bestätigen. Hier werden keine Zwerghühner eingekreuzt, sondern massive USA-Kämpfer.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass an diesen beiden Hähnen ganz klar die philippinische Kämpferkultur der letzten 300 Jahre zu sehen ist. Das mag kein großes Kunststück sein. Der ursprüngliche Spanische Kämpfer ist hier ganz offensichtlich und geradezu augenfällig.
Es ist einigermaßen absurd, dass hier ein Javanesisches Zwerghuhn beteiligt sein soll. Der Philippinische Kämpfer bringt wenigstens 1,8 kg in die Arena. Das ist aber ein Mindestgewicht, schwerere Linien nähern sich ganz deutlich der 3 kg-Grenze. Ich bezweifele diese Aussage schon deshalb, weil scheinbar nicht mal eine deutschsprachige Interseite richtig interpretiert werden kann.
Dass Ihr keine Ahnung habt, habe ich nie behauptet, dafür seid Ihr selbst verantwortlich. Eine erneute Falschdarstellung. Ich vermute vielmehr, dass Ihr mit den EZG-Aktivisten schlechte Erfahrungen gemacht habt. Bei Euren bisherigen Kommentaren wäre das allerdings kein Wunder.
Das EZG-Personal in diesem anerkannten Forum als minderbemittelt zu bezeichnen, ist einfach unglaublich. Damit nicht genug. Ihr behauptet tatsächlich, dass die noch weniger Ahnung haben als Ihr selbst? Das geht doch gar nicht. Eine ungeheure Frechheit, wie ich meine. Nicht annähernd könnt Ihr diesen verantwortungsvollen Züchtern das Wasser reichen. Sie genießen in einer breiten Öffentlichkeit allergrößte Anerkennung, dafür verbürge ich mich.
Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass meine Bemühungen nur noch darin bestehen, Euch auf äußerst fehlerhafte Kommentare hinzuweisen. Wenn das so weitergeht, wird die Erde möglicherweise wieder zu einer Scheibe und an deren Kante stürzen die Javanesischen Zwerghühner ab.
Diese Fehlerhaftigkeit hat bis zu diesem Zeitpunkt jeglichen Zenit überschritten.
Das in allen Belangen faszinierende Javanesische Zwerghuhn zeigt außergewöhnliche Merkmale, die auch bei vielen anderen Rassen vorkommen. Araucana, Totenko, Sumatra, Faverolles, Yokohama, um nur eine kleine Auswahl zu treffen. Erst ein Konglomerat dieser Rassen vereinigt sich in dem Javanesischem Zwerghuhn. Es gibt keine Rasse, die all diese Merkmale in sich summiert.
So dachte ich und musste mich hier ganz erheblich belehren lassen. Nach anfänglicher Skepsis, das gebe ich zu, ist das Ostpreußische Buschhuhn in beinahe allen Belangen nahezu identisch. Das betrifft nicht nur die phänotypischen Äußerlichkeiten, sondern auch die Entstehungsgeschichte. Diesen Tatbestand verdanken wir Claudia und Lupus. Nach meinem Dafürhalten handelt es sich um eine Sternstunde kulturhistorischer Rassezüchtung. Ich betone das deshalb, weil hier äußerst seriös argumentiert wurde und die Buschhuhngeschichte zweifelsohne eine absolute Sensation ist.
Die Buschhühner sind in Preußen aus Landzwergen und mindestens einer Unterart von Gallus gallus hervorgegangen. Die Geschichte besagt außerdem, dass dies erst nach einigen Generationen zum Buschhuhn geführt hat. Diese aufschlussreiche Geschichte kann nach allen Regeln der Genetik durchaus auf das Javanesische Zwerghuhn übertragen werden.
Die Bezeichnung „Busch“ ist durchaus mit Dschungel oder Wald zu interpretieren. So wird das Buschhuhn wie folgt beschrieben: „gerade wie ein Spiegelbild indischer Wildhühner im Dschungel.“ Diese herrliche Formulierung ist ganz deutlich an ein Wildhuhn asiatischer Herkunft angelehnt. Damit sind aber nur die Ahnen gemeint. Die Bezeichnung „Busch“ lässt dieses Huhn keinesfalls im Dschungel eines asiatischen Landes entstehen. Im Gegenteil. Dieses einzigartige Huhn ist in Preußen entstanden. Womöglich ist die Namensgebung schlichtweg seinem Erfinder eingefallen.
Wenn also das Buschhuhn nicht in Asien entstanden ist und darüber hinaus einzigartige Parallelen zum Javanesischen Zwerghuhn zeigt, so kann mit Hilfe der Buschhühner durchaus Aufklärung betrieben werden. Zwei beinahe identische Rassen sind an völlig unterschiedlichen Orten dieser Welt entstanden. Das ist kein Zufall, da beide Rassen aus den gleichen Vorfahren entstanden sind. Die Kombination von Ohrscheiben und Erbsenkamm, Eifärbung und Fünfzehigkeit sind auf Java bei keiner Rasse vorhanden. Die Festigung dieser Merkmale in einer eigenen Rasse kann nur außerhalb Javas stattgefunden haben, zumal die Merkmale im Land selbst nicht vorhanden sind.
Wie man sieht, ist das auch bei den Buschhühnern möglich gewesen. Leider lässt sich derzeit keine direkte Verbindung beider Rassen finden, vielleicht ist das aber auch nicht möglich.
Somit kann sicher festgestellt werden, dass das Javanesische Zwerghuhn seine Ahnen zweifelsohne im asiatischen Raum hat, die Formung zur Rasse, mit all seinen gefestigten Merkmalskombinationen, hat außerhalb Asiens stattgefunden.
Lieber Totenkoklaus,
Für mich entsteht hier der Eindruck, dass du einfach nur schlecht machen willst was hier geschrieben wurde. Desweiteren vermutest du die meiste Ahnung zu haben. Vielleicht war einiges nicht ganz richtig, ok, aber man wollte nur auf das Javanesische Zwerghuhn aufmerksam machen. Außerdem kritisierst du fast nur, hast aber womöglich noch nie Javanesische Zwerghühner gesehen, geschweige denn gehalten.
Eine Minimierung der Inzucht und die Verhinderung von Allelverlusten kann man auch durch eine breitere Zuchtbasis erreichen. Du hast Recht, wenn du sagst, dass man die Inzucht minimieren muss, aber mann muss auch andere Zuchtziele verfolgen (die des Standards).
Du brauchst dir mit dem Schreiben eines "neuen" Standards gar keine Arbeit zu machen. Die Übersetzung des französischen liegt dem BZA des BDRG bereits seit Anfang letzten Jahres (2005) vor.
Und nochmal es ist doch glatt gelogen, wenn man behauptet es gibt noch reinrassige Tiere und dass keine Einkreuzungen vorgenommen wurden.
Frage: Wieso fallen dann zufällig bei zwei Züchtern wildfarbige Javanesen? Es wurden ganz einfach Einkreuzungen vorgenommen.
Mittlerweile gibt es in Deutschland auch über 10 Züchter und das ist mit Sicherheit kein Verdienst der "guten" Öffentlichkeitsarbeit der EZG.
Das Javanesische Zwerghuhn hat mit den Faverolles bis auf die 5 Zehen rein GAR nichts gemeinsam!
Gibt es Beweise dafür, dass die Formung des Javanesischen Zwerguhns außerhalb Asiens stattgefunden hat?
Dies muss man bezweifeln. Also eine vage Behauptung!
PS: Dass das Eigewicht zwischen 30 und 40g variiert + dass die Hennen auf eine Legeleistung von mind. 115 Eiern kommen (Jean-Claude Periquet), steht übrigens auch im "Handbuch der Zwerghuhnrassen" von Zuchtfreund Rüdiger Wandelt, der ein wahrer Fachmann ist.
Daher musst du nicht zwangsläufig den Standard haben.
Hallo
Ich habe kein buch¨von Périquet gelesen habe aber von Leuten aus mein Verein von ihm gehört, die ihn personlich getrofen haben. Nach meiner meinung würde ich mich auf den schriften von ihm verlassen.
Oliver