Wer war der Mörder?

Zitat:

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Zitat von piaf

Krähen halten Dir den Habicht vom Hals, also verbünde Dich mit ihnen, Silvia, fütter sie an

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... da kann ich piaf nur zustimmen ...

... ich habe zwei unterschiedliche Ausläufe für meine Hühner ... bei einem (er ist ungefähr 100m Luftlinie vom Haus entfernt) siedeln in den Bäumen Krähen ... dort habe ich mehrmals gesehen, wie die Krähen Habichte attackiert haben ... bei dem Auslauf kommt der Habicht kaum zum Zug ...

... beim zweiten Auslauf direkt am Haus kommt es immer wieder zu Habichtangriffen ... direkt am Haus sind interessanterweise kaum Krähen ...

... unser Hund ist während des Tages immer ums Haus unterwegs ... das hält den Habicht allerdings nicht ab ... am Haus scheint sich der Habicht am liebsten Küken zu schnappen ... außer die Küken schlafen direkt auf dem Hund ... ;)

dieses Bild ist göttlich:jaaaa:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige hier nicht zwischen Habicht und Bussard unterscheiden können.
Ich habe schon oft gesehen wie Krähen auf einen Bussard hassten.
Auf den Ansitzjäger Habicht, der nicht wie der Bussard am Himmel kreist konnte ich dies noch nie beobachten.
Krähen werden niemals einen Habicht von einem Angriff abhalten können.
Sie dienen höchstens als "Ablenkfütterung", da sie zur natürlichen Beute des Habichts zählen.
Als Ablenkfütterung würde ich Dir da dann aber lieber doch zu Tauben raten, diese plündern wenigstens keine Gelege, lernen nicht wie sie in den Hühnerstall gelangen können um Eier zu stiebitzen und töten auch keine Kücken bzw. halb ausgewachsene Tiere.
Krähen und Elstern sind hier bei mir mit Abstand die schlimmsten Räuber die mir am meisten Sorgen bereiten!

ich wohne hier hautnah am Fichtenwald, ein Habichtrevier andere Art, ohne die Krähen wäre ich verloren, ich sehe es und ich baue auch darauf. Den Habicht siehst Du gar nicht kommen, er erscheint wie aus dem Nichts, weil er als Ansitzjäger fast unsichtbar auf seine Chance wartet. Zusätzlich habe ich die Hunde, die auf jeden Angreifer ungebremst losgehen. An die Krähen haben sie sich gewöhnt, Erziehung ist alles:cool:

In der Nestlingstzeit von Krähe und Elstern füttere ich diese ganz gezielt zu, um dem verstärkten Bedarf nach tierischem Eiweiss gerecht zu werden. Danach erst lasse ich Jungtiere raus, die Krähen sitzen auf dem Dach und schauen interessiert, aber der Körper meldet satt, die Nestlinge sind gefüttert. Man kann es so regeln, ich mache das seit Jahren.

... es ist nicht so schwierig einen Bussard von einem Habicht zu unterscheiden ...

Sicherlich kann man sie einfach unterscheiden, dennoch lese ich hier oft:" Habe heute mehrere Habichte am Himmel kreisen sehen".
Ich glaube hier wird wirklich sehr oft Bussard und Habicht verwechselt.
Ich habe hier mehr als genug Krähen, obwohl sie so zahlreich sind habe ich sie noch nie einen Habichtsangriff abwehren sehen. Wie auch, da dieser ja versteckt vom Ansitz agiert und blitzschnell zuschlägt.
Daher handelt es sich wohl in der Regel um Bussarde auf die gehasst wird.
Und wie schon beschrieben richten bei mir die Krähen und Elstern weitaus mehr Schaden an als Habicht, Fuchs und Marder zusammen.
Ich finde es weiterhin auch vollkommen widersinnig Krähen zu füttern und ihren Bestand, der ja nun alles andere als gefährdet ist, somit weiter zu fördern.
Vielfach wird hier Natur gesehen wie man sie gerne hätte.
Für mich falsch verstandener Naturschutz.
Ich persönlich sehe lieber zehn verschiedene Singvögelarten in meinem Garten plus eine Krähe als elf Krähen!

schau Dir die Systematik an und Du wirst merken, dass Krähen auch zu den Singvögeln gehören...:cool:

es als falsch verstandenen Tierschutz zu bezeichnen kann nur aus persönlichem Zorn über eine Tierart geschehen, schade drum, Hühnerleiter. Versuche Dich mit ihnen zu arrangieren, so wie ich das auch mit Habicht und co mache, indem ich sie in mein System einbinde und sich gegenseitig kontrollieren lasse. Alle haben ein Recht auf Leben, alle!

Zitat:

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Zitat von piaf

Krähen halten Dir den Habicht vom Hals, also verbünde Dich mit ihnen, Silvia, fütter sie an

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Ich sehe das mittlerweile genauso. Viele Jahre waren hier immer Krähen und andere Rabenvögel anzutreffen, es gab in dieser Zeit nie einen Habichtangriff. Das hat sich in jüngster Zeit grundlegend geändert, der Habicht versucht beinahe täglich ein Huhn zu schlagen, es gelingt im in den letzten Tagen allerdings nicht mehr, weil die Hühner auch nicht ganz blöd sind und kaum mehr aus der Deckung kommen. Erstaunlicherweise gibt es hier seit dem Frühsommer keine Krähen mehr, nur Elstern sind noch anzutreffen. Ich denke nicht, dass die Krähen den Habicht direkt davon abhalten ein Huhn zu schlagen, sie jagen ihm aber die Beute ab, sobald sie erlegt wurde. Kein Habicht wird so blöde sein, sich dauerhaft um die Nahrungsgrundlage von Krähen zu bemühen :).

Gruß Sven

@ piaf

Ich fürchte du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben, dass ich lieber 10 verschiedene Singvogelarten sehe plus eine Krähe. Mir ist also sehr wohl bewusst, dass auch Krähen zu den Singvögeln gezählt werden. Verstehe nicht ganz wie man daraus etwas anderes lesen kann???
Oder hätte ich schreiben sollen plus den Singvogel Krähe, damit es auch alle verstehen???
Ich hege weder Groll gegenüber Rabenvögeln noch gegenüber dem Habicht, Fuchs oder Marder.
Sie alle tun was ihre Natur ihnen vorgibt.
Nur ich verstehe nicht warum es kein "dazwischen" zwischen Ausrotten und einer übertriebenen Hege, die zu Lasten anderer Arten geht, gibt.
Wenn man hier dann auch noch anfängt Rabenvögel zu füttern ist dies dann schon mehr als blinder "Naturschutz"!
Dies ist in keiner Weise besser als das meist verbotene Füttern von Enten in Parks, deren Kot im Anschluss das Gewässer zum Umkippen bringt oder das Füttern von Wildschweinen, Füchsen oder Waschbären in den Gärten stadtnaher Siedlungen.

nein hühnerleiter, wenn Du schreibst du siehst lieber 10 verschiedene Singvögel plus eine Krähe dann muss man es so verstehen, dass du die Krähen nicht dazu zählst, aber das ist nicht wirklich wichtig, war nur ein Hinweis von mir.

es müssen überall Absprachen getroffen werden, auch zwischen Mensch und Tier, wir haben die Möglichkeit und sollten sie nutzen. Es interessiert im Prinzip nicht was jemandem lieber wäre, es existiert das was da ist und diese Lebenwesen sollten sich miteinander arrangieren. Je aggressiver die Argumentation wird um so unglaubwürdiger ist sie. "Blinder Naturschutz" ist schlicht eine Meinung zu Vorgehensweisen, keineswegs eine Tatsache. Es ist nicht gut völlig andere Beispiele heranzuziehen, die mit der Sachlage nichts zu tun haben, umkippende Ententeiche entstehen aus regelrechter Brotentsorgung zum Sonntagsspass, so etwas muss gesondert mit diesen Leuten diskutiert werden, nicht hier.