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Ich bringe nun auch meine beitrag zum thema inzucht mit bei.
eines ist klar. rassetiere(nicht nur geflügel auch säuger) haben allzuoft schlechte quoten bei der nachzucht, haben kürzere lebenserwartungen, und sind auch allzuoft vom wuchs bzw merkmalen her nicht mehr mit dem originalstandart zu vergleichen. dies sage ich als ehemaliger norweg. waldkatzenzüchter, jemand der durch verwande-bekannte sehr guten einblick in die hundezucht hat, sowie als hobbymässiger kaninchenhalte(nur zur fleischerzeugung) sowie marans züchter, und im nmen meiner tochter, die seramas züchtet.
@ country
Du sagst, dass Dir als ehemaliger Züchter von Norwegischen Waldkatzen klar ist dass Rassetiere eine schlechte Quote bei der Nachzucht und der Lebenserwartung haben. Da das ja wohl nicht bei allen Waldkatzenzüchtern so ist, stellt sich die Frage, ob es an der Rasse oder am Züchter liegt.
Für Deine haltlose Behauptung, dass Rassegeflügel eine kürzere Lebenserwartung hat, müsstest Du erst einmal den Beweis antreten.
In Anbetracht der Tatsache dass Du hier im Forum immer den großen Marans Fachmann raushängen läßt , sollte man eigentlich meinen dass Du da zumindest einen wirklichen Erfahrungsschatz hast.
Schaut man sich dann aber Deinen Werdegang als Züchter dieser Rasse an, kann man wirklich nur schmunzeln, und bekommt da seine Zweifel.
Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, dann hast Du mit der Maranszucht erst 2008, ohne jegliche Vorkenntnisse begonnen. Bis dato hattest Du wohl 11 Legehybriden. Gestartet bist Du mit 70 Bruteiern aus Frankreich. Davon waren 30 befruchtet. 28 Küken haben sich daraus entwickelt, die Du einen Tag vor dem Schlupf mit Deiner tollen Eigenbau-Brutmaschine gebraten hast. Nächster Versuch, wieder mit Bruteiern aus Frankreich. Diesmal 84 Stück, wovon gerade mal 16 Küken geschlüpft sind. Aus den Küken scheint ja auch nicht allzu viel geworden zu sein, denn im April 2009 hast Du ja schon wieder Bruteier aus Frankreich bezogen und ausgebrütet. Über den Erfolg hast Du dich ja dann, aus welchen Gründen auch immer ausgeschwiegen.
Züchterisch hast Du doch offensichtlich noch nicht sehr viel auf die Reihe bekommen, zumindest was die Marans anbelangt. Das hindert Dich aber nicht hier ständig schlaue Ratschläge zu geben.
Desweiteren schöpfst Du aus dem Erfahrungsschatz der Wachtelzucht Deiner Frau. Wenn ich mich recht entsinne hat sie damit erst vor einigen Monaten begonnen. Die erfolgreiche Zucht hat sich ja wohl auch auf die mäßig erfolgreiche Brut einiger gekaufter Bruteier beschränkt.
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ist es normal, das bei den seramas von namenhaften züchtern von zu kleinen abgeraten wird, weil diese nur noch aus inzucht bestehen(ach wenn diese die preise absahnen werden), und neben misserabler schlupfquote noch die hälfte verkrüppelt schlüpft, wenn überhaupt?
NEIN das ist alles nicht normal. viele sollten ab und an das gehirn einschalten, und rück rück rückverpaarungen mal genauer überlegen, nur damit auch die letzte feder perfekt sitzt.
Diese Weisheiten ziehst Du ja wohl aus der kürzlich begonnenen Seramazucht Deiner Tochter. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich ihre züchterischen Fähigkeiten nicht auch nur auf Sprüche klopfen beschränkt, und sie den restlichen Seramzüchtern zeigt, wie die Rasse noch zu retten ist.
Abschließend möchte ich Dich noch zu der Rasseauswahl deines neuen Hundes beglückwünschen. Es wundert mich nur, dass Du als Gegner von Rassetieren, und jemand der durch Verwande-Bekannte sehr guten Einblick in die Hundezucht hat sich ausgerechnet für einen Irischen Wolfshund entschieden hat. Denn es ist doch bekannt, dass ja gerade die Irischen Wolfhunde ein klassisches Beispiel für die durchaus auftreten könnenden Mängel, durch falsche Zuchtziele sind.
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@country: Sehr guter Beitrag!
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Deine Beiträge finde ich übrigens immer sehr informativ und von Fachkenntnis geprägt, so etwas liest man gerne.
@ Orpifreunde
Jemand der solch einen Beitrag, wie den von country lobt und bewundert, der zrigt m. E. sehr gut, wie es um sein Urteilsvermögen bestellt ist.
Ernst Niemann