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Ja für einen normalen Menschen ist das nicht zu verstehen, Huhn skalpiert und es leidet nicht. Wenn doch, dann wird es eben mit Medikamenten voll geschüttet bis es nichts mehr merkt. Man hat doch die moderne Tiermedizin und die Eier die solche Hühner nachher legen sind dann Bio-Eier, absolut keimfrei voller Medikamente. Willkommen in der Gegenwart.Zitat:
Zitat von Redcap
@Redcap : Nichts verstanden ist richtig !
LG Borny
Hallo,
ich hatte so einen Fall mal bei einem Hahn, der sich mit seinem Sohn gestritten hat. Der TA hat mit 10 Stichen genäht, der Hahn lebte danach noch lange Zeit.
Gruß
Susanne
Würdest Du vielleicht Deinen Blick nach oben schweifen lassen, die TS hat doch geschildert, dass das Huhn kein Anzeichen von Schmerzen zeigt und normal frisst. Warum soll man dann dieses Huhn töten, hä? Der Fall würde anders aussehen, wenn das Huhn apatisch rum liegen würde.Zitat:
Zitat von ptrludwig
Das Hühner und auch Vögel ihre Krankheit möglichst lange verbergen ist dir mit Sicherheit bekannt. Das ein Huhn schon so gut wie Tod ist, wenn es apathisch herum liegt weißt du auch, aber das würde hier nicht her passen und du könntest keinen Streit beginnen.Zitat:
Zitat von Redcap
Und damit hat sich dieses Thema für mich erledigt.
Ist sowieso nicht unsere Sache über die Sollbruchstelle des Huhnes zu entscheiden.;)
Hallo ptrludwig,
gibt es bei dir nur "kaputt" oder "ganz"? Und, wenn kaputt, dann weg? Wir stimmen warscheinlich darin überein, das so ein Huhn (wie alle Tiere) nur im hier und jetzt lebt und weder mit seinem Schiksal hadert, noch an morgen denkt. Auch, dass es Nutztiere sind und es nicht generell verwerflich ist, sie zu schlachten und zu essen.
Aber vielleicht ist es hier einfach nicht NÖTIG. Das Huhn, das ich Weihnachten sterbend auf dem Bürgersteig gefunden hab, wollt ich auch zum Einschläfern bringen. Der TA fragte, ob ichs vielleicht versuchen möchte, es aufzupäppeln. Da sag ich nicht nein, wenn der schon fragt!
Dieses Huhn hat nach zwei Monaten fleißig zu legen begonnen, fast jeden Tag! Im Moment führt sie glücklich fünf kleine Piepsies. Ich finde, es hat sich für uns beide gelohnt, es zu versuchen.
LG Silvia
Hallo ptrludwig,Zitat:
Zitat von ptrludwig
ich hab das große Glück, viel Zeit mit dem Federvieh zu verbringe, da sie direkt im Garten sind wo wir uns täglich viele Stunden aufhalten. Ich bin mir also sehr sicher, dass ich es merken würde, wenn die Henne starke Schmerzen hätte. Sie verhält sich aber normal, frisst, legt Eier, trinkt. Sie ist aufmerksam und wirklich absolut normal vom Verhalten her. Hätte ich den leisesten Verdacht gehabt, dass sie starke Schmerzen hat, wäre sie im Topf gelandet, so aber nicht.
Der Henne geht es soweit gut, kein Eiter mehr, Wunde trocken. :) Ich denke das wird wieder
Wollte mich ja eigentlich heraushalten, da es hier leute gibt die anfangen zu pöbeln. Da ich aber persönlich angesprochen werde hier meine Antwort an @Nadita und @kniende Backmischung.
Erst mal, wenn ein Hahn eine Henne skalpiert ist das absolut unnormal. Wenn ich sie dann in einer Ecke finden würde, in dem Zustand hätte ich sie sofort erlöst. Da die Zuchtsaison vorbei ist hätte ich mich auch umgehend vom Hahn getrennt, damit sicher ist das sich dies nicht wiederholt.
Jetzt ist sowieso die Zeit in der man sich von einigen Tieren trennen kann und diese dann durch junge ersetzt. Das sollte man jedes Jahr machen, damit man nicht eines Tages mit einem überalterten Bestand da steht und keinen Nutzen mehr hat.
Meine Ansicht ist auch, warum kranke Tiere durch päppeln wenn dafür gesunde junge überschüssige Tiere geschlachtet werden, entweder bei mir oder einem anderen.
Mein Schwager kam bei mir auch schon mal mit einer weißen Henne an, die im Transportkäfig vergessen wurde, fast verhungert und verdurstet. Die habe ich auch hochgefüttert und noch zwei Jahre ihre Eier legen lassen. Bei der war ich mir aber sicher das sie nur Hunger und Durst hatte.
Auf der anderen Seite habe ich mal eine Kuh schlachten lassen weil sie einen Fremdkörper im Blättermagen hatte. Da hat der Tierarzt auch gemeint man kann die operieren. Die Kuh war nicht tragend und gab durch die Krankheit keine Milch mehr. Da habe ich doch lieber eine junge Kuh besamen lassen, die sonst geschlachtet worden wäre. Es soll jetzt aber bitte keiner denken, das ich mir solche Entscheidungen leicht mache, eine Kuh wächst einem schon ans Herz und es ist schlimm wenn man sie dann zum Schlachten bringt.
Auch das selbst schlachten kostet mich immer noch Überwindung obwohl ich es schon mehrere hundert mal getan habe. Das gehört aber nun mal dazu wenn man sich Tiere hält und die dann auch essen will.
Die Henne wird schon wieder gesund werden, das bezweifle ich nicht, aber das sie keine Schmerzen hat will ich dann doch nicht glauben auch nicht das es keine gesunde Henne gibt die ihren Platz einnehmen könnte.
Und noch zu @Susanne auch deinen verletzten Hahn hätte ich geschlachtet. Die Verletzung ist dein Verschulden, man hält nicht zwei Hähne zusammen, das kann 10 mal gut gehen, aber beim 11. mal passiert dann so etwas.
Hallo ptrludwig,
ich hatte mich einmal dazu hinreißen lassen, einer gluckigen Henne 2 Eier zu lassen. Dabei ist dann ein Hahn und eine Henne geschlüpft. Vater und Sohn haben sich sehr lange sehr gut vertragen (ich hatte auch hier im Forum gelesen, dass das oft gut geht, wenn der Auslauf genügend groß ist). Eines Tages dann ging es aber plötzlich nicht mehr. Ich habe die beiden Hähne dann getrennt und ihnen jeweils Hennen zugeordnet. Der jüngere Hahn ist dann irgendwann verstorben und der Vater hat wieder alle Hennen übernommen. Beide waren zahm und sehr gelehrig- da ich meine Tiere nicht schlachten kann, war ich froh, die Möglichleit zu haben, beide getrennt halten zu können. Sein Nachfolger, der aktuelle Hahn, ist leider sehr schwierig für uns (zu den Hennen ist er nett). Insofern bin ich froh, dass ich meinen alten noch lange behalten konnte.
Gelernt habe ich daraus, dass ich nie mehr brüten lasse und das empfehle ich auch hier allen sogenannten Kuschelhuhnhaltern.
Allerdings wollte ich hier nur aufzeigen, dass die Behandlung problemlos ging und bei Hähnen, die nicht gegessen werden, auch eine Schmerzbehandlung möglich ist.
Deine Argumentation ist für mich schlüssig, aber nicht auf meine Situation übertragbar.
Grüße
Susanne