Um dem ganzen Glaubhafigkeit zu verleihen musst du das nun mit ein paar anderen Tieren wiederholen.
Um dem ganzen Glaubhafigkeit zu verleihen musst du das nun mit ein paar anderen Tieren wiederholen.
Nunja, Du kannst es glauben, Du kannst es auch lassen.
Habe nun alle Ställe bezüglich der Abschirmung auf so einem Level, dass es fast überall halbwegs passt. Blaue Kämme bei Tieren (vornehmlich Hähnen mit großem Kamm, aber auch bei Hennen mit einem ebensolchen) und die damit verbundene Krankheitsanfälligkeit, sowie Leistungseinbußen sind aber jederzeit reproduzierbar, das ist hier seit über 2 Jahren so und es ist kein Grund erkennbar, warum sich daran was verbessern sollte.
Um das nochmal fotografisch darzulegen müsste ich allerdings einen meiner beiden Mobilställe in die Hauptstrahlrichtung der Funkmasten stellen, was angesichts der jetzt feuchten Wiesen zu unnötigem Gematsche auf der Wiese führen würde. Darüberhinaus fehlt es mir mittlerweile auch an Tieren, ich habe massiv reduziert von über 200 auf etwa 40 Tiere und das sind nahezu alles wertvolle Zuchttiere, denen ich das nicht antun möchte, weil die neue Zuchtsaison vor der Tür steht und es unter diesen Bedingungen nicht nur blaue Kämme, sondern auch plötzliche Todesfälle geben kann.
Du kannst mir aber gerne Tiere mit blauem oder schuppigem Kamm zur Kur vorbeibringen, falls Du welche hast, dann bekommst Du sie mit schönem Kamm wieder. Von mir gibts wieder Bilder zu dem Thema, wenn im nächsten Jahr genügend fehlerhafte Junghähne zur Verfügung stehen, falls denn überhaupt jemand hier mitliest, der ein Interesse an der Gesundheit seiner Hühner hat, ohne sie mit Medikamenten vollzustopfen.
Hallo Andi, es gibt durchaus Geflügelhalter, die Interesse an der Gesundheit ihrer Tiere haben. Allerding teilen nicht unbedingt alle Deinen schon missionarischen Eifer am Verbreiten der Thesen, dass die Mobilfunkstrahlung für fast alle Erkrankungen von Mensch und Tier verantwotlich ist.Zitat:
falls denn überhaupt jemand hier mitliest, der ein Interesse an der Gesundheit seiner Hühner hat, ohne sie mit Medikamenten vollzustopfen.
MfG
Ernst Niemann
Eine Diskussion zum Thema Gefahren elektromagnetischer Strahlung? :-O
Das kommt ganz darauf an, um welche Wellenlänge und damit auch Energie es geht.
http://imgs.xkcd.com/comics/electrom...c_spectrum.png (sehr schönes Bild)
Da elektronmagnetische Strahlung im Mikrowellenbereich die Freiheitsgrade der Rotation von Wasser anregt, was zum Erhitzen wasserhaltiger Objekte führt, sollte davon Abstand genommen werden ungeschlachtete Hühner in der Mikrowelle zu behandeln. Der Rat zur Vermeidung von Gamma-/Röntgenstrahlung ist ja auch allgemein bekannt, während Licht im sichtbaren Bereich allgemein eine positive Wirkung zugeschrieben wird. Teilweise scheint man sogar so weit zu gehen zu behaupten, dass elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich unverzichtbar für diverse Lebenwesen sein soll.
Im UV-Bereich hingegen gibt es Hinweise darauf, dass übermäßiger Konsum auf lange Sicht von Nachteil sein kann.
Den Einfluss der Strahlung bestimmter Quellen kann man wohl nur dadurch ermitteln, dass man eine placebokontrollierte Doppelblindstudie durchführt, bei der weder die Hühner noch der Besitzer wissen, ob der Stall WLAN und Handyempfang hat oder nicht. Jede Gruppe sollte eine statistische signifikante Größe von mindestens 1000 Tieren besitzten. Als Laufzeit der Studien würde ich mindestens 3 Jahre vorschlagen. Wer mitmachen möchte kann Bescheid sagen, ich könnte auf Grund von zu geringer Gruppengröße (5 Hühner) und mangels tierärztlicher Ausbildung leider nur die Datenauswertung übernehmen.
Alle anderen Versuche "Fakten" zu sammeln wären höchstens für einen Gallileo-"Bericht" zu gebrauchen.
Hallo Ernst,
glaub nur nicht, dass mir das nicht auch schon aufgefallen ist ;). Nur, wer soll denn sonst über irgend einen Mißstand berichten, wenn es nicht derjenige tut, dem sowas auffällt und der gegebenenfalls Hilfe zur Problemlösung bietet, in diesem Fall ein abgeschirmter Stall? Ich habe allerdings manchmal den Eindruck, dass hier fast alle irgendwo weitab von Nachbarn und Mobilfunkmasten auf irgendwelchen Aussiedlerhöfen leben, sodass die Problematik dort einfach nicht zutrifft.
Ansonsten auch noch von mir meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Sieg in Hannover, irgendwann schau ich mir Deine Tiere auch mal an.
Hallo Andi,Zitat:
Ansonsten auch noch von mir meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Sieg in Hannover, irgendwann schau ich mir Deine Tiere auch mal an.
vielen Dank für Deine Glückwünsche.
Und ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass auch die diesjährigen Sieger in einer Brutmaschine erbrütet wurden, die direkt neben einem PC mit WLAN steht.
MfG
Ernst Niemann
Die Wahrheit ist einfach unbequem und deshalb wird sie gern belächelt. Im Prinzip muß jeder der gegen Mobilfunkmasten wettert auch auf ein Handy verzichten. Ich habe keines, wüßte gar nicht wozu ich sowas bräuchte.
WLAN, Minisender mit einem Sendemasten zu vergleichen find ich nicht gut. Der Empfänger ist nicht das gefährliche Teil, der Sender ist es. Habe meine Erfahrung mit den lieben Sendemasten gemacht und kann Andi durchaus verstehen. Ein normal gesunder Mensch merkt vielleicht mal Kopfschmerzen an Streßtagen und schiebt sie eben auf den Streß. Der Mensch lebt nicht lange genug, um jetzt schon Rückschlüsse auf unsere Strahlenbelastung zu ziehen.
Wir sind hier auf dem Dorf tatsächlich von allen möglichen solcher Dinge verschont. Keine Hochspannungsleitung in der Nähe, keine Mobilfunkmasten. Der einzige große Sendemast steht in vielen km Entfernung. An klaren Tagen kann man das Teil sehen. Ich glaube übrigens kaum, daß es irgendwo in unserer Industriewelt wirklich saubere Fleckchen gibt.
Andi, tragen die Fichten denn jedes Jahr solche Mengen an Zapfen? Normal blühen Fichten in feuchten Jahren, die einem sehr trockenen Jahr folgen. Bei uns hier sind hektarweise Wälder abgestorben, weil die Fichtenblüte 2004 und 2006 die Bäume so massiv geschwächt hat, daß Schädlinge leichtes Spiel hatten. Alles tot. Die Erholungsphase dazwischen war einfach zu kurz für die Bäume.
LG, Andrea
@ PralinchenZitat:
WLAN, Minisender mit einem Sendemasten zu vergleichen find ich nicht gut.
Das verlangt ja auch keiner von Dir.
Ich habe das nur erwähnt, weil bei einer der unzähligen Diskussionen zu diesem Thema Andi auf diese Gefahrenquelle hingewiesen hat. Ich habe ihm damals erzählt, dass ich seit einigen Jahren die Brutmaschine direkt neben einem WLAN betreibe. Er hielt das für problematisch. Ich habe daraufhin in meinen Unterlagen die Brutergebnisse über einen Zeitraum von 10 Jahren verglichen, und keinen signifikanten Unterschied festgestellt. Das viel mir bei Andis Gratulation wieder ein. So konnte ich mir die kleine, aber nicht bös gemeinte, Stichelei nicht verkneifen. Aber da er mich mitlerweile schon etwas kennt, hoffe ich mal, dass er mir das nicht übel genommen hat.
MfG
Ernst Niemann
Hallo Ernst,
ich nehme Dir das sogar ab, dass das bei Dir so ist, ich habe ja ansonsten auch keinen Grund, an der Kompetenz Deiner Aussagen zu zweifeln.
Ich kann Dir leider auch nicht alles zu dem Thema erklären, wenn Du ansonsten kaum Belastungen dieser Art hast, ist ein Wlan vielleicht nicht so dramatisch, meiner Zucht bzw. den Brutergebnissen haben 2 solcher Geräte von den Nachbarn vor Jahren einen dramatischen Dämpfer versetzt, zusätzlich zum Funkmast, der vorher schon da war. Wie ich Dir schonmal erklärt habe, spielt wohl die Pulsung der Mikrowellen eine entscheidende Bedeutung und da ist die Pulsung der Wlan-Schnittstelle vom PC eine andere, als die vom Router. Die liegt bei den mir bekannten Geräten bei 10 Hertz, wenn man eine Glühbirne mit 10 Hertz pulst (10 Lichtimpulse pro Sekunde) dann fällt das unter Folter (um mal einen Zusammenhang zwischen Funk und Licht herzustellen, wird ja von Lobbyisten auf Bürgerversammlungen zum Thema "geplanter Funkmast" gerne aufgegriffen, um zu verdeutlichen, dass eine 100 Watt Birne schlimmer strahlt, als der Funkmast auf dem Berg). Ansonsten hat das doch so gar nix miteinander zu tun.
Mir tut es auf einer gewissen Art und Weise auch leid, wenn ich den ein oder anderen hier mit der Thematik nerve, obwohl man vielleicht gar nix davon wissen will, weil man mit anderen Dingen schon genug zu tun hat, aber in dem Fall muss man es ja nicht lesen und vertraut der Doppelblindstudie (= beide Augen zumachen). Eigentlich wollte ich nichts mehr zu dem Thema schreiben, aber Du hast irgendwann letztens mal geschrieben, dass man was tun muss, wenn man sich mit einer Situation nicht arrangieren kann. Und mit der Situation, dass hier einfach so vieles vor die Hunde geht, kann ich mich einfach nicht arrangieren, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es wohl an 1000 Hühnern zum Nachweis der Schädlichkeit der Strahlung fehlt, anders ist es ja leider nicht zu begründen, dass man nicht in dieser Richtung forscht.
@Andrea: Vom Prinzip her ist der Baum gesund, die unteren zwei Drittel des Baumes stehen geschützt hinter Gebäuden, da ist auch keine Rinde aufgeplatzt und der Baum harzt am Stamm nicht, nur die Spitze wird vom Richtfunkstrahl erfasst, so sieht sie halt leider auch aus. Habe das in den letzten Jahren nicht verfolgt, wie oft der Baum zapft, aber mittlerweile sehen hier im Tal viele Fichten und Blaufichten so aus. Einige geschützt stehenden Bäume allerdings nicht.
Vielleicht finde ich noch ein paar ältere Bilder, auf denen der Baum in der Vergangenheit zu sehen ist. Werde ohnehin demnächst mal wieder mit dem Foto eine Runde in der Umgebung drehen, da gibts doch einige Kuriositäten, die man bildlich festhalten sollte.