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Hab noch was gefunden.
Sorry,- da hätt ich auch früher drauf kommen können.
Aus dem Buch "Hühner halten - artgerecht und natürlich" von Schiffer und Hotze:
"Mit einer Schierlampe (...) können brutuntaugliche Eier erkannt werden, die Blutflecke, Haarrisse oder eine falsche Lage der Luftblase aufweisen."
Also ist wohl doch was dran. Werde die Eier auf jeden Fall durchleuchten.
Und falls jemand von euch einen Brüter besitzt kann er ja mal eine Versuchsreihe starten. ;)
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da steht auch das die Eier mit Blutfleck nicht bebrütet werden. Experiment habe ich schon gemacht, wie schon oben steht, legt ein e meinen Hennen mindestens 3 von 4 Eier mit Blutfleck. Letztes Jahr hatte ich drei legenden Hennen, als ich Bruteier brauchte, also habe ich 8 Eier von die genomen und daraus sind 6 Küken geschlupft, waren bestimmt welcher dabei die aus Eier mit Blutfleck rausgegangen sind.
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Ich habe gerade nochmal in einem Buch reingeschaut und auch dort steht, daß man Bluteier aussortieren soll. Ebenso alle anderen Eier, die Abweichungen zeigen.
Eine Begründung wird nicht geliefert. Es war aber damals schon bekannt, daß das Blut Gewebereste sind (laut Buch aus Blutgerinnseln oder geplatzten Äderchen).
Aus 'Geflügelwirtschaft' 1969, Horst Müller
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Ist doch schon ein konstruktiver Anfang mit Pro und Kontra
Das Schierbild mit dem unbefruchteten Ei nach einer Woche, ist mir leider auch bekannt :(. Ein tägliches Schieren wie in "The Easy Chicken for beginners" erwähnt, lasse ich bleiben. Zuviel Stress für Glucke. Wir schieren nur 3 bis 4 mal pro Brut und möglichst dann, wenn Glucke eh auf Spaziergang in den Garten geht ;).
Hatte bisher noch nie vor Brutbeginn Eier geschiert. Nächstes mal werde ich es tun und allfällige Eier mit "Hahnentritt" (Blutfleck), auf der Schale markieren. Werde insbesondere unsere braunen Eier nutzen, wo die Wahrscheinlichkeit dazu höher liegt. Dazu werde ich wohl wieder meinen Diaprojektor als Schierlampe im stockdusteren Raum vergewaltigen müssen. Mal ein Gelege von 6 guten und 6 "befleckten" Eier zusammenstellen und sehen, was dabei raus kommt 8).
Noch fehlt die schlüssige Antwort, ob was hinter dieser Hypothese steckt. Wie oft werden wir ansonsten noch von der Natur an der Nase herumgeführt ???
LG Thomas
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Der Blutfleck/Blutring im Brutei nach einigen Tagen des Brütens ist ein ganz anderer als der Blutfleck/Hahnentritt - also bitte nicht verwechseln.
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Hallo !
Bezüglich Schierlampe: ich kann nur empfehlen in den Baumarkt zu gehen und eine LED Taschenlampe zu kaufen. Meine hat um die 10 Euro gekostet (dachte mir, ich kauf die teuerste) und ich sehe alles im Ei, was ich sehen muss.
Inzwischen schiere ich auch die Eier, die ich verkaufe, damit keines mit Blut dabei ist.
Und zu Keimscheibe : Die ist auch bei unbefruchteten Eiern da, gehört auf jeden Dotter, nur sieht er bei befruchten Eiern anders aus. Ich kann das aber nicht unterscheiden.
L.G. Sissi
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Es ist leichter, als man denkt.
Bei befruchteten Ei sieht die Keimscheibe wie ein verschwomener Ring, bei unbefruchteten ist die kleiner und sieht wie weißer kreis aus.
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@Murmeltier
Danke für deinen Optimismus. Ich werde nämlich auch nicht drum rum kommen Blutfleck Eier unterzulegen.
Ich werde sie aber trotzdem noch durchleuchten und markieren.
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Hi
jetzt muss ich mich auch nochmal an das Thema hängen 8)
Also eine abschliessend "gültige" Erklärung hat auch die Wissenschaft bislang nicht gefunden, die letzten großen Untersuchungen zur Auftritthäufigkeit in 2000 endete gleichfalls mit der Theorie der Microeinbutung, so wie K1rin es erklärt hat.
So ganz zufrieden bin ich mit diesem Schluss nicht, denn es ist die Gleichförmigkeit der Symptomatik, die zwangsläufig irritiert. Es sind nicht 2,3, Flecken, sondern es ist zumeist ein heller "Fleischfleck" oder ein dunklerer "Blutfleck". So etwas spricht für einen physiologische Zweck, dass wir den Grund noch nicht herausgefunden haben, ist eine der typischen Peinlichkeiten der Naturwissenschaften :roll
Die einfachsten Sachen bleiben ein Rätsel :-/ Einige Fachleute nehmen deswegen immer mal wieder das Thema auf, weil man es einfach nicht glauben kann, dass diese Pünktchen "grundlos" vorhanden sind, besser gesagt aus Zufallsbutungen entstehen. Die Auftrittshäufigkeit bei braunen Eier gegenüber weissen bestätigt eigentlich diesen Verdacht auf eine andere Ursache als eine Einblutung.
Der Todesring ist ein abgestorbener Embryo, da war also schon eine erste Entwicklung zugange. Das hat mit dem roten Punkt gar nichts zu tun.
Infektionsgefahr besteht durch den roten Punkt selber sicher nicht, er befindet sich genauso im geschützen Raum wie der Embryo. Erst von aussen eindringende Bakterien könnten innen Ärger machen, das würde dann den Embryo mit seinem Blutgefässsystem genauso betreffen. Genauso ist es mit Krankheiten die im Ei vorhanden sind, das träfe mit und ohne roten Punkt den armen Nachwuchs
Tja, hilft auch nicht wirklich weiter, fürchte ich, aber meine Neugier ist erneut geweckt, in der Uni wurde es nicht einmal angesprochen.
Gruß piaf
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Danke Piaf für die Aufklärung.
Es bleibt also ein Rätsel...