Nur 1 Beispiel: Renate Künast ist längst nicht mehr Verbraucherministerin
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Nur 1 Beispiel: Renate Künast ist längst nicht mehr Verbraucherministerin
Ach und weil die entsorgt wurde, verschwindet das Dioxin in Bio-Eiern?
http://www.bioland-ei.de/aktuell/akt...max=2010-06-07
http://www.agrarheute.com/freilandei...den-mangelware
Na prima:
Zitat:
Die Bioland-Futtermittelproduktion war von dem dioxinbelasteten Futtermittel nicht betroffen. Auch Bioland-Futtermittel von Reudink nicht, da im Werk Wesel eine separate Herstellungslinie für die Produktion von Bioland- Futtermitteln besteht.
Dioxin-Verseuchung trifft immer mehr Betriebe
Kiel (dpa) - Gift im Essen: Bei immer mehr Höfen und Betrieben in Deutschland wird mit Dioxin belastetes Futter gefunden. In Thüringen habe eine Schweinezuchtanlage 52 Tonnen belastetes Futter von einem Werk aus Sachsen-Anhalt bekommen, teilte das Gesundheitsministerium in Erfurt mit. In Nordrhein-Westfalen wurden 8000 Legehennen getötet, die mit Dioxin verseuchtes Futter gefressen hatten. Die Behörden rechnen damit, dass etwa 120 000 dioxinbelastete Eier des Betriebes in den Verkauf gelangt sind.
erschienen in DIE WELT online am 03.01.2011 um 16:12 Uhr
Dioxin-Funde: Niedersachsen sperrt 1000 Bauernhöfe
Hannover (dpa) - Nach den Dioxin-Funden in Futtermitteln sperrt Niedersachsen vorsorglich rund 1000 landwirtschaftliche Betriebe. Betroffen sind Legehennen-Farmen, Schweine- und Putenzüchter. Die gesperrten Betriebe sollen mit Dioxin belastetes Futterfett bezogen haben. Man lege erstmal alles still, sagte ein Sprecher des Agrarministeriums in Hannover. Der Verbraucherschutz gehe vor.
erschienen in DIE WELT online am 03.01.2011 um 16:25 Uhr
Kommentar dazu: Bleibt nur zu hoffen, daß der oder die Verursacher auch für den Schaden und die Folgen in voller Höhe aufkommen müssen. Sonst ist nicht zu erwarten, daß in Zukunft sorgfältiger mit Giften in Tierfutter umgegangen wird.
Ich kann jedem, der sich für Fakten und Ausführliches zum Thema interessiert nur die Seite empfehlen: http://www.animal-health-online.de/gross/
Wenn in einem Artikel schon der seit Jahren nicht mehr gültige Namen des Bundesministeriums genannt wird, ist das für mich dezent fragwürdig, ob und wieviel davon Fakt ist und was mediale Interpretation ;)
Bei animal-health-online findet man auch dieses interessante Detail:
Jetzt wird´s europäisch.Zitat:
3.01.2011
Dioxin kam aus Biodieselproduktion
Uetersen (aho) – Die aho-Meldung vom 23.12.2010, dass ein niederländischer Händler ein mit Dioxinen belastetes Fettsäurepräparat nach Deutschland geliefert hat, scheint sich zu bestätigen. Wie der in Uetersen (Schleswig-Holstein) ansässige Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch jetzt verlautbarte, stammt das Fettsäureprodukt von einer Biodiesel-Anlage der Petrotec AG in Emden. . Bei der Verarbeitung von Palm-, Soja- und Rapsöl zu Biodiesel entsteht eine pflanzliches Mischfettsäureprodukt. Ein solches Produkt hat Harles & Jentzsch gelegentlich über einen niederländischen Händler erworben. Unklar ist, wie das Dioxin in die „Naturprodukte“ gelangte. Die Kontamination wurde bei einer Routinekontrolle am 23.12.2010 entdeckt.
Auch interessant:
http://www.animal-health-online.de/g...estpol&x=0&y=0
Da wird nochmals die Freilandhaltung-Dioxin-Problematik angeschnitten
Also wirklich, wenn unsere Nahrung mittlerweile aus so diffusen Quellen zusammengemixt wird, dann möchte ich lieber drauf verzichten. Unerhört!! Abfallschiebereien ....! Pfui.Zitat:
Original von Lexx
Wie der in Uetersen (Schleswig-Holstein) ansässige Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch jetzt verlautbarte, stammt das Fettsäureprodukt von einer Biodiesel-Anlage der Petrotec AG in Emden. . Bei der Verarbeitung von Palm-, Soja- und Rapsöl zu Biodiesel entsteht eine pflanzliches Mischfettsäureprodukt. Ein solches Produkt hat Harles & Jentzsch gelegentlich über einen niederländischen Händler erworben. Unklar ist, wie das Dioxin in die „Naturprodukte“ gelangte. Die Kontamination wurde bei einer Routinekontrolle am 23.12.2010 entdeckt.
Und mittlerweile sind tausende Legehennen gekeult worden weil es betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht auf den Abbau des Dioxins im Huhn zu warten. Sind halt unrentabel geworden.
Und wieder ist der Mensch zur Bestie geworden. Bin ich froh, das meine Eier in Ordnung sind, aber mir tut es keid um die ganten Tiere
So traurig es ist, aber genau das wird über die nächsten Jahre dazu führen, das sich die Massenhaltungen totlaufen. Diese Mengen an unnütz getöteten, man muß fast sagen vernichteten, Lebewesen, dafür das sie dann Dünger werden und Seife hat mittlerweile massiv die Tierschutz- und Nutztierverbände aufgebracht, da wird aktuell viel diskutiert. Auch bezüglich der Keulungen aufgrund (eigentlich) harmloser Tiererkrankungen, welche aber ein Handelsverbot oder ebend wirtschaftliche Unrentabilität durch Quarantänen bedeuten. Hierzu werden sich wohl auch bald Steuerzahlerverbände (50% der Kosten für Keulungen tragen die Bundesländer) und Ethikverbände einschalten und die TSK wird demnächst wohl auch mal ein Machtwort sprechen müssen, die tragen die anderen 50%. Keulungen haben in den letzten 5 Jahren massiv zugenommen und der Trend führt aber auch zu wirtschaftlichen Problemen.