Gestatte mir abschließend noch einige Bemerkungen zu Deinem Letzten Beitrag.
Das könnte daran liegen, daß Schleswig - Holstein als 1. Bundesland, vor Jahren schon, auf Druck der Angler, eine " gezielte Vergrämung durch Abschuß" genehmigt hat. Ist das nicht ne tolle formulierung? Wenn man sich überlegt, daß es sich bei den Tieren dort zum größten Teil um Durchzügler handelt die , wenn man sie nicht töten würde, kurze Zeit später sowiso wieder verschwunden wären, ist das schon ganz schön bescheuert.Zitat:
In Schleswig-Holstein sieht man die Viecher nahezu überhaupt nicht
Zum Thema Überbesatz.
1. Ich habe seit mehr als 40 Jahren Aquarien. Seit ca. 20 Jahren ein 500 Liter Becken. Daher weiß ich, daß der Überbesatz schon lange vor Ausbruch einer Krankheit erreicht ist. Aber der Vergleich hinkt eh.
Wenn ein Teich ständig mit Fischen übermäßig aufgefüllt wird, Gerät das biologische Gleichgewicht des Gewässers total aus den Fugen. Sowohl Kleinlebewesen, wie auch Pflanzen werden über die Maßen gefrssen. Hinzu kommt, das Fische ins gewässer gelangen, die dort überhaubt nicht hingehören, wie z.B. Zander oder Wels.
Da kann sich überhaupt nichts von selbst regulieren. Die Angelvereine nehmen ihren Mitgliedern hohe Jahresbeiträge ab. dafür erwarten die, daß sie auch ordentlich was fangen. Deshalb sieht man dann jedes Jahr den großen Tanklaster aus Ahlhorn (dort ist ein großer Fischzuchtbetrib), der den Teich wieder ordentlich auffültt. Wenn in Deinen Augen so natürliche Regulation aussieht, kann man da sowiso nichts mehr zu sagen.Zitat:
Ich hab noch nie was davon gehört, dass in irgendwelchen Gewässern irgendwann einmal großflächige medikamentöse Behandlungen notwedig waren, weil die Fische aufgrund massiver Überpopulation krank geworden sind. Das reguliert sich immer alles von selbst
So, da Du nun ja weißt was Du von meinen Beiträgen zu halten hast, lassen es wir jetzt mal damit bewenden
Ernst Niemann