-
Hallo Ihr Lieben,
als ich das lese, muss ich doch schmunzeln.
Bei mir ist es genauso - die Alten regieren hier - keine Verbesserung.
Die kann man zwar vorbringen - aber gehört werden ist die andere Sache -
und umsetzen erst recht.
Wo der Wille nicht ist......... tja.....
Daher stell ich hier zwar aus, weil es ein MUSS ist im eigenen Verein, mir ist es aber völlig wurscht, wie!!!! gepunktet wird, weil sowieso in die eigene Tasche gewirtschaftet wird, damit das Ansehen erhalten bleibt.
Lediglich werde ich in diesem Jahr ein mal meine Hühnis waschen und fönen, was ich noch nie tat, nur um einen Vergleich zu haben, ob ich besser liege in der Punktzahl oder ob es überhaupt nichts bringt - rein theoretisch für mich.
Und - ob oder was an den Käfigen steht, kann ich leider nicht ändern s.o.
Ich darf noch nicht mal meine eigenen Tiere säubern während der Ausstellung, da es eine Ausstellungsleitung gibt, die aber in meinen Augen nicht ordentlich ist. Teilweise sitzen die Tiere dann auf dreckigen Böden zum Ende der Ausstellung hin.
Wie sagt man so schön - oben hui und unten pf....i......
LG
Christiane
-
merkwürdig....
ich lese hier so Eure Antworten und bei dem von mir eröffneten Thema über die Geflügelausstellungen und deren veränderungswürdige Bedingungen haben viele von Euch mir geraten, "dann verändere doch da was, tritt in den Verein ein und mach was....."
Hier wird festgestellt, daß es noch nicht mal zu ändern ist, daß oft keine Rassebeschreibung/bezeichnung an den ausgestellten Tieren zu finden ist....sehr interessant....
Lieben, nachdenklichen Gruß
Barbara
-
Hallo Barbara,
guten Morgen,
auch wenn ich in den Verein gegangen bin - so nicht wegen der Leute,
sondern weil ich meine Zucht voranbringen will.
Wenn man ausstellt, auch wenn es selten ist, mußt Du im Verein drin sein,
die Tiere müssen beringt sein.
Ohne diesen Kriterien kannst Du nun mal nicht züchten, auch wenn es in meinen Augen Quatsch ist.
Man kann zwar züchten, aber nach seinen eigenen Regeln.
Da für die Zucht der Standard vorgegeben ist, muss man sich zumindest halbwegs dran halten - da man sonst abschlägig bewertet wird.
Zudem haben andere Züchter auch schon viele lehrreiche Erfahrungen gemacht, die in dem Standard dann sich zeigen.
Wenn man züchtet, sollte man zumindest seine Tiere ausstellen 1x, um zu wissen, welche Mängelpunkte der Richter einem sagt - das ist die sog. Marschroute halbwegs. (auch wenn Richter nicht immer richtig richten).
Daher war es mir nicht wichtig, wie der Verein aufgebaut ist - da man hier eh Veränderungen nur schwer oder gar nicht reinbekommt. Es sind alles hier alte Leute, nur Männer - und die Leute hier sind fast zu 100% obrigkeitshörig, hat sich halt so eingeprägt und die Veränderung geht halt nicht so schnell.
Du mußt oder solltest Dir daher die Punkte für Dich raussuchen, die DIR wichtig sind, frag Dich selber was Du willst.
Und dann züchte oder halte Hühnis.
Oder auch mehr.
Liebe Grüße
Christiane
-
Das der Name der Rasse auf der Bewertungskarte stehen sollte, hört sich erstmal ganz gut an, jedoch ist es bei kleinen Ortsschauen/Lokalschauen mit max. 350 Tieren kaum zu bewältigen. Die Leute die als Ausstellungsleitung solche Schauen planen, sind meist mit dem heutigen technischen Fortschritt nicht betraut und würden nur auf altmodische Methoden zurückgreifen, womöglich noch handschriftlich.
Aber ich verstehe auch nicht, wo das Problem liegen soll, für 2 oder 3 Euro sich einen Katalog zukaufen? Für unseren Verein stellt das eine wichtige Einnahmequelle dar. Neben den paar Euronen Mitgliedsbeitrag verdient der Verein sonst nix. Wenn eine Schau gemacht wird schon mal garnicht (Hallenmiete, Preise,Logistik etc), da bleibt manchmal sogar ein Minus. Außerdem müsste doch jeder in der Lage sein parallel zum "Einigeschrittegehen" in den Katalog und auf die Bewertungskarte zuschauen, um die Rasse zu identfizieren. Die meisten züchtenden Besucher interressiert sowieso nur das Ergebnis der Bewertung in Verbindung mit dem Züchter, und da muß man einen Katalog haben.
Auf Großschauen werden die Karten gleich bedruckt, da sieht jeder sofort die Rasse - ein Katalog ist zur Orientierung aber unabdingbar!
Bei Großschauen ist es sehr vernünftig die Bewertungskarten mit der Rassebezeichnung zu bedrucken, denn da verdient hauptsächlich nur der Messebetreiber dran, bei Katolgpreisen von 10 bis 16 Euro!
-
"Die Leute die als Ausstellungsleitung solche Schauen planen, sind meist mit dem heutigen technischen Fortschritt nicht betraut und würden nur auf altmodische Methoden zurückgreifen, womöglich noch handschriftlich."
Also, mir wärs egal, wenn die Rasse per Hand irgendwo hin gekritzelt wäre, wenn ichs dann auch auf einen Blick finde - solange es lesbar ist.
Lieber altmodisch, als gar kein Profil....
Grüße
sil
-
Hallo Zwergerpel,
klar ich kauf mir auch einen Katalog, kein Problem, aber es ist schon seeehr lästig, wenn man durch eine Ausstellung läuft, dann immer auf die Nummern an den Käfigen zu schauen und die dann im Katalog zu suchen.
Und, wenn ich das richtig verstanden habe, wollen die Geflügelzuchtvereine doch möglichst viele Besucher mit den Ausstellungen locken, also nicht nur andere Züchter, die natürlich meist wissen, was da im Käfig hockt.
Und da bleibt im 21. Jahrh. nun mal nichts anderes übrig, als es dem Besucher so angenehm wie möglich zu machen, will man, daß er wieder kommt.
Es würde ja schon ein handschriftlicher Vermerk reichen....kaum mehr Aufwand, als eine Nummer auszudrucken zum jeweilige Tier!
Schade, daß sich hier fast alle einer Meinung sind, daß die alten Seilschaften, die Vereine an führenden Positionen leiten und deren Weg bestimmen, so uneinsichtig und unflexibel sind.
Da liegt der Hund begraben, wenn junge Leute, die zwar an Geflügel iinteressiert sind, keine Lust haben ihre Freizeit mit verstaubten Ritualen verstaubter Vorstände in Geflügelvereinen zu verbringen.
Und ehrlich gesagt, dazu habe ich als auch nicht mehr junger Geflügelanfänger ebenfalls keine Lust, zumal ich nicht züchten will, sondern mir einen interessanten Erfahrungsaustausch wie hier im Forum, halt nur life und in Farbe, vorgestellt habe.
Lieben Gruß
Barbara