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Hallo Dirk,
für Kinder sind Tiere wirklich etwas wundervolles. Meine Kiddys, inzwischen 18 und 21 Jahre alt, sind ja quasi mit ihnen aufgewachsen. Anfangs hatten wir nur ein Pony, zwei Ziegen und einige Hybridhühner, extra für die Kinder angeschafft. Tja, Kinder sind weitestgehend aus dem Haus, die Tiere noch da und auch viele noch hinzugekommen :D, daraus wurde ein richtiges Hobby und auch eine kleine Liebhaberzucht von Minishettys hat sich daraus entwickelt. Unser Augenmerk liegt besonders auf vom Aussterben bedrohte alte Nutztierrassen. Schau einfach mal auf meine HP.
Freizeit, wie andere sie kennen, kann ich allerdings abhaken, aber was solls, ich lieb es, meine freie Zeit mit und für die Tiere zu verbringen.
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Hühner versorgen
Hallo,
wir arbeiten auch beide voll. Immer abends wird alles für den nächsten Tag gerichtet, tagsüber schaue ich manchmal über die Internetkamera nach den Tieren, Futterautomat haben wir mit so ner Klappe zum Selbstöffnen (passen 25 kg Futter rein). Nachmittags stellt der Nachbar Matschefutter hin, Wasser gibt es aus 5 Liter Spenderen (mehrere, damit wenn einer umgestoßen wird, immer Wasser da ist), die sitzen nun auf Tränkenwärmern und die Klappe geht automatisch auf. Wenn es mal ganz spät wird kommt eine befreundete Schülerin und schaut nach den Tierchen, die kennt alle und "knuddelt" auch, wenn gewünscht.
Grüße
Susanne
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Susanne:
Sag mal, ist das sehr kompliziert mit einer Internet Kamera?
Mußt Du Deinen PC dann immer angeschaltet haben???
LG
Heike
(Vielleicht interessiert das noch mehr Leute hier, die nicht so viel Ahnung vom PC haben)
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Hallo Dirk und Conny, und sonst Ihr Lieben,
ich kann es vergessen, dass meine Familie die Tiere so ins Herz schließt, wie ich. Ich habe ja auch die Zeit, nicht aber meine Familie.
Das Wasser muss ich für die Tiere auf dem hühnerhof vom Bach mir holen, der derzeit arg gefroren ist, das ist eine Sauarbeit zur Zeit.
Und der Hühnerhof ist bei mir auch nicht um die Ecke, muss schon einige Minuten gehen, um dorthin zu kommen, so an die 15-20 Min. eine Strecke.
Zurück genauso. Da ist nichts mit Wasser schleppen drin.
Entweder trinken die morgens schnell, was ich denen gebe, oder die müssen warten, bis es wieder abends ist, und die dann nochmals trinken bekommen.
Auch das Zufutter muss ich per Handwagen mitnehmen. Ihr wißt ja, ich habe eiine Ertaubung mit Gleichgewichtsstörungen, wo Autofahren tabu ist.
Also per pedes alles.
Das ist jetzt, wo das erste Mal der Bach nach 25 Jahren zugefroren ist, eine harte Arbeit.
Ich mag sie gerne.
Und freue mich, wenn es den Tieren trotz dieser Temps gut geht.
Machts gut und einen schönen Abend noch
Christiane
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40 Stunden Woche? *träum* Ich geh im Durchschnitt 45-48 Stunden in Schichten. Mein Lebensgefährte 40 Stunden auch in Schichten.
Teils extrem Tierunfreundlich. Z.B. wenn ich Tagschicht habe und er Spät, dann können die Tiere nicht raus, weil keiner zum einsperren da ist. Aber das kommt nur recht selten vor, da er "normalen" Dreischichtrythmus hat und ich rollende Woche. Kommt vor das wie mal eine ganze Weile gar kein Wochenende zusammen haben.
Tja, familienfreundliches Deutschland eben.
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Hallo Tyrael,
ich hatte es früher auch sogar so, dass ich 8 Std. pro!!!!! Strecke zur Arbeit fuhr, da es hier im Osten keine Arbeit gibt, und wenn, stellen sich die Arbeitgeber "TRAUMLÖHNE" vor >:( >:( >:(
Somit war ich bis zu meiner Berentung nebst 16 Std. plus Verspätung plus der täglichen 8,2 Std. weg von zu Hause.
Da war nur dran zu denken, raus - rein - WE sauber - Zusatzfutter wenn nur spärlich. Auf unseren Sohnemann war da kein Verlass.
Drück Dir die Daumen, dass es vlt besser wird.
LG
Christiane
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Hallo,
die verschiedenen "Organisationen" um das Tier herum finde ich echt spannend.
Ich selbst bin selbstständig und habe echt Unzeiten mit der Arbeit . Für eine Zusatzausbildung bin ich verpflichtet, 1800 Stunden UNBEZAHLT zu arbeiten. Um da über die Runden zu kommen, übernehme ich noch Abendkurse und komme zweimal die Woche erst gegen 22 Uhr heim.
Der Garten (2ha) ist ca. 25 min mit dem Auto entfernt. Da heißt es gut zu organisieren!
Zum einen gehe ich pro Woche mit einem betreuten Jugendlichen einen Tag lang hin, damit er Verantwortung für Tiere unternimmt. Freitags nachmittags, samstags und sonntags bin ich auch immer da.
Mein Freund hat extra für die Tiere eine 80%-Woche. D.h. er übernimmt einen zusätzlichen Tag, so dass unsere Hühner 5 mal die Woche Auslauf haben. Zweimal sind sie in ihrer Voliere, die mit 50 cm Tannenhächsel gefüllt ist, worunter wir dann die Körner mischen.
Die Gänse gehen mittlerweile per automatischer Klappe in den Stall und wieder raus. Die Enten machen bei mir eh was sie wollen, da bin ich nur Bediensteter. Die Schafe leben auch für sich, müssen nur zugefüttert werden.
Ansonsten haben Nachbarn, die sich in unsere Schafe verliebt haben, einen Schlüssel, so dass sie in einem Notfall auf das Grundstück könnten.
Jetzt habe ich leider viel geschrieben, aber es ist halt so kompliziert.
Liebe Grüße,
Markus
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Hallo Markus,
das ist ja interessant,
was machst Du denn selbständig?
Das ist in der heutigen Zeit auch nicht gerade leicht für Dich
- mein Ex war früher selbständig in der Gastronomie.
Ein Fulltimejob.
Das mit den Tieren finde ich gut, bei conny klappt das ja auch sehr
gut wie ich gelesen habe.
Wei machst Du das mit dem Wasser - bei Dir schon zugefroren oder
noch nicht (zum Trinken)?
Die Tiere kannste dann auch nicht so gut beobachten, das ist so
ähnlich wie bei mir, richtig?
Hast Du da eine Möglichkeit, mal für ne kurze Weile zu bleiben?
Ich habe auf dem Hühnerhof eine Laube, wo man sich auch mal hinsetzen
kann im Notfall.
Dir noch nen ruhigen Arbeitstag wünsche
ganz liebe Grüße
Christiane
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Hallo,
@ Christiane
was sind das für Futterautomaten, die 5-6 Tage reichen? .
@Dirk
Im Nachbarlandkreis ist Geflügelpest ausgebrochen. Habe gestern schon gejammert.
Viele Grüße, Christine
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Hallo Ihr,
es ist wirklcih enorm, was manche wegen der Tiere auf sich nehmen.
Ich gehöre dann wohl zu den wenigen, die nur sehr wenig außer Haus arbeiten müssen. Nachdem wir die Kinder bekommen haben, bin ich aus meinem Job raus, weil wir nicht eingesehen haben, daß ich von meinem Gehalt knapp 70% an die Steuer abgebe. Teilzeit wäre in meinem Job nicht möglich gewesen. Habe mich dann als Trainerein für WEsternreiten selbständig gemacht, aber mehr als 10 Stunden mache ich nciht, sonst wird es wieder stressig.
Als die Kinder noch sehr klein waren, war es manchmal schwierig, morgens raus und runter zu gehen, um morgens alles zu versorgen - irgendwie gings aber immer. An Technik haben meine Ställe wenig, das komplizierteste ist eine Fruehaufklappe, durch die die Hühner nach dem Aufstehen gleich raus können. Alles andere geht per Hand, Futter in die eine Schüssel, Wasser in die andere. WEnns Frost hat, gibt es 2x täglich warmes Wasser und das wars. Misten tue ich meistens während der Woche, wenn die ganze Familie außer Haus ist. Hilfe habe ich bei der Versorgung der Tiere nur gelegentlich durch meine 7jährige Tochter. Ställe und Ausläufe bauen, reparieren und instand halten, sowie Mist wegfahren, gehört einfach zu meinen Aufgaben, denn ich habe die Tiere angeschafft und gewollt.
Wenn wir im Urlaub sind, kümmern sich die Mieter des Hauses und die Nachbarn um die Tiere, die Aufgaben werden verteilt. Hier auf dem Dorf denken die Nachbarn tatsächlich nocht mit. Um die Pflege der HÜhner wir immer konkurriert, denn die belohnen die Pflege immer mit frischen Eiern.