Hallo Silvi,
schicke mir doch per pn mal Deine email-Adresse,
meine Eltern bringen Dir sicher ´ne Currywurst mit 8)
Ich denke Mitte Dezember ist es wieder soweit und sie machen sich auf den Weg.
Viele Grüße
Andrea
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Hallo Silvi,
schicke mir doch per pn mal Deine email-Adresse,
meine Eltern bringen Dir sicher ´ne Currywurst mit 8)
Ich denke Mitte Dezember ist es wieder soweit und sie machen sich auf den Weg.
Viele Grüße
Andrea
Noch eine kleine Anmerkung am Rande: Läuse bei Hühnern gleich Federlinge. Such also unter Federlingen hier im Forum und du wirst von der Fülle an Beiträgen überwältigt werden.
Helfen würde Verminex sehr gut, aber ob es das dort gibt? Andernfalls: Internet macht s möglich.
Gruß Petra
Federlinge sind doch recht gross.Die Tierchen die ich im Stall hatte,sahen ganz anders aus.Man konnte sie kaum mit blossem Auge sehen,waren tagsüber aktiv,da sie mir sofort über die Hände und Beine gelaufen sind (aber ohne mich zu picksen),wenn ich im Stall war.Zunächst dachte ich sogar,ich hätte Halluzinationen.Erst wenn ich gaaaanz genau hingeschaut habe (und ich habe sehr gute Augen),habe ich sie auf meinen Armen/Beinen gesehen.Sie waren hautfarben,ca. einen halben mm gross (höchstens) und recht aktiv,d.h. schnell im krabbeln.Ich dachte erst an Flöhe und dann an Milben.Ich hatte sie ja auch selbst unter dem Mikroskop,da mein Sohn ein recht gutes besitzt.Wie Federlinge sahen die wirklich nicht aus.Ich muss noch dazu sagen,dass ich all das erst nach meinem Urlaub bemerkt hatte.Sicher hatte ich schon zuvor diese Parasiten im Stall,da ich aber täglich ausmiste,hatte ich sie zuvor wohl gar nicht bemerkt.Meine Urlaubsvertretung hat wohl gar nicht ausgemistet,und so waren es tausende,als ich wieder daheim war.Ich brauchte den Objektträger nur eine Sekunde ins Stroh halten,da hatte ich diese Parasiten auch schon drüber krabbeln.
Allerdings glaube ich auch,dass selbst der TA nicht genau wusste,worum es sich handelt,da er über eine 1/2 Std vor dem Mikroskop sass,bevor er mir dann dieses Mittel gab (das aber gewirkt hat).
Glaubt mir,bevor ich hier Rat gesucht habe,habe ich mehr als 2 Wochen sämtliche Foren mit sämtlichen Ratschlägen durchsucht.Die Unsicherheit des TA ,den ich nicht wechseln kann,da es nur ihn hier gibt,hat mich dann dazu gebracht,hier Rat zu suchen,nicht im Kampf gegen die Parasiten,da diese ja glücklicherweise nicht überlebt haben (es war ja soooo ekelig),aber ich dachte ,meine Hennen erholen sich nie mehr.
Und an dieser Stelle möchte ich mich nochmals für alle guten Tipps bedanken.Ich fütter jetzt auch ab und an Joghurt und sammel nicht mehr nur Schnecken sondern fütter auch ab und zu Hackfleisch mit Reis und einiges andere mehr.
Selbst hier wundert man sich über diese Art Parasiten an Hühnern,denn falsch übersetzt habe ich die Diagnose nicht.Benutze dieses Wort (piolho) und du hast sofort gaaaanz viel Platz um dich herum :laugh
Tausend Dank an alle.
Gruss Silvia
Milben gibt es viele, auch sehr kleine. Ob es allerdings so kleine Läuse gibt, kann ich mich nicht mehr erinnern, denke aber nicht. Der Unterschied zwischen Läusen und Milben ist oft nicht eindeutig erkennbar.
Egal, was es ist. Sollten die Tierchen auf dem Huhn leben, so hilft Verminex trotzdem. Sollten die Tierchen eher im Stall oder Stroh sitzen, so hilft feines Kieselgur dort verstäubt.
Kommst du da bei euch ran?
Viel Glück
Petra
Ganz ehrlich?Eine Frage,die ich mich nie getraut habe zu stellen ist:
Was ist eigentlich Kieselgur?
Ich habe alle Beiträge darüber hier im Forum gelesen,wüsste aber auch keine Übersetzung dafür und hatte noch keine Zeit zu googeln.Will ja auch keine unnötigen Fragen stellen,sobald ich mehr Zeit hätte,würde ich mich genauer erkundigen.
Klär mich bitte auf,bin immer dankbar.Habe hier einen guten Händler für Bauern,der versteht mich sicher auch,wenn ich ihm beschreiben kann,was ich gern möchte.Muss nur wissen,wie es wirkt und wozu es genau gut ist,dann klappt das sicher.
Ich glaube auch eher an Milben,denn sie waren im ganzen Stall.An den Hennen kann ich nicht sagen.Sie sind so klein,dass ich sie dort nicht hätte sehen können.
Lieben Dank Silvia
Es gibt Gegenden in dieser Welt, dort sind die roten Vogelmilben nur als Hühnerläuse bekannt. Volksmund eben.
Hallo,
für mich hört sich die Beschreibung der Krabbelviecher sehr nach
"nordischer Vogelmilbe" an.
Im Zuge der globalisierung jetzt auch in Portugal...
Viele Grüße
Andrea
Ein Auszug aus WIkipedia:
Kieselgur (femininum[1]; auch Bergmehl, Diatomeenerde, Diatomeenpelit, Diatomit, Infusorienerde, Kieselmehl, Novaculit, Novaculite, Tripel, Tripolit, Tripolite, Celite) ist eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus den Siliziumdioxidschalen fossiler Kieselalgen (Diatomeen) besteht.
Die Schalen bestehen zum größten Teil aus amorphem (nicht-kristallinem) Siliziumdioxid (SiO2) und weisen eine sehr poröse Struktur auf. 1 ml reine Kieselgur enthält etwa 1 Mrd. Diatomeenschalen bzw. deren Bruchstücke. „Gu(h)r“ ist ein niederdeutscher Volksausdruck mit der Bedeutung „feuchte, aus dem Gestein ausgärende Masse“. Aus geologischer Sicht ist Kieselgur ein aus fossilem Diatomeenschlamm entstandenes Sedimentgestein, sehr fein geschichtet wird es als „Tripel“ bezeichnet. Aufgrund seiner Materialeigenschaften - leicht und hochporös - ist Kieselgur ein geschätzter Rohstoff und wird industriell genutzt.
Vielleicht hilft dir einer der dort genannten Namen weiter.
Es wird hier bei uns im Weinbau, als Poliermittel bei der Steinbearbeitung, für Filteranlagen zB von Schwimmbädern genutzt und natürlich auch als mechanisch wirkendes Insektizid verwendet.
Wichtig ist ein möglichst feiner Mahlgrad, aber selbst wenn du den dort nicht bekommst, ist es noch wirksam. Es besteht ja aus einer Mischung verschiedener Körnungen und auch wenn der feine Anteil geringer ist, wirkt es. Du musst dann nur mehr im Stall ausbringen.
Im Internet gibt es das auch zu kaufen. Die teuerste Form gibt es bei Agrinova, bei ebay ist es billiger. Bei einem Weinbauern könntest du es auch kaufen, oder bei einem Zulieferer davon. Es gibt viele Bezugsquellen, bestimmt auch eine bei euch.
Viel Glück
Petra
@gujaclea
nordische Milbe könnte sein, obwohl so klein ist sie nun auch wieder nicht. Es gibt aber viele kaum sichtbare Milben, die ziemlich aufdringlich sein können. Ich denke da speziell an die Grasmilbe und ihre heftig juckenden Bisse. Solche Milben gibt es auch im Einstreu, wenn man Pech hat.
Die Bekämpfung ist zum Glück aber gleich. Also Kieselgur ins Nest, in die Einstreu und in die Stallritzen. Ins Staubbad wäre natürlich auch gut, aber in einer eher trockenen Gegend werden die Hühner wohl keinen festen Sandbade-Platz haben.
Kieselgur gibt es auch bei Pferden als Nahrungsergänzung und als Bodenverbesserer im Garten heißt es Urgesteinsmehl.
VG sefina
Soviel ich weiss, besteht Urgesteinsmehl aus Basalt, nicht aus Diatomeen.
LG
Ute