Da hast Du absolut recht!Zitat:
Zitat von Rohana
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Da hast Du absolut recht!Zitat:
Zitat von Rohana
So, wir haben gerade die zweite Brut geschiert. Es sind 39 Eier im Rennen :jaaaa:.
Leider war dieses Mal von Tinkerbell kein einziges befruchtet ;). Bei der letzten Brut hatten wir von ihr auch schon nur eines von vier befruchtet. Sie lässt sich allerdings häufig treten und sieht eher aus wie die Lieblingshenne von Picasso. Ist also eher ein Fall von "drückt das Sperma wieder raus" oder mag den Hahn einfach nicht. In der Rangfolge ist sie auch recht weit unten. Seit gestern ist sie aber ja auch eh im anderen Stamm bei Fun Gogh. Nur werden wir da jetzt nicht mehr unbedingt verfolgen können, ob ihre Quote sich nun ändert, weil wir ja jetzt auch nicht mehr brüten. Vielleicht erwische ich sie nochmal beim Legen und kann die BE-Abnehmer dann fragen, wie es aussah.
Von Pearl waren auch nur die ersten beiden Eier befruchtet und die danach nicht mehr. Da weiß ich jetzt auch nicht, was ich davon halten soll, zumal es bei der ersten Brut bei ihr ja eine 100% Quote von der Befruchtung bis zum Schlupf gab. Wir werden es nicht mehr herausfinden...
Im Brüter sind nun also folgende Eier vom Stamm I mit Picasso:
3 von 3 Fiji, alle mit 62g
3 von 4 Bumblebee, zwischen 66-70g und teils mit rauer Spitze
5 von 7 Fly, zwischen 62-66g, eines ist dabei, das sehr wahrscheinlich spät abends noch gelegt wurde und die Nacht bei Frosttemperatur im Bauwagen gelegen ist
3 von 3 Fiona, alle mit 72g..., also sehr schwer. Wir hätten von Fiona deutlich mehr Eier gehabt, aber alle noch schwerer bis zu 77g. Die haben wir eh gar nicht mit eingelegt.
1 von 2 Frieda, mit 64g
10 von 12 Maggie, zwischen 51-55g
und vom Stamm II mit Fun Gogh:
2 von 2 Bini, mit 59g und 61g
5 von 6 Elfie, zwischen 61-65g
2 von 6 Pearl, mit 53 und 56g
5 von 6 Plum, zwischen 54-62g
Also 25 von Stamm I und 14 von Stamm II.
Die Befruchtung ist also auf jeden Fall niedriger als bei der letzten Brut. Der einzige Unterschied, den wir aktuell beobachten, sind die Frühlingsgefühle der beiden Herren. Die hängen oft am Zaun und springen gerne mal hoch, um über dem Windschutznetz einen Blick zum Konkurrenten zu erhaschen. Wenn da kein Zaun wäre, ginge der Punk ab :laugh. Vielleicht haben sie deshalb weniger Zeit, ihre Hennen oft genug zu treten.
Jetzt hoffen wir mal, dass nicht viele absterben und der Schlupf dann auch wieder einigermaßen gut läuft.
Die 49-köpfige Kükenbande ist derweil absolut topfit und munter unterwegs. Morgen bekommen sie die Kokzidioseimpfung und wir schauen ihnen allen zum ersten Mal ganz genau auf die Krönchen. Die erste Kükenabnehmerin wartet auch schon sehnsüchtig auf ihre ersten Augsburgerlein :laugh.
Liebe Kaja... ich drück euch die Daumen und den Küken auch!
Wenn du sie nochmal beim Legen erwischst, könntest du das Ei ja auch aufschlagen und mit der Lupe anschauen, ob die Keimscheibe befruchtet ist.Zitat:
Zitat von Jussi
Stimmt, das ist natürlich auch ne Idee. Jetzt warten wir erstmal ein paar Tage ab.Zitat:
Zitat von Wilde Hummel
Danke Dir, liebe Astrid!!!Zitat:
Zitat von Sulmtaler forever
Hallo Jussi,
Ihr habt Euch überhaupt nichts vorzuwerfen. Ihr macht alles in der Augsburgerzucht mit so viel Herzblut und Überzeugung.
Das was jetzt passiert ist kann jedem passieren und die Meisten ( wahrscheinlich auch ich) hätten es vielleicht nicht mal mitbekommen wie es dazu gekommen ist.
Also Kopf hoch und nach vorne schauen, sowie den Glauben an sich selbst durch so etwas nicht verlieren.
Macht bitte weiter und verliert nicht den Mut, nur so wird diese schöne Rasse auch weiterhin erhalten!
Gesendet von meinem A9 Pro mit Tapatalk
Eine Frage zu den 10 Eiern von Maggie, die zwischen 51-55 g schwer sind.Zitat:
Zitat von Jussi
Laut meinen Informationen ist das Mindestgewicht der Bruteier der Augsburger 58 g.
https://sv-augsburger-huehner.jimdof...ebeschreibung/
https://www.huehner-hof.com/rassen/h...gsburger-huhn/
https://www.huehner-haltung.de/geflu...en/augsburger/
Züchtet ihr trotzdem mit Eiern, die nicht das Mindestbruteigewicht von 58 g erreichen?
Ich meine gerade das Ei bzw. Eier mit 51 g. Mir erscheint 51 g doch relativ weit entfernt. Aber ich bin ja kein Züchter ...
Das ist schön zu hören!Zitat:
Die 49-köpfige Kükenbande ist derweil absolut topfit und munter unterwegs. Morgen bekommen sie die Kokzidioseimpfung und wir schauen ihnen allen zum ersten Mal ganz genau auf die Krönchen. Die erste Kükenabnehmerin wartet auch schon sehnsüchtig auf ihre ersten Augsburgerlein :laugh.
Du kannst gerne auch Bilder zeigen, wenn du mal Zeit hast.
Ich drücke dir weiterhin die Daumen! :)
Ja, das mit dem Mindest-BE-Gewicht von 58g: Das ist immer so eine Sache. Wir haben ja mittlerweile eher immer deutlich zu große Eier, wie Du vermutlich auch lesen konntest. Größer dürfen sie also auf keinen Fall mehr werden. Die besten Schlupfquoten hat man in der Regel bei ca. 10% +/- um das BE-Mindestgewicht herum, also zwischen ca. 52-64g. Geschlüpft wird besser aus den zu kleinen, als den zu großen Eiern. Dann muss man Zucht ja auch immer langfristig sehen. Maggie stammt ja nicht aus unserer eigenen Zucht, wurde aber ja mit einem Hahn, dessen Mutter eine top Legeleistung hatte, verpaart. Fazit: Man kann durchaus hoffen, dass in der nächsten Generation die Eier wieder größer werden. Und dann kommt es in der Zucht ja eben immer auf sehr viele Kriterien an. Maggie hatte letztes Jahr den absolut schönsten Kronenkamm aller Junghennen und das ist ja auch nicht unwichtig. Außerdem legt sie wirklich sehr viele Eier, wie man daran sehen kann, dass wir von ihr ja sogar 12 Eier in der Zeit gesammelt hatten. Bis nächstes Jahr wird sie auf jeden Fall erstmal hier bleiben. Sollten wir sehen, dass ihre Töchter oder Enkeltöchter auch alle kein besseres Eigewicht legen, dann würden wir uns vermutlich entschließen, die ganze Linie wieder auslaufen zu lassen. Das hatten wir vor vielen Jahren schon mal bei der Nachzucht von Sissi. Wir werden es sehen...Zitat:
Zitat von Huhn123
Heute war ich mindestens 5mal im Stall und habe zwischendurch auch immer wieder auf die Kamera, die auf das Legenest gerichtet ist, geschaut. Konnte nichts Besonderes entdecken. Heute Abend, als ich noch ein Ei raus holte, drehte sich Plum gerade sozusagen direkt vor meiner Nase um und zeigte eine blutige Kloake :-X!!! What the fuck?! Das gibt es doch nicht! Es blutete nicht besonders arg, tat ihr aber schon auch weh. Ein kleiner Tropfen war auch unter ihrer Sitzstange zu sehen. Ich hab sie natürlich direkt in die Hand genommen und genauer untersucht, sauber gemacht, desinfiziert und Aluminiumspray drauf getan. Mir war und ist wirklich schlecht... Was tun? Während ich so daneben stand und wieder einmal lange Zeit alle beobachtet habe, sah ich dann, dass dieses Mal eine Henne einen blutigen Schnabel hatte... Womit ich nie im Leben gerechnet hätte - die 4jährige Bini ist die Übeltäterin und es war wohl nicht wie vermutet die Marilyn...! Wer kommt denn bitte auf so ne Idee mit 4 Jahren??? Ich hab sie dann direkt heraus genommen und erstmal ins andere Zuchtabteil gesetzt, weil es dort in der Regel dunkel drin ist. Wir haben ja im Bauwagen leider nur ein Fenster und das ist eben in dem mit der Verletzungsthematik. In dem anderen ist es quasi nur hell, wenn wir die Tageslichtlampe an haben, oder die Bauwagentür offen steht. Dann sprach ich unserem lieben Hühnerzuchtvater eine verzweifelte Nachricht auf´s Band. Keine zwei Minuten später kam schon der Rückruf mit der Frage: "Soll ich vorbei kommen?". So ein lieber Mensch!!! Wir besprachen dann erstmal telefonisch, was wir machen sollten und kamen zu dem Schluss, Bini erstmal den Oberschnabel etwas zu kürzen. Das konnten Hannah und ich nun alleine ganz gut machen. Sie ist ja mit allerlei Werkzeug ausgestattet und so haben wir ihn maschinell so weit abgeschliffen, wie es uns sinnvoll erschien. Er ist nun minimal kürzer als der Unterschnabel und hat auch keine scharfen Kanten. Sie ließ sich das auch ohne Probleme gefallen. Nun heißt es also abwarten und Daumen drücken... Marilyn tat unserem Hühnerzuchtvater übrigens irgendwie leid und so hat er sie noch nicht geschlachtet :D, sondern wohl auch erstmal den Schnabel etwas gekürzt und sie zu einem Hahn gesetzt. Sie lebt also nach wie vor! Glück im Unglück sozusagen.
Ich kann Euch sagen: Ich hab echt keine Lust mehr auf blutige Kloaken!!!
Und dann haben wir alle Küken mal genau unter die Lupe genommen, die ersten 7 mit eindeutigen Kammfehlern schon mal aussortiert. In einigen Tagen werden wir dann wieder schauen, welche wir noch abgeben könnten. Nächsten Samstag werden auf jeden Fall schon mal 12 Küken in ein neues Zuhause ziehen zu einer sehr netten Dame, die extra zwei Stunden hier her fährt.
Die Kokzidienimpfung bekamen sie heute auch alle.
Wegen der zurückgegangenen Befruchtungsrate haben wir uns auch nochmal Gedanken gemacht. Wir können uns nur denken, dass es daran liegt, weil Picasso und Fun Gogh im Moment wirklich gestresst wirken und oft am Zaun hängen... Somit haben wir jetzt einfach mal 1,40m hohe Schilfgrasmatten bestellt und werden die noch als zusätzlichen Sichtschutz zwischen den Gehegen anbringen. Mal sehen, ob das klappt.