Aber der Wolf bring nichts.
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Aber der Wolf bring nichts.
Was bringt uns ein Murmeltier, was bringt mir ein Reh, was bringt der Fuchs, was bringen Mäuse, was bringen Mücken, was bringen Parasiten, was bringt ein Mistkäfer? Sollen wir dann einfach alle Tiere ausrotten, weil wir denken, sie bringen nichts.
Der Wolf hat eine wichtige Funktion, da er ein natürlicher Feind von Reh und Hirsch etc. ist. Ich würde es nie wagen einfach so zu behaupten, ein Tier würde nichts bringen. Hast du den Begriff Ökosystem schon einmal gehört?
Als ich mich früher mal mit Nutzen von Tieren auseinandersetzte, kam ich nur auf 2 Tiere, die die Welt nicht braucht:
Zecken und Pinguine.
Zecken ist selbsterklärend und die drolligen Vögel des Südens sind mir unheimlich.:-X
Wenns dort Eisbären gäbe, ok. Gibts aber nicht.
Sogar Stechmücken haben ihren festen Platz im Ökosystem.
Und dann wird es dem Wolf abgesprochen?
Australien hat, durch die Einfuhr von Kühen bewiesen, wie wichtig der Mistkäfer ist. Der wurde dann für viel Geld nachgeliefert.
lg
Willi
Das meinte ich. Ich bin mir sicher, dass jedes Tier hat einen Nutzen hat in der Natur. (Die Pinguine fressen fischen und es gibt sie auch in wärmeren Gefilden, irgendwas bringen sie bestimmt.)
Wenn Du den Geschädigten auch noch unterstellst, dass sie sich Schadenersatzleistungen erschleichen, so ist das einfach nur frech. Hier gibts Entschädigung wenn der Wolfsbeauftrage zugestimmt hat.
Welche der von mir dargestellten Fakten sind aus welchem Grund fragwürdig?
Dass es neben Wölfen noch größere Gefahren gibt, ist bestimmt richtig. Aber reduziert das die Gefahr durch Wölfe? Dass mehr Menschen im Straßenverkehr umkommen, sinken dadurch die Gefahren des Bergsteigers?
Ich interpretiere das mal so (wenn ich mich irre berichtige man mich bitte): Gemeint war, "die Vorteile einer Reintegration des Wolfs in unser Ökosystem (z.B. Reduzierung des zu hohen Wildbestands und die Förderung des wild-romantischen Naturgefühls, Steigerung der Biodiversität) kompensieren unterm Strich nicht die Nachteile (Nutztier- und Jagdwildverluste, Minderung des schäferromantischen Sicherheits- und Geborgenheitsgefühls sowie die Veränderung der als wertvoll empfundenen Kulturlandschaft samt der auch ihr eigenen hohen Biodiversität)".
Gruss, Oliver
OK, dann sind wir ja beim eigendlichen Thema .......
Es geht hier also nicht um die Liebe zum Schaf und noch weniger um eine Empathie, fuer
sein, teils qualvolles Sterben, sondern um die Existenz der Halter , oder, wie kann ich
meine Rubel schuetzen oder besser noch; wie kann ich sie auf dem Ruecken der Tiere,
vermehren ?
Schliesslich hat ja der Mensch, das alleinige Recht, ueber Leben und Tod zu entscheiden,
das wird uns ja schon sehr jung, im Namen der Religion, eingeblaeut
Ein Grossteil, der angegeben Schafe, muess frueher oder spaeter sterben, damit der Mensch
lustlos in seinem Teller rum stochern kann .
Wenn dann so ein Schaf, in der Badewanne, fuer ein religoeses Fest, ausgeblutet wird,
frage ich mich, wo der liebende Schaefer und Halter wohl ist , und wieviel er dafuer
kassiert hat .
Wir sind hier also in der totalen Scheinheiligkeit , wie immer, wenn die butale Dominanz
des Menschen in Frage gestellt wird .
Uebrigens : Millionen von Menschen wechseln im Laufe ihres Lebens den Beruf ; warum nicht
Schaefer und Co ?
Es ist natuerlich auch mir klar, das bei 7,193 Millionen Schafen in Frankreich, die 7535 durch den
Wolf, verstorbenen, eine unendliche Luecke hinterlassen, so in etwa, wie die Weite zwischen
300 Woelfen und besagten 7,193 Millionen Schafen ;)
:bravo:bravo:bravo Plume d'Or
Ich wollte mich hier eigentlich nicht mehr äußern, aber jetzt muss ich's....
Ich finde es ist nicht scheinheilig sonder legitim, dass der Mensch seine Interessen als Art in diesem Ökosystem vertritt. Aber mal abgesehen davon, ob man sie wirklich aufs Spiel setzen will oder muss mal eine ernst gemeinte Frage: Wie viele Arbeitsplätze hängen an 7 Millionen Schafen? Wie könnte man die damit verbundene Wertschöpfung ersetzen (ausser als Wolfs-Ranger, wie schon mal angedeutet)?
Gruss, Oliver
und nur weil sich Menschen das Recht nehmen, über Leben, Tod, Sinn, Nutzen, usw zu entscheiden, stellen sie die egoistische Frage: Was bringt der WolfZitat:
Schliesslich hat ja der Mensch, das alleinige Recht, ueber Leben und Tod zu entscheiden,
das wird uns ja schon sehr jung, im Namen der Religion, eingeblaeut
Der Wolf stellt sich die Frage nicht, er ist einfach nur da, und wenn er Hunger hat, dann geht er auf die Jagd.
Noch zu den Ökosystem- z.B: der Wald in Europa:
zuerste sind die Pflanzen (z.B. Baum), dann die Pflanzenfresser (z.B. Reh), dann die Raubtiere (z.B. Wolf).
das Ökosystem funktioniert ohne das Raubtier auch. Dann sind die Bäume da, und die Tiere die sich davon ernähren.
Es funktioniert auch ohne Pflanzenfresser (dann wachsen die Bäume und fallen irgendwann tot um)- der Wald wäre da.
Die Erde braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Erde. (und die Erde wird teilweise vom Menschen krank).
PS, Willi, Pinguine legen doch auch Eier! Wie kann man die nicht mögen? Ich bin für Pinguine auf dem Nordpol und die Eisbären ab in den Zoo!