oh.hat sich überschnitten...die Beiden kämpfen es selber aus..
sorry:-X
Druckbare Version
oh.hat sich überschnitten...die Beiden kämpfen es selber aus..
sorry:-X
Sogar Leute auf den Philippinen wissen , was Kabir ist. Hat sich wohl nur noch nicht zu Dir rumgesprochen. ....
" Kabir are hybrid, not a breed, from Israel's Kabir company."
Zitat von hier , geschrieben von einem Filippino :
http://www.backyardchickens.com/t/73...-filipino-here Post #18.
Wikipedia führt Kabir nicht unter native Breeds , weils kein "Breed" ist. Sondern "Strain". Von einer israelischen Firma namens Kabir chicks Ltd.
Kabir wurden mit nativen Rassen gekreuzt , um ein Leistungshuhn für den philippinischen Markt zu bekommen.
http://en.m.wikipedia.org/wiki/List_...chicken_breeds
Zuletzt noch ein Screenshot. Dieses Dokument zeigt alle Hybridhersteller mit ihren "Produkten" an.
http://tapatalk.imageshack.com/v2/14...6dd9d8fac6.jpg
Das Dokument kann hier mit dem Smartphone/ Tablet abgerufen werden , es muss aber die Reader App installiert werden (kostenlos):
http://www.scribd.com/mobile/doc/68017834
Ob es mit dem Browser auch geht , keine Ahnung. Hab grad keinen PC.
Übrigens , auch Leghorn Hybrid x Leghorn Hybrid gibt optisch Leghorn. Und Hybriden sind nicht unfruchtbar.
LG , phoenix27
Ich würde mich freuen, wenn alle 1 Minute nur atmen.
Und dass wir danach weiter über das Thema diskutieren. Bzw. es ist ja keine Diskussion.
Man kann eigene Beobachtungen beschreiben, was ich ungeheuer interessant finde. Und weitere Links einstellen. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass Mark Bekoff auch Hühner beschreibt....
Wer einmal angefangen hat sich mit Emotionen von Tieren zu beschäftigen, kann eh nicht mehr aufhören.
Und Emotionen von Geflügel...das ist eine spannende Sache.
Ich halte Hunde und früher hat man denen keine Emotionen zugestanden, ist gar nicht lange her...
Naja....Ich habe mich auch reizen lassen, von provokanten Beiträgen, jetzt setze ich mich auf meine Finger.
Ich lasse mich nicht reizen. Ich bringe nur zur Sprache, dass ich einen solchen verbalen Umgang nicht pflege und auch nicht wünsche, dass man mich so anschreibt.
Okina hat es nur genau so gesehen und zum Ausdruck gebracht.
Inzwischen bin ich ein halbes Jahrhundert alt und beschäftige mich seit meiner Kindheit mit den verschiedensten Tier-Gattungen.
Ich habe mein Geld mit dem Versorgen und Erziehen von Tieren verdient und ebenso mit dem "Übersetzen" der Tierkommunikation für Menschen, die Neulinge in der Tierhaltung (hier Hund und Pferd) waren. Ich konnte viele Dinge beobachten, die inzwischen auch wissenschaftlich belegt sind.
Wenn ich Tiere halte, dann beschäftige ich mich nie ausschließlich mit der Versorgung. Ich beobachte viel und interagiere mit ihnen. Dazu ist es förderlich, die Kommunikation der Tiere untereinander zu kennen und deuten zu können.
Mit meinen Hühnern mache ich das genau so und muss feststellen, dass sie eine vielschichtige Ausdrucksweise haben und ein ebensolches Verhalten untereinander. "Hackordnung" ist hier nicht linear - es bestehen so etwas wie Freundschaften und die Rangordnung ist recht kompliziert. Henne A kann unter B stehen, aber über C, während B unter C steht. Meine rangniedrigste Henne (kleine Lakenfelderin) hat den Jungspunden gegenüber die Hosen an und geht die 5-kg-Mechelner an, wenn die nicht weichen. Die Henne, die den zweiten Rang hat, nimmt schreiend Reißaus vor ihnen.
Da ich eine sehr gemischte Truppe hab, gibt es viel zu beobachten und jedes Huhn hat auch innerhalb seiner Rasse bestimmte Charaktereigenschaften.
Es ist wunderbar, zu sehen, dass es manchmal zugeht, wie in der menschlichen Gesellschaft ;)
Aber wer seine Tiere nur als Eier- und Fleischlieferanten sieht, hat möglicherweise nicht dieses intensive Verhältnis zu ihnen und da kann einem diese Vielschichtigkeit ihres Verhaltens schon entgehen, egal, wie vorbildlich man sie versorgt.
LG Silvia
Diesen Beobachtungen kann ich zustimmen , ist bei mir genauso. Ich hab auch nen bunten Haufen.
LG , phoenix27
Diese Aussage von Sylvia kann ich völlig unterschreiben.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Ich möchte es so sagen, ich lebe mit meinen Hühnern und sie mit mir. Sie orientieren sich an mir, dürfen auch ab und zu mit in die Wohnung. Das ist dann bei denen das Highlight. Sie wissen genau, was sie dürfen und was nicht. Die benehmen sich fast wie brave Hunde.:jaaaa:
Dadurch konnte ich auch lernen, dass Hühner sehr wohl Emotionen haben und diese auch zeigen.
Mir ging es im Sommer kurzzeitig nicht gut (Kreislauf hat mal gesponnen) und ich saß im Garten mit gesenktem Kopf. Mein Hahn kam zu mir, blickte mich an und es kam ein langgezogenes, fast fragendes "Goooook". Er ging erst wieder als ich aufschaute und es mir wieder besser ging. Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Sowas erlebt man nur, wenn ein gegenseitiges, totales Vertrauenverhältnis besteht.
Genauso behaupte ich, dass Hühner, wenn sie lange zusammen gelebt haben, um ihre Partner trauern. Sie nehmen wirklich Abschied, indem sie leise "murmelnd" ihren toten Partner betrachten. Nach einer unterschiedlich längeren oder kürzeren Zeit gehen sie dann weg.
Dieses Verhalten zeigen aber nur Tiere, die sich nahe standen. Danach beginnt sofort wieder der Hühneralltag.
Meine Hühner haben mich auch sehr laut, jämmerlich schreiend vor einem Kabelbrand gewarnt. Von Hunden und Katzen kennt man so eine Vorwarnung. Von Hühnern hätte ich es nicht erwartet. Der Kabelbrand war im Entstehen und für die Tiere bestand aber keine Gefahr, er war nicht mal in ihrer Nähe.
Jetzt können die Skeptiker darüber weiter diskutieren, ich klinke mich jetzt wieder aus dieser Diskussion aus.
mfg Rocco
Hallo Zusammen,
bin hier im Forum Neuling, aber seit einiger Zeit Hühnerhalter. Meine Truppe ist gemischt aus Zukäufen und eigener Nachzucht und umfasst derzeit 33 Tiere.
Ich kannte Hühner von meinem Onkel und hatte von dort auch das übliche Vorurteil des dummen Huhnes. Ich habe die Hühnerhaltung angefangen, weil ich Eier wollte.
Heute muss ich sagen, dass Hühner völlig unterschätzt werden, sowohl was ihre Seelenlage als auch ihre Intelligenz und ihr Verhalten angeht. Sie haben Gefühle, sie entwickeln Beziehungen zu Artgenossen, sie sind extrem neugierig und durchaus findig.
Die Frage ob Hühner trauern können hängt sich m.E. eher an der Frage auf, was Trauer an sich ist. Ist Trauer schon das Vermissen selbst, oder beinhaltet Trauer mehr? Wir Menschen trauern oft auch Jahre nach dem Tod eines geliebten Menschen noch um diesen, manche können nie damit aufhören. Ist das ein besonders ausgeprägtes Vermissen, ist das mehr? Was ist Trauer?
Ich habe Hühner solange unterschätzt, bis ich die Damen dabei erwischte, wie sie mich beobachten, bevorzugt abends, wenn ich der Küche Licht brennt und ich im Fenster gut zu sehen bin. Dann stehen sie wie an einer Schnur aufgereiht und gucken was ich mache. Auch wenn wir auf der Terasse sitzen, sind die Hühner um uns herum in den Sträuchern. Manchmal schlafen sie, häufig beobachten sie uns.
Vermissen und Suchen nach dem Vermissten konnte ich ebenso beobachten, wie intensive Beziehungen. Bei einem Schwesternpaar geht das soweit, dass sie sich gegenseitig Futterstellen zeigen. Beide sind immer mindestens in Sichtweite zueinander.
Die Gefiederten unterhalten sich auch miteinander, vornehmlich beim Fressen. Da ist dann eine Art Gezwitscher, das oft sehr zufrieden klingt. Immer wieder kommen die gleichen Hennen zu mir und "erzählen" mir was. Das ist kein Gackern, eher so ein Zwitschern. Wer das kennt, weiß whrscheinlich was ich meine.
Mir fällt aber auch immer wieder auf, dass es Menschen gibt, die sich nicht auf Tiere einlassen können. Denen fehlt die Fähigkeit Tiere zu lesen. Die kümmern sich durchaus gewissenhaft und ordentlich um ihre Tiere, aber deren vielschichtige Verhaltensweisen erkennen und einordnen können sie nicht.
In manchen Situationen ist das auch von Vorteil, denn wenn ich davon ausgehe, dass das Tier vor mir ein fühlendes Wesen ist, genauso wie ich, dann ist es ungleich schwerer, dieses Lebewesen zu schlachten und zu essen. Wenn ich unfähig bin Beziehungen, zwischen Tieren zu erkennen, dann ist es für mich leichter, das Huhn zu töten, auf das ich gerade Appetit habe oder das mich stört usw. Tiere als niedere Lebewesen einzustufen, über denen der Mensch steht, vereinfacht das eigene Leben.
Es ermöglicht auch einen schäbigen Umgang mit ihnen, denn ich brauche mir um das Seelenleben eines Tieres keine Gedanken zu machen, wenn ich davon ausgehe, dass ein Tier kein Seelenleben hat.
Die Auswüchse der Massentierhaltung besonders im Schweine- und Geflügelsektor sind ein Symptom dessen.
Gruß
sternenstaub
Toller Beitrag! @sternenstaub
Übrigens , herzlich willkommen im Forum :)
LG , phoenix27
Das hast Du toll gesagt, sternenstaub! :bravo
Ist es nicht schön, dass es hier Menschen mit Emphatie für Tiere gibt!? :cool: Und wieviel Empathie uns die Tiere entgegenbringen können....schade, dass es einigen unbemerkt bleibt.
Wie uns Tiere doch immer wieder überraschen. Ich als Katzenmensch hab Katzen seid meiner Kindheit. Seid ich mit meiner Frau zusammen bin, haben wir uns 2 Main Coon gekauft. Die liegen abends nur bei meiner Frau auf dem Sofa -und ich bin mit Sicherheit die bessere Wärmequelle :laugh
Meine Frau als Hundemensch wollte unbedingt wieder einen Hund haben. Unsere Ronja hat nur Augen für mich, da kann meine Frau den ganzen Tag spazieren gegangen sein und ihr hinterher ein Festmal kredenzen -danach ist sie abgenmeldet :laugh
Meine Frau kann die Hühner ganz genau so gut versorgen wie ich, füttern Eier einsammeln, sauber machen, egal. Aber wenn ein Huhn betrübt rumsteht sieht sie es nicht. Ich muss nur fünf Sekunden in den garten gucken und weis ob alles gut ist oder nicht.
Man braucht halt zu allem einen Draht, eine Verbindung!
Man kann so viel mehr von den Tieren bekommen, wenn man sich nur drauf einlässt ;-)