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Das ist sehr schade.Warum lässt du Meinungen anderer nicht zu?Ich glaube kaum,das hier irgendjemand Küken um diese Jahreszeiz ausbrütet oder ausbrüten lässt,wenn er sich nicht drum kümmert und der Meinung ist den kleinen nicht gehts gut?Keiner hat Küken wo er denkt,"ohch denen gehts aber scheiße weil die im Stall die ersten Wochen verbringen müssen und dann sind die gestrört für ihr Leben"
Kann man schon so 'n bisschen verstehen- wächst nun mal noch kein Grünzeug, und an Insekten sind nur diese kleinen Tanzmücken unterwegs. Jetzt zu brüten beginnen ist ok, aber für Küken ist noch etwa einen Monat lang nicht viel zu holen.
Natürlich kann man sie auch so großkriegen, Kunstbrüter/ Ausstellungszüchter fangen teils im Dezember an, so richtig optimal und dem artgerechten Hobbygedanken geschuldet wäre bissel später schon etwas optimaler. Und die Glucken wissen nicht unbedingt, was sie tun, da muss man als Mensch schon nicht nur lenken, sondern auch bissel denken. Kollegin zB meinte, ihre beiden Karnickelmädels schon Ende Januar zum Bock zu bringen- ich gab zu bedenken, ob das gegen Ende Februar nicht etwas früh wäre für Nachwuchs. Sie winkte ab, meinte, das ginge schon, kriegen sie mehr Heu ins Haus. Effekt von der Geschichte war, obwohl sie mehrmals beim Bock waren, dass beide nicht aufgenommen haben :kein.
Da wusste es die Natur besser, was bei Hühnern als ursprünglichen Tropentieren aber nicht so unbedingt gegeben ist- da müsste man dann schauen. Ist ja aber kein Grund, sich an die Gurgel zu gehen ;).
Bei mir geht es unmittelbar bald los, vorgestern lief meine Kämpfer/ Exchequer- Mixhenne, die letztes Jahr schon erfolgreich war, mit eindeutigem Text herum, gestern hat sie sich gesetzt, und kann sich grad auf Nesteiern mal warm sitzen. 14 Eier sind ausgesucht, heute mache ich alles fertig, und morgen kann sie dann auf die Eier- sie kriegt eine Mischung aus eigenen, Blumenhuhn und von einer Henne, die ich mal noch näher ermitteln muss, die aber eine 1a Schalenquali hat, schöne Eiergröße und auch nette Anzahl- könnten eventuell von der zweiten Blumenhenne sein ^^.
Meine Glucke hat gerade auch die A-Karte gezogen.
Regen,(endlich) dazu recht frisch und windig und ihre Brut gerade mal 3 Tage alt.
Scheisstiming würde ich sagen.
Aber alle 7 geschlüpft und munter.
Gerade eben konnte ich mal feststellen wie wehrhaft eine 900 gr spanische Kämpferhenne ist.
"Leck mich am Arsch" was eine Furie!!!
Sowas hatte ich in mehr als 10 Jahren noch nicht im Stall, echt brutal.
Mir tun die Grossen leid, wenn sie in 2 Wochen raus darf.
LG Stefan
Ich glaube, du bist so ärgerlich, weil du so unglaublich fürsorglich und weichherzig zu den Tieren und insbesondere zu den Küken bist. Das bin ich zugegebenerweise tatsächlich nicht in diesem Maß.Zitat:
Zitat von Bohus-Dal
Mir ist völlig egal, ob sie jetzt schon Insekten aus der Luft erbeuten, oder erst in einem Monat. Wir hatten heute früh 0 Grad, der Boden ist weich und die Glucke scharrt samt ihren Küken gerade sehr fleißig. Überall im Boden findet sie reichlich Würmer und Maden, ich verzichte auf Fotos. ;)
Meine Hühner suchen ihre Insekten vorwiegend im Boden, sie jagen weniger in der Luft. Das Gras wächst bereits, der Löwenzahn und die Brennesseln auch. Tagsüber wird es 10 bis 12 Grad warm - das reicht aus meiner Sicht locker aus. Vielleicht weil ich selbst so viel bei Kälte draußen sein muss.
Ich habe keine Bedenken wegen der Umgebungskälte.
Trockene kalte Luft ist kein Problem für Küken.
Ich stamme ja aus der Landwirtschaft und kenne beispielsweise noch die Sorgen der Bauern früher, dass sich ihre Kühe erkälten könnten. In so einem überheizten Stall wurden alle unsere Kühe gehalten. Was hat man nicht alles gemacht, damit das Vieh nicht frieren sollte. Dann kamen die Durchfahrt - und Kaltställe auf - und wunderbarerweise sind die Tiere sehr viel weniger krank als früher. Erst vor zwei Wochen habe ich mit einem Bauern darüber unterhalten und wollte von ihm wissen, wie es seinen Kühen in dem eiskalten riesigen Stall geht. Er sagte mir, dass die Gesundheit der Tiere seit dem Umzug von dem alten Stall sich extrem verbessert hätte.
Wenn ich hier feststellen würde, dass die Küken ganz arg frieren und ständig unter der Glucke sitzen, hätte ich niemals brüten lassen. Aber das tun sie nicht. Sie springen munter herum, scharren, sitzen in geschützen Ecken und genießen ihr Leben. Ich habe das Stallabteil (mit riesigem Fenster) für die Glucke samt ihren Küken noch nicht einmal benötigt, und wenn, dann schadet es ihnen für die paar Tage auch nicht. Wenn ICH bei schlechtem Wetter mehr drinnen bleiben muss, dann ist es eben so.
Ich habe gar nicht den Anspruch, den Tieren das Paradies auf Erden zu bereiten. (Wobei mir jeder - aber auch wirklich jeder, der zu mir kommt, genau diesen Satz sagt: "Deine Hühner haben ja hier das Paradies").
Zudem habe ich diesen Monat das erste Mal seit vielen, vielen Jahren ganz frei. Zeitlich taugt mir diese Brut also sehr gut. Die anderen Jahre habe ich halt um 6 Uhr die Gluckenställe geöffnet und bin in die Arbeit gefahren. Die Küken auch mal tagsüber erleben zu können, ist schon was besonderes.
Es gibt in meinem Leben einfach noch andere Bedingungen und Stellschrauben, die ich beachten muss, nicht nur das absolute Glück und Wohlbefinden meiner Hühner. Leider kann ich mir nicht leisten, mein Leben nach meinen Tieren einzurichten. Ich freue mich schon darauf, wenn das endlich möglich ist.
Wie gesagt, ich kann dich aus deiner Sicht verstehen, du willst wirklich nur das absolut Beste für die Tiere. Und weißt du was: Ich gebe dir sogar recht. Es wäre die beste Lösung, wenn die Küken immer nur bei Wärme und tollem Wetter aufwachsen könnten. Aber - und das unterscheidet uns - ich halte auch zweit - oder drittbeste Lösungen für durchführbar. Küken wachsen in nicht ganz so klimatisch optimalen Verhältnissen auf? Da müssen sie eben durch. Sie haben Sonne, einen riesigen Freilauf und eine fürsorgliche Glucke. Auf mich wirken sie zufrieden.
Weißt du, ich leide auch, aber viel mehr wegen Menschen, die gerade unsagbares Leid erleben müssen. Und Kälte, und Vertreibung. DAS ist etwas, mit dem ich sehr schlecht umgehen kann. Das setzt mir viel, viel mehr zu. Ich hoffe, es ist verständlich geworden, was ich meine. Meine Tiere haben es gut bei mir, aber ich hebe sie nicht in ein Himmelbett.
Na das ist doch kein Fehler.Zitat:
Zitat von Dylan
Mir sind verantwortungsbewusste Hühnerhalter immer lieber.
Btw ich sorge mich im Moment auch um meine frischen Küken und wir haben heute 10º.
LG Stefan
Dann darfst du niemals von einer Henne brüten lassen. 10 Grad und Regen ist immer mal drin. Entweder man setzt sein ganzes Vertrauen in die Glucken oder nicht.
Es war für mich niemals einfach, früh die Gluckenställe aufzumachen, in die Arbeit zu fahren und die Glucken samt den Küken sich komplett selbst zu überlassen. Bei jedem Wetter. Aber was soll ich sagen: Glucken passen auf, dass die Kleinen überleben. Dafür hat man sie ja.
Bei mir gibts nur Naturbrut.
Einen BA habe ich nur für Notfälle und zum Glück erst einmal dafür auch nutzen müssen.
LG Stefan
So, hier ist nun auch bald Start
Eine Henne gluckt, es ist nicht meine Wunschhenne, aber sie ist wild entschlossen und ich denke auch eine gute Glucke. Eigentlich hätte ich die Henne der letzten Brut gerne wieder, aber nun ist es so, soll ja eh 2x Küken geben.
Wenn sie also sitzen bleibt, woran ich keine Zweifel hab, bekommt sie 8 Bruteier von Silverudds Blå.
Liebe Grüße Sara
Liebe Sara,
ich wünsche Dir und deiner Glucke ganz, ganz viel Erfolg.
:love
Auch von mir viel Erfolg.