umso besser
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umso besser
Ich gebe aber keine Garantie :P
Bayern veröffentlicht erste deutsche Vogelgrippe-Virus-Sequenz - waren das nicht die Schlagzeilen ?Zitat:
in Riems wird angeblich schon sequenziert, wie könnten die sonst ermitteln, dass es sich um den Asia Typ handelt.
Doch die Daten aus Riems werden nicht veröffentlicht, das legt tatsächlich die Vermutung nahe, dass es sich gar nicht um den richtigen Typ handelt und auch die von dir verlinkten Meldungen, die an die Sammelstelle gesendet werden, sprechen ja in keinem Fall vom Typ Asia.
Also kommt Dein "angeblich" prima hin. Wissenschaftlich haben sie bisher nix vorgelegt, die Vermutung liegt nahe, weil sie damit herum experimentieren und weil die Dänen sequenziert haben.
Anscheinend kann sich unser Bundesministerium kein High-Tech-Labor á la Bayern leisten.
Das OIE schläft auch nicht:
Avian Influenza von irgendeinem H5N1, nicht HPAI, sonst stände es wie bei anderen Ländern auch, da.
HPAI
Hier sind die armen Puten.
Man sollte aufhören, der Öffentlichkeit nur Brocken hinzuschmeißen, die Leute sind doch nicht blöd. Vor allem, wenn sie sich laufend widersprechen, Wildvögel. Na gut. Wie lange soll das noch einer glauben. Unsere ersten Stare sehen jedenfalls ganz fidel aus. Die Schwäne auf dem Teich auch.
PS. Wenn die Hühni`s nur nachts unterwegs sind, werden die Augen schon größer? ;)
Stichwort ziviler Ungehorsam:
wir haben heute mal einen Ausflug gemacht (fahren eh fast nie weg)und waren am Nachmittag in einem oberbayerischen Dorf spazieren.
Dort war ein Dorfidyll wie aus dem Bilderbuch, überall (aber auch wirklich in jedem Hof und jedem Garten liefen die Bauernhühner frei herum - die Gockel haben gekräht - es war ein ganz normaler Frühlingstag, wie wir ihn bis zum letzten Jahr alle kannten. Grad schee war's!
Ausnahmegenehmigungen waren das keine, das war zivile Agro-Resistance...
Hut ab vor den Bauern dort, hat mich beeindruckt.
Finde ich richtig gut :)
Muß ein herrlicher Anblick gewesen sein.
So wie es "früher" ganz natürlich war.
Schade,dass Du kein Foto aus der Ferne gemacht hast.
Die müßten doch schon arm sein vor lauter Bußgelder bezahlen. :P
Oder sind die im Dorf alle blind und taub?
Auch das Vet.Amt und das Ordnungsamt?
Bald gibt es Hühner nur noch in Volierenhaltung.
Die Geflügelwirtschaft freut sich.
Die stecken doch mit dem Seehofer unter einer Decke.
Eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus.
Eine Hand wäscht die andere.
Geld ist alles!
Meine haben sich heute auch wieder gesonnt für 3 Stündli.
Der Hahn hörte vor Übermut überhaupt nicht mehr auf zu krähen und bestieg wie wild die Hennen.Wird eben Frühling.
Rundherum singen die Stare,Amseln,Finken,Meisen,Rotkehlchen,Bachstelzen und viele andere Singvögel.
Alles erwacht zu neuem Leben und die Mehrzahl der Hühner ist eingeknastet.
Die Stallpflicht sollte doch gelockert werden.
Wo es viele Gewässer mit Wassergeflügel gibt ist das Risiko eben hoch.
Es gibt aber Gegenden wo es kaum oder kein Wassergeflügel gibt.
Kannst Du mir mal privat das Dorf nennen?
Muß ja nicht gleich jeder wissen.
Liebe Grüße von Uwe und seinen etwas glücklichen und lebensfrohen Hühner.
Klasse! ;-)Zitat:
Original von ponyziegehuhn
Stichwort ziviler Ungehorsam:
wir haben heute mal einen Ausflug gemacht (fahren eh fast nie weg)und waren am Nachmittag in einem oberbayerischen Dorf spazieren.
Dort war ein Dorfidyll wie aus dem Bilderbuch, überall (aber auch wirklich in jedem Hof und jedem Garten liefen die Bauernhühner frei herum - die Gockel haben gekräht - es war ein ganz normaler Frühlingstag, wie wir ihn bis zum letzten Jahr alle kannten. Grad schee war's!
Ausnahmegenehmigungen waren das keine, das war zivile Agro-Resistance...
Hut ab vor den Bauern dort, hat mich beeindruckt.
Sehe ich genauso !!Zitat:
Original von Ulinne
Klasse! ;-)Zitat:
Original von ponyziegehuhn
Stichwort ziviler Ungehorsam:
wir haben heute mal einen Ausflug gemacht (fahren eh fast nie weg)und waren am Nachmittag in einem oberbayerischen Dorf spazieren.
Dort war ein Dorfidyll wie aus dem Bilderbuch, überall (aber auch wirklich in jedem Hof und jedem Garten liefen die Bauernhühner frei herum - die Gockel haben gekräht - es war ein ganz normaler Frühlingstag, wie wir ihn bis zum letzten Jahr alle kannten. Grad schee war's!
Ausnahmegenehmigungen waren das keine, das war zivile Agro-Resistance...
Hut ab vor den Bauern dort, hat mich beeindruckt.
Müssen Seehofer und Ehlert eigentlich Ihre erhaltenen Bestechungsgelder versteuern ? Offenlegen ?
Zitat:
Original von yossy
Guten Morgen
Zitat:
Warum dann einstallen wenn das Virus sowieso andere Wege findet.
Antwort:
Weil keiner eine andere oder bessere Möglichkeit sieht und weiß!
Vorschlag an die Protestmaschierer:
Wie wär´s denn mit einem Zielmasch gen Leipzig da in den Muldenkreis zu der armen Wernersdorfer Farm? Da gibt´s auch gleich den passenden See. Jeder klemme sich eine Gans unter einen Arm und mit dem anderen halte er sein Gänsetäfelchen hoch. Dann ab der Marsch ... direkt in den See und die Aktion ist voll in´s Wasser gefallen ... im wahrsten Sinne des Wortes.
PS. Die Gans unterm Arm ist gedacht für Nichtschwimmer. Wir brauchen solche Hoffnungsträger der Hühnernation noch.
Morgentliche Grüße Peter
Fällt unserm Yossy den immer noch nichts besseres ein als jeden Quatsch den Politiker und Behörden von sich geben nachzusabbern ?
Wer glaubt denn ernsthaft die Mär von unserem Käfig-Seehofer (außer Yossy) ? Der Käfig-Seehofer hat doch schon vor der Untersuchung gesagt es wären doch wahrscheinlich die Wildvögel gewesen, - und da natürlich in der Richtung nichts gefunden wurde - vermuten die Speichellecker vom FLI natürlich in die gewünschte Richtung !!
Wer mal eine korrekte Meinung lesen will:
Financial Times lesen !
http://www.ftd.de/forschung/53222.html
Die Seuche aus der Hühnerfabrik
von Ludger Wess
Zugvögel und Hinterhof-Hühnerställe tragen wenig zur Ausbreitung von H5N1 bei. Der Handel mit Abfall und verseuchten Produkten der Geflügelindustrie verbreitet das Virus.
Ein Fest für jeden Krankheitserreger: Der sorglose Umgang mit Abfällen und infizierten Produkten aus der Geflügelzucht sorgt für die Verbreitung der VogelgrippeDie toten Schwäne sorgen für ein verzerrtes Bild. Nicht Wildtiere, sondern Abfall und verseuchte Produkte der Geflügelindustrie sind nach aktuellen Analysen der wichtigste Verbreitungweg für das gefährliche Virus H5N1.
Der Weg der Seuche in den vergangenen Monaten legt diese Schlussfolgerung nahe. Bereits für den Vogelzug im Herbst in Richtung Süden war eine Ausbreitung der Seuche angekündigt worden, aber H5N1 trat in diesem Winter weder in Süd- und Südostasien noch in Afrika, Australien oder Japan auf.
Die Ausbrüche in Nigeria, Ägypten, Indien und der Türkei waren samt und sonders von Geflügelzuchtbetrieben ausgelöst worden, die infizierte Vögel oder Futter eingeführt hatten, glaubt Birdlife International, die Dachorganisation von Vogelschutzverbänden aus über 100 Ländern. "Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass Zugvögel gar nichts zur Ausbreitung der Seuche beitragen", sagt Michael Rands, der Leiter von Birdlife International. "Wildvögel stecken sich an infiziertem Geflügel an, nicht umgekehrt."
Rands verweist auf die ausgebliebenen Ausbrüche in Afrika und entlang der Vogelzugrouten und darauf, dass in diesem Winter bis zum Februar bei weltweit über 100.000 untersuchten Wildvögeln nur in einer verschwindend geringen Zahl von Vögeln H5N1 gefunden wurde.
Hühnerkot für Fischfarmen
Für die Einwanderung von infizierten Wasservögeln aus Osteuropa nach Norddeutschland hat Birdlife eine einfache Erklärung: Fischfarmen in Russland, China und verschiedenen osteuropäischen Ländern verwenden nicht sterilisierte Abfallstoffe aus Geflügelfarmen, darunter Hühnerkot, als Fischfutter, und Landwirte benutzen es als Dünger - eine Praxis, die die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "hoch riskante Produktionsweise" bezeichnet.
Dabei ist längst bekannt, so die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass H5N1 in Geflügelkot bis zu 35 Tage überdauern kann. Birdlife weist auch darauf hin, dass die meisten Ausbrüche in Südostasien auf den Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten oder auf verunreinigtes Material aus Großzuchten zurückzuführen sind.
Zu diesem Schluss kommen auch genetische Studien. Im letzten Jahr gelangte ein Team aus amerikanischen, chinesischen und vietnamesischen Forschern nach einer Analyse der Abstammung verschiedener Virustypen zu dem Ergebnis, dass offenbar der Transport von Geflügel für die Verbreitung des Virus von China aus gesorgt hat. Auch der FAO ist längst bekannt, dass H5N1 wie jedes andere Virus in Wildvögeln ebenso wie in frei laufendem Geflügel seine Virulenz verliert - eine Frage der Anpassung: Wirt und Virus profitieren davon, miteinander länger zu leben.
Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1
Legal und illegal werden pro Jahr Abermillionen von Küken und Bruteiern exportiert. Allein die größte Fabrik in der Türkei hat eine Kapazität von mehr als 100 Millionen Bruteiern pro Jahr, die unter anderem nach Osteuropa und in den Mittleren Osten verkauft werden. Illegal sind es vermutlich noch viel mehr. Und immer wieder wird auch Geflügelfleisch aus China illegal gehandelt. In Großbritannien etwa mussten die Behörden Ende 2005 feststellen, dass vermutlich mehrere Hundert Tonnen Geflügelfleisch aus China eingeschmuggelt und mit gefälschten Etiketten versehen im ganzen Land verkauft worden waren.
Der weltweit kaum kontrollierte Handel mit Geflügel und Geflügelprodukten sowie der sorglose Umgang mit den Massen an Abfall und Kot aus Geflügelfarmen sind die Hauptfaktoren bei der Verbreitung von H5N1. Zu diesem Schluss kommt auch die kanadische Organisation Grain, die sich um die genetische Diversität von Nutzpflanzen und -tieren kümmert.
Grain schreibt in einem aktuellen Report zur Vogelgrippe, dass "Regierungen und internationale Behörden, die von falschen Annahmen über Ausbreitung und Vermehrung der Erkrankung ausgehend, fatalerweise Maßnahmen ergreifen, die der weiteren Industrialisierung der Geflügelhaltung auf der ganzen Welt Vorschub leisten". Statt einer Lösung droht damit aber eine Verschärfung des Problems.
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Virenspuren
Vogelrouten können die Ausbreitung von H5N1 nach Nigeria, Ägypten und Europa nicht erklären.
Genanalysen des Erregers legen nahe, dass Geflügeltransporte die Seuche aus China heraus verbreitet haben.
Aus der FTD vom 03.03.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AFP
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@ Otto Hensen
klasse, was du da ausgegraben hast!
Genau dies ist meine Argumentation, die aber keiner verstehen will (oder kann?)!
Heute morgen hab ich mir bei einer Bekannten diesbezüglich den Mund fusslig geredet - und die meinte, ich würde spinnen, weil ich die Verbreitungsursache von Tierseuchen (nicht die Tierseuchen selbst! - manche schon) generell im legalen und illegalen Handel, der Massentierhaltung mit all ihren negativen Begleiterscheinungen durch nicht artgerechte Haltung, Infektionsdruck etc. sehe.
Wasser auf meine Mühlen...
Vorgestern habe ich Kontakt mit der Redaktion einer für sehr kritische Stellungnahmen bekannten Fernsehsendung (der öffentlich-rechtlichen, also kein privater Humbug mit Werbeunterbrechungen) aufgenommen und um weitere Recherchen in dieser Richtung gebeten.
Ich hoffe inständig, daß das Thema aufgegriffen und vertieft wird, um die Öffentlichkeit auch mal für die Seite zu sensibilisieren.
@ponyziegehuhn
Gute Aktion!
Halt mich oder uns doch bitte auf dem laufenden. - Danke !