ich auch so sagen, gut gemacht, immer die Wiedersprüche aufzeigen.
LG Corinna
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ich auch so sagen, gut gemacht, immer die Wiedersprüche aufzeigen.
LG Corinna
Sollte da nicht besser stehen *angegeben*? Sagt zwar dasselbe aus, klingt aber nicht gleich nach "hysterischem Betrugsgeschrei" von "dämlichen Tierschützern".Zitat:
Original von Larasta
...
Um diese Aussage zu untermauern, hat das Institut Vögel die im April gefunden wurden, die aber erst im Mai untersucht wurden, als bestätigte Fälle im Mai ausgegeben.
OK so?
gg
ansonsten find ich den Text richtig gut!
So... Bitte ein letztes Mal gegenlesen
Der Verstand stirbt zuerst! Die Vogelgrippepanik geht um!
H5N1 soll laut unseren Politikern, den Medien und dem Friedrich-Löffler-Institut, das Potential zum neuen Killervirus haben. Eine Pandemie mit 150 Millionen Toten weltweit, wurde uns vorrausgesagt.
Die Wahrheit ist, die Bevölkerung wird gezielt durch solche oder ähnliche Äußerungen in Angst und Schrecken versetzt, um die abartigen Machenschaften von Politikern, Wissenschaftlern und nicht zuletzt der Lebensmittelindustrie zu verschleiern oder zu rechtfertigen!
Weltweit haben sich grade mal 200 Menschen nach intensivem Kontakt zu erkranktem Geflügel infiziert, weniger als 130 davon sind gestorben. Diese Erkrankungen kamen in Teilen der Welt vor, wo Armut und Unterernährung eine große Rolle spielt. Fließendes Wasser für ein Mindestmaß an Hygiene steht in der Regel nicht zur Verfügung. Diese Menschen lebten mit ihren Hühnern unter einem Dach oder sie arbeiteten in Geflügelfabriken.
Die derzeitige Lage in Deutschland ist: Es gibt KEINE infizierten Menschen! Es wurden trotz intensiver Suche durch Bundeswehrsoldaten, Polizei und Feuerwehr bundesweit nur ca. 300 Wildvögel gefunden, die den Virus H5N1 in sich trugen.
Bei der von NABU geschätzten Wildvogelpopulation ist das ein verschwindend geringer Anteil von lediglich 0,000161 %. Also ist die Vogelgrippe unter normalen Vorraussetzungen KEINE SEUCHE, denn die würde sich kennzeichnen durch eine rasante Ausbreitung.
Die Vogelgrippe ist seit über 130 Jahren unter dem Namen Geflügelpest bekannt. Sie ist eine eher seltene Krankheit, die vorwiegend geschwächte Vögel befällt.
Die in diesem Jahr vor allem auf Rügen gefundenen Tiere sind nicht außergewöhnlich viele gewesen. Jedes Jahr nach einem langen harten Winter sind dort ähnlich viele Tiere gestorben, diese wurden jedoch nie auf H5N1 untersucht. Sie trugen den Virus in sich, aber dass sie daran auch gestorben sind, ist bisher nicht bewiesen. Sie könnten zum Beispiel in Folge des langen Winters auch verhungert sein, nur wurde dahingehend nicht untersucht.
Also gibt es keine vergleichbaren Aufzeichnungen, die belegen, dass die proklamierte Seuchen-Gefahr eine ganz neue ist.
Trotzdem gilt per Verordnung bundesweit eine generelle Aufstallpflicht für Geflügel!!!
Die seit dem 9.5.2006 geltende Gefügelaufstallverordnung besagt
Wer Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse hält, hat diese
in geschlossenen Ställen oder
unter einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung (Schutzvorrichtung)
zu halten.
Von dieser Verordnung werden in einigen Gebieten lediglich zeitlich begrenzte Ausnahmen unter strengen und nicht durchführbaren Auflagen erteilt. Wie z.B. Schutzkleidung vor betreten des Hühnerauslaufs anlegen und anschließend desinfizieren. Unbefugten ist das betreten des Hühnerfreilaufs nicht gestattet, bzw. nur mit Schutzkleidung. Welcher Briefträger hat wohl Zeit für solche Maßnahmen? Weiterhin müssen bei Gänsen, die den Virus bekommen können aber nicht zwangsläufig daran erkranken, monatlich virologische Untersuchungen auf H5N1 durchgeführt werden! Bei kleinen Beständen jedes Tier und bei größeren ein prozentualer Anteil. Hühner und Gänse dürfen nicht mehr zusammen gehalten werden, es sei denn, man benutzt Hühner als sogenannte Sentinental-Tiere, was bedeutet, dass in einer Horde von 100 Gänsen mindestens10 Hühner leben und leiden müssen, nur um eine mögliche Infektion anzuzeigen.
Was unsere Gesetzgeber nämlich nicht beachtet haben, ist das Gänse grade zur Paarungszeit recht aggressive Tiere sind, die einzelne Hühner töten oder wenigstens schwer misshandeln. Kann man unseren Politikern da schon böse Absicht unterstellen oder ist es nur die Unkenntnis der Materie?
Wer kann und will es sich denn leisten, die entstehenden hohen Kosten und den immensen Aufwand, durch eine derart fragwürdige Verordnung auf sich zu nehmen?
Nach dem 19.6. soll diese staatlich verordnete Tierquälerei per Gesetz erlassen werden!
Es ist zu erwarten, dass es im Herbst wieder eine Aufstallungspflicht ohne Ausnahmen geben wird. Für viele Bauern, Hobbytierhalter und Rassegeflügelzüchter bedeutet dies, ihre Tiere dauerhaft quälen zu müssen oder aufzugeben. Für Bio-Bauern ist das ein Berufsverbot.
Freilandeier von glücklichen Hühnern gibt es nicht mehr.
Geflügelhalter die ihre Tiere dennoch nicht aufgeben, werden durch die Aufstallung zu einem viel intensiveren Kontakt mit ihren Tieren und deren Hinterlassenschaften gezwungen. Das häufigere Ausmisten in einem voll besetzen Stall, mit vor Panik umherflatterndem Geflügel wirbelt Staub und Keime auf.
Unter normalen Umständen kommen bei mir auf je ein Huhn mehr als 100qm Auslauf. Die Tiere sind robust, gesund und glücklich. Nachts sind sie in einem kleinen Stall untergebracht der keineswegs für eine dauerhafte Aufstallung geeignet ist. Die ansonsten frei lebenden Tiere dort monatelang einzusperren ist mit unglaublichen Qualen für Tier und Mensch verbunden. Die Tiere leiden auf so engem Raum derart unter Stress, dass sie als Folge nur anfälliger für alles mögliche werden. Diverse Geflügel-Krankheiten, Parasiten und psychische Störungen wie Federpicken und Kannibalismus kommen fast ausschließlich in nicht artgerechten Haltungen vor, zu der auch ich neuerdings durch eine Verordnung und bald durch ein Gesetz gezwungen werde.
Eine solche Verordnung muss doch aber auch zu was nütze sein, sonst würde sie ja nicht erlassen werden. Wer also profitiert davon?
Ganz klar: die Geflügelindustrie, die Pharmakonzerne und nicht zuletzt das Friedrich-Löffler-Institut
Die Intensivhaltung von Hühnern in Legebatterien sollte in Deutschland ab 2007 nicht mehr zulässig sein.
Nun wurde die „Legebatterie“ von unseren Gesetzgebern in „Kleinvoliere“ umbenannt und wieder für rechtens erklärt. Das heißt, anstelle der Legebatteriehaltung, in der einem Huhn bisher 550cm² Fläche, bei einer Höhe von 45 cm zur Verfügung stehen, gibt es nun die
Kleinvoliere mit 800cm² pro Huhn und 50 cm Raumhöhe (bei bestehenden Anlagen allerdings, kann auf Antrag auf die 5cm mehr Höhe verzichtet werden).
Eine Handbreit mehr Platz pro Huhn! Das muss man sich mal bildlich vorstellen!
Im Vergleich zu den von mir zuvor genannten 100qm Freilauf pro glückliches Huhn, ist diese in Anführungszeichen „Verbesserung“ so gut wie nicht existent! Die Tierquälerei geht einfach weiter, nur mit einem neuen Namen!
Die wirkliche Gefahr einer seuchenartigen Verbreitung des Virus liegt nämlich in den hoch krankheitsanfälligen, weil geschwächten und zusammengepferchten Tieren der Intensivhaltungen! Besonders unter diesen Gegebenheiten kann das Virus schnell zu einer hoch pathogenen Form mutieren, ganze Bestände auslöschen und dann sogar die dort arbeitenden Menschen infizieren. Meine Tiere würden einfach Antikörper bilden.
Weiterhin untragbar ist der Zustand, dass Tiere aus Intensivhaltungen mit gentechnisch verändertem und mit Antibiotika versetztem Futter versorgt werden. Dieses enthält zu allem Überfluss Tiermehl, das entweder aus Schlachtabfällen von Artgenossen hergestellt wurde, oder aus Fischen die mit Exkrementen aus Hühnerintensivhaltungen gefüttert wurden.
So schließt sich der Kreis.
Die privaten Halter und die Bio-Bauern füttern keinen Gen-Mais und kein Fischmehl aus Asien. Sie halten auch nur so viele Tiere wie Platz da ist. Sollte dennoch mal ein Tier erkranken, fällt das den Besitzern in der Regel schnell auf und es wird dementsprechend gehandelt. Dennoch wird uns Geflügelhaltern das Leben durch unsinnige Verordnungen schwer gemacht, nur um die Geflügelindustrie vor Umsatzeinbußen zu schützen. Den Kleinen Betrieben jedoch aus den Bereichen Landwirtschaft, Geflügelzucht, Futtermittelherstellung und den Geflügelstall-Inneneinrichtungsherstellern steht das Wasser jetzt schon bis zum Hals. Die Umsatzeinbußen in diesem Bereich sind für viele Existenzbedrohend. Um das gesamte Wirtschaftsgeflügel in den Intensivhaltungen Deutschlands zu verwalten, werden grade mal 400 Arbeitsplätze benötigt, auf dem Spiel stehen durch die Verordnung aber mehrere 1000 !!! Im Freiland gehaltene Weihnachts- und Martinsgänse werden in Zukunft wohl aus Polen oder anderweitig importiert werden. Denn keines unserer Nachbarländer hält die derzeitige Situation für so brandgefährlich, dass es alles Geflügel in die Ställe verbannt. Eine vom Gesetzgeber dauerhafte Aufstallungspflicht gibt es dort nicht.
Dem Verbraucher wird im gleichen Zug das sterile Legebatteriehuhn, dadurch wieder schmackhaft gemacht, das Medien und Politik die Angst vor der neu erdachten Superseuche maßlos schüren, und die Intensivhaltung als einzig sichere Alternative darstellen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall!
Arbeitsplätze werden vernichtet, der Verbraucher wird für dumm verkauft und von der Lebensmittelindustrie mehr und mehr krank gefüttert.
Die kleinen Geflügelbesitzer werden zum Sündenbock gemacht, obwohl das Virus in Europa bisher nur in Mastbetrieben oder Eierfabriken auftauchte. Auch die Zugvögel sind eher Opfer als Täter. In der Regel sterben Tiere, die mit der hoch pathogenen Variante infiziert sind innerhalb von 48 Std. Da bleibt nur wenig Zeit die Seuche weiterzuverbreiten.
Die sogenannte Zugvogeltheorie dient vielmehr als Ablenkungsmanöver, um die wahre Verbreitung des Virus über die Transportwege des internationalen Geflügelhandels zu verschleiern. Die Ausbruchsorte der Vogelgrippe richten sich nämlich keinesfalls nach Zugvogelrouten, sondern sie orientieren sich vielmehr an internationalen Handelrouten. Während unsere geliebten Tiere ein ungewohntes Leben im Stall fristen müssen, geht der weltweite Handel mit Geflügelfleisch, Eintagsküken, Bruteiern, Exkrementen (Dünger) und Schlachtabfällen aus Intensivhaltungen munter weiter. Wie schon bei BSE erwiesen, sollte doch auch jetzt die Vermutung nahe liegen, dass es nicht gesund sein kann Tiere mit ihren Artgenossen oder mit deren Hinterlassenschaften zu füttern. Vielleicht wird der Virus ja auch über das Futter verbreitet? Wie sonst erklärt man sich, dass der Virus in geschlossene Systeme eindringt und dort unter den gegebenen, günstigen Vorraussetzungen zu der hoch pathogenen Variante mutiert.?
Das vielzitierte, die Bundesregierung beratende Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems untersucht diese Möglichkeit nicht Ansatzweise. Warum auch? Unser selbsterklärter Geflügelindustrielobbyist, Gentechnikbefürworter und Landwirtschaftminister, Herr Seehofer würde so was gar nicht gerne hören. Die Anfang des Monats neu erstellte Risikobewertung vom FLI fällt dementsprechend aus. Sie besagt, dass das Risiko der Verbreitung von H5N1 keinesfalls gebannt ist, und nach Möglichkeit alle Tiere wieder einzusperren sind. Um diese Aussage zu untermauern, hat das Institut Vögel die im April gefunden wurden, die aber erst im Mai untersucht wurden, als bestätigte Fälle im Mai angegeben. Sicherlich hat sich Herr Mettenleiter zu solchen Maßnahmen mehr oder weniger genötigt gefühlt denn immerhin ist er jetzt auch Präsident des Landwirtschaftsministeriums, und bei eher kritischen Bewertungen wären die 10.000.000 € Fördergeld für das Friedrich-Löffler-Institut sicher nicht zu rechtfertigen gewesen. Ganz zu schweigen von dem nun bevorstehenden Ausbau des Institutes, der den Steuerzahler nur schlappe 150 Millionen € kosten wird. Dies wäre ohne den Aufschwung durch die Vogelgrippe nicht denkbar gewesen. Ein solches Institut kann meiner Ansicht nach nicht als einzige Grundlage für eine Risikobewertungen herangezogen werden.
Damit ist es aber noch nicht genug, denn der bereits existierende Impfstoff gegen H5N1 mit dem in anderen Ländern bereits fleißig geimpft wird, der hier aber nur an Zootieren angewandt wird, ist unserem Landwirtschaftsminister zu Teuer und zu Arbeitsintensiv in der Anwendung. Daher beauftragte er das FLI mit der Entwicklung eines neuen Impfstoffs. Verdächtig kurze Zeit später gab es die Erfolgsmeldung. Wir haben einen Impfstoff. Das dieser Impfstoff allerdings mittels Gentechnik erstellt wurde, wird dem Verbraucher nicht mitgeteilt. Denn der will ja keine Gentechnik auf seinem Teller. Und frei nach dem Motto was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß, wird unser liebes Federvieh wohl bald mit diesem Impfstoff zwangsgeimpft.
Wer noch mehr zu diesem Thema erfahren möchte, ist herzlich zu unserer Informationsveranstaltung am Samstag den 17.6.06 ab 12 Uhr auf dem Opernplatz in Hannover eingeladen. Des weiteren möchte ich alle Zuhörer bitten, einen Blick auf die Internetseite www.gegen-stallpflicht.de zu werfen, und dort die an den Bundestag gerichtete Petition „Freiheit für ´s Federvieh“ zu unterzeichnen.
Wenn innerhalb der nächste Std keine Kritik oder Anregung mehr kommt, werde ich das hoffentlich so im Radio bringen. Den Sendetermin werde ich natürlich vorher ankündigen...
Liebe Grüße vom immer noch total aufgeregtem Larasta
@gaby
gibt das FLI in seinem Lagebericht nicht immer das Funddatum sondern das Datum des Untersuchungsergebnisses an.
Der Text ist klasse
Soweit ich das verstehe zahlt die 150 Mio. die OIE (aus einem Topf von 1,8 Mrd. der von 30 Geberländern angehäuft wurde). Indirekt kommt es natürlich aus dem Steuersäckel ...
Jau, das ist super :resp
kann man dir ja nur noch ganz viel Erfolg wünschen.
Wir sind alle in Gedanken bei dir :freund
Betrifft Demo in Hannover
Hallo liebe Mitstreiter, ich habe wenig Erfahrung mit Internet Foren und habe auf den ersten Blick aber nichts zu meinen beiden Fragen gefunden. Falls schon alles irgendwo steht, bitte ich um Nachsehen.
2 Fragen:
1. Hat jemand daran gedacht, eine Anzeige (¼ oder ½ Seite) zu schalten zur Unterstützung der Demo in Hannover? Inhalt wenige Worte, kurz und übersichtlich mit Hinweis auf die Petition „Freiheit für's Federvieh“. Finanzierung, jeder zahlt einen Euro.....
Nach meiner Erfahrung weiß kein Mensch selbst kleine Hühnerhalter nicht, daß die Stallpflicht noch besteht, das liegt wohl an der etwas einseitigen Berichterstattung in den Medien.
2. Auf der Berlin Demo wurde kurz angeregt, ev gegen die Stallpflicht zu klagen (auch jeder einen Euro), weiß jemand was daraus geworden ist ?
Jochen
@Larasta,
jo,der Text ist super geschrieben.
Hoffe es wird alles gesendet.
Dann viel Erfolg.
Cu Uwe
Die Klage soll über den BDRG mit getragen werden, der VHGW ist ei Fachverband, MVL wird uns unterrichten, sowie die Spendenkonten stehen, wie bereits gesagt, ich leg 50 Euro dazu.
LG Co