Original von MonaLisa
Zitat:
Original von hein
Der Körper brauch im eigendlichen Sinne überhaupt keine Selbstheilungskräfte! Da sich die Schuppen an den Beinen stets weiter wachsen, verwächst sich der Schaden durch die Knemidokoptes mutans (Kalkbeinmilbe) von selber!
Auch Entzündungen des Gewebes sind sehr sehr selten! Da die Milbe sich "nur" in der Hornhaut aufhält
Nein, Hein, ist so nicht richtig.
Die Milbe sitzt im Grenzbereich zwischen lebendem und totem Gewebe. Sie beeinflusst sehr wohl dort das hornbildende Gewebe, sonst würden die Schuppen nicht so knotig verdickt wachsen, sondern wären nur angefressen. Außerdem hätte das Tier keinen Juckreiz (Fingernägel jucken nicht), was hier aber bei längerem und starkem Befall sehr wohl vorkommt.
Beschreibung und Bilder:
http://www.birds-online.de/gesundhei...grabmilben.htm
Da die Milbe durch ihre Grabtätigkeit die Schutzgrenze der Haut durchbricht, sind sehr wohl auch schwere Infektionen möglich, wenn auch nicht üblich.
Bei Pralinchens Hahn sind schon Rötungen und Verdickungen zu sehen, also könnte eine tiefergehende Infektion bereits statt gefunden haben.
Gruß Petra