Hey Chibo,
ich habe deine Text erst jetzt gelesen. Wenn das Tier einem körperlich überlegen ist und man/Frau es nicht halten kann, wird das mit dem Schlachten schwierig.
Oder Frau greift auf eine ganz andere Methode zurück, z.B. die von Mantes #2.
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Ich lasse die Tiere bewusst abends noch fressen, sie sollen es bis zum Schluss haben wie immer. Im Ausnehmen bin ich ziemlich geübt und verletze den Darm nicht.
Lb Gruß von Helga
Sorry, aber das was Du beschreibst, ist etwas ganz anderes. Ich mußte in meinem Leben auch schon das eine oder andere Tier töten, auch durch Genickbruch, um sein Leid zu beenden, aber wie ich am Anfang schon geschrieben habe, da überlegt man/frau nicht, da wird gehandelt. Aber wenn Zeit da ist und geplant getötet wird, haben eben viele eine Hemmung, zuzuschlagen.
Es ist doch schon sehr deutlich hier und in anderen Themen zu lesen, das gerade Frauen am meisten Probleme mit dem betäuben haben, selten mit dem Ohrstich, und vor allem nicht mit dem rupfen und ausnehmen.
Ich bin Krankenschwester und bestimmt nicht zimperlich, habe mehr als 15 Jahre in der Notaufnahme gearbeitet und habe dort sogar kleinere Operative Eingriffe vornehmen dürfen und trotzdem habe ich Angst, das ich im entscheidenden Augenblick zögere, bzw falsch zuschlage.
Bei einem verletzten, kranken Tier würde ich mir wahrscheinlich keine Gedanken machen.
Genau. Beim Erlösen eines Tieres geht es darum, das Leiden schnell zu beenden. Da kann ich ganz schnell, ganz fest zuschlagen.
Ich habe mir das Schlachten zeigen lassen und gemeinsam mit der jungen Frau dann gerupft und ausgenommen. Den letzten Hahn habe ich dann selbst alleine geschlachtet. Auch bei mir hat der Betäubungsschlag die größte Überwindung gekostet und er saß beim ersten Mal auch nicht 100%ig. Der 2. hat gesessen und ich leider noch immer drunter, dass ich es nicht sofort hinbekommen habe (ich habe vorher an Möhren geübt...) auch wenn weniger als eine Sekunde dazwischen lag. Der Rest lief nach Lehrbuch.
Nach dieser Erfahrung habe ich für mich folgende Schlüsse gezogen:
Da ich nicht weiß wie andere meine Tiere schlachten, der Nachteil des Transports und der nicht selbst wählbaren Uhrzeit (wir haben um 6 Uhr morgens geschlachtet...) ist das eigene Schlachten der "beste" Weg für ein stressfreies Schlachten.
Da es mich emotional zu sehr mitnimmt, ein gesundes Tier zu töten, lasse ich das erstmal mit der Brut! Das ist meine ganz eigene Entscheidung und haben Respekt vor allen, die es können! Denn für jede Henne stirbt ein Hahn.
Ich weiß jetzt wie es geht und bin in der Lage, ein Tier zu erlösen. Dafür war es wichtig.
Danke für den Faden!
Was ich nicht ganz verstehe, wenn man dem Huhn mit einem Beil den Kopf abschlägt, wo ist der Unterschied ob ich es vorher betäube? Oder ist das dann so, dass das Herz das Blut rauspumpt oder sowas?
Ich musste bisher auch einmal eine Henne erlösen. Egal wie schwer es mir gefallen ist, aber Leiden lassen kann ich so ein Tier nicht. Manchmal ist der Weg zum Tierarzt schon zu lang. Ich hab auch einen dicken Stock genommen und sie betäubt. Dann hab ich einen Spaten angesetzt bin draufgesprungen und habe so den Kopf vom Körper getrennt und sie gleich in eine Kiste die danebenstand getan und dann begraben. War schon sehr schlimm für mich, das muss ich schon sagen. Aber ich finde, es wäre schlimmer wenn einen das nicht berühren würde.
Wir haben hier einen Hofladen der schlachtet mir meine Hühner mit. Wir kommen immer direkt morgens als erstes und mein Mann stellt die da hin und eine Minute später sind sie tot. Bei denen sitzt jeder Handgriff. Mein Mann sagt, bevor die Hähne HUCH gesagt haben, war es das schon. Das tröstet mich.
Ich möchte das nicht so gerne selber machen, aber wenn ich müsste würde ich es auch tun. Wenn man muss kann man sehr viel.
Die Betäubung ist gesetzlich vorgeschrieben. Außerdem wird das schmerzzentrum wird ausgeschaltet.
War mir lange auch unklar - aber das Tier kann noch weiterhin Schmerz verspüren, wenn der Kopf ab ist. Bei vorheriger Betäubung nicht.
Ja, eine Nacht reicht.
Wir schlachten immer morgens solange es noch richtig dunkel ist. Da bekommen die Tiere kaum was mit.
Ich hole sie mit minimalem Licht nacheinander aus dem Stall und sie werden sofort betäubt und dann getötet.
Alle anderen schlafen einfach weiter.
Die Hühner sind es gewöhnt, dass ich auch mal im Dunkeln in den Stall komme. Das kennen sie und bleiben ruhig.
Ich komme mir dann zwar wie ein Verräter vor, aber damit kann ich leben, wenn es den Stress für die Hähne reduziert.
Das war bei unseren Schafböcken, das gleiche. Die sind ganz ruhig mit ins Schlachthaus gegangen ....
Ich hab jedesmal hinterher Rotz und Wasser geheult.
Aber wie soll das gehen, wenn das Gehirn vom Körper getrennt ist? Das ist doch die Zentrale, die die Nervenimpulse verarbeitet? Ist mir rein logisch unklar...
Schon mal was von Phantomschmerzen gehört?
Da tut ein verlorener Arm noch nach Jahren weh.
LG
Willi
Aber da ist doch der Kopf noch dran....und der Arm ab...:roll
Ein nicht ganz einfaches Thema.
Grundsätzlich versuche ich ja meine Hähne gut unter zu bringen.
Meist klappt das, manchmal sind es doch zu viele oder der zukünftige Platz wäre mir nicht ganz geheuer und bevor es ihnen nicht gut geht...
Tatsächlich tut es mir auch immer Leid, egal ob das nun mal sein muss oder auch der Lauf des Lebens ist, ein gesundes Leben bewusst aus zu löschen behagt mir nicht, wird es auch nie.
Einen größeren Lachshahn habe ich damals mal mit einem alten Handtuch vorsichtig umwickelt, so ließ er sich gut mit einer Hand halten.
Hier hat sich die "Tütchen-Methode" bewährt. (Hatte ich schon mal irgendwo beschrieben glaub ich)
Generell werden die Hähnchen abends in der Dämmerung geschlachtet.
Da sind sie mMn am ruhigsten und auf´s Schlafen eingestellt, egal ob Kropf oder Magen voll sind.
Ich persönlich finde sie dürfen noch einen schönen Tag verbringen, bekommen sogar extra Leckerlis - den Respekt zoll ich ihnen.
Hundekackbeutel, idealerweise blaue, ist hier mit der "Tütchen-Methode" gemeint.
Nicht so ideal für Anfänger weil man genau wissen muss wo die Schläge hin gehen.
Der Schlachtkandidat wird fast schlafend vorsichtig im nahezu dunklen Stall von der Stange genommen und das Hundetütchen wird locker über den Kopf gezogen, es wird noch etwas mit ihm beruhigend gequatscht.
Keine zehn Meter weiter wurde vorher von mir alles vorbereitet, ein Hackklotz aufgestellt, daneben ein tieferes Loch mit dem Spaten ausgehoben, (scharfes!) Beil sowie Schlagholz liegt parat und ein alter Futtersack.
Nun halte ich den Hahn mit der einen Hand gut fest, mit der anderen wird der Betäubungsschlag zügig und ordentlich ausgeführt.
Zwei Sekunden danach auf dem Hackklotz mit einem Schlag der Kopf abgetrennt.
Idealerweise fällt der Kopf in und samt Tütchen.
Der Schlachtkörper wird zum Ausbluten gut über dem Erdloch festgehalten bis keinerlei Regung mehr zu spüren ist.
Da das alles dauert und ich da sehr akribisch bin wurden nie mehr als drei geschlachtet.
Dann gibt´s nen Schnaps auf die Jungs und ich wünsch ihnen gute Reise.
Ja - ziemliches aufwendiges "Zeremoniell" aber das ist bei mir nun mal so wenn ich einem Tier das Leben nehme.
Das ist auch nach mehr als zwanzig Jahren Hühnerhaltung immer noch emotional.
Ja eben! Warum soll dann das Huhn noch Schmerz empfinden, wenn der Kopf ab ist?
Genau das ist meine Frage.
Und genau so hab ich sie auch verstanden...
Weil das Hühnerhirn eben noch weiter arbeitet, auch ohne Körper dran.
Nicht lange, aber unnötig lange Schmerzen empfindet.
LG
Willi
D. h., die Schmerzen empfindet dann der unbetäubte, abgeschlagene Kopf und nicht der "kopflose" Körper des Huhns?
Exact - ist ja Huhn ...
Ja, das gibt jetzt doch Sinn....
Entschuldigt die unappetittliche Frage, aber der abbene Kopf (in Hessen heißt das so), der noch Schmerzen empfindet, zuckt der auch noch, blinzelt, sonstwas? Ich dachte bislang immer, das täte nur der kopflose Körper?
Neh, Schmerzen werden ja im Gehirn verarbeitet. Ist der Kopf ab, kann der Körper keinen Schmerz mehr empfinden.
Das Herz ist dafür zuständig Blut mit dem zwingend notwendigen Sauerstoff zu befördern. Wenn das Gehirn von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten ist, weil Kopf von der Blut-Sauerstoff-Pumpe/Herz/Körper getrennt wurde, könnte das Hirn vielleicht noch 2-3 sek. Schmerzreize verarbeiten. Ich denke aber, das der Schock auch das verhindert.
Zudem wird durch dem Schlag mit dem Knüppel auf dem Kopf ja eine Bewustlosigkeit erzeugt, so das die Verarbeitung von Reizen nicht stattfinden kann.
Ja, wenn eben betäubt wurde.
Zum Glück reden wir heute über Wissen, nicht über Glauben.
Und wenn Betäubung heute vorgeschrieben ist dann „glaube“ ich persönlich auch daran, dass Kopf/Hirn Schmerz, Leid, Angst empfinden kann, solange noch Blut zirkuliert, egal wo der Körper „rumliegt“.
Und wenn ich das vermeiden kann, warum sollte ich das nicht tun?
Keine Ahnung, wie lange das dauert.
Hängt vermutlich auch von der Größe des Körpers ab.
Ich denke dabei oft an Guillotine-Opfer.
Kann keiner mehr fragen.
Besser ist das wohl.
Das taten die ordentlich betäubten und im Trichter steckenden Hähne nach dem Schnitt aber auch.... .
Richtig, beim nicht oder nicht ausreichend betäubten Kopf ist das aber stärker und regelmäßiger.
Okay.....
Ich habe ja auch im Herbst von Kokido schlachten gelernt und es ein paar Wochen später auch schon mal alleine machen müssen.
Die Kopf-ab-Methode habe ich noch nicht persönlich live gesehen.
Hm.
Die ist auch nicht legal, also wirst du sie hoffentlich nicht zu sehen bekommen...
Es ist, für mich zumindest, aber doch beruhigend, dass das Schmerzempfinden nach 30-45 Sekunden endgültig vorbei ist, wenn der Kopf vollständig vom Körper getrennt ist. Auch wenn die Betäubung nicht 100% gesessen hat, dauert es nicht lange. Trifft aber in meinem Fall nur auf die Wachteln zu, die ich mit der Rückseite meines Beils betäube, es umdrehe und den Kopf abschlage. Bei Hühnern kriege ich das kräftemäßig nicht hin.
Ich meinte ja auch betäuben-und-Kopf-ab.
Nun ja, nett ist es in keinem Fall, das Tier vom Leben zum Tod bringen zu müssen. Das Rupfen und Ausnehmen ist zwar auch kein Spaß, aber definitiv der weniger blöde Part im ganzen Prozess des Schlachtens.
Davon mal abgesehen - ich möchte mich auch nicht vorstellen wie es ist, wenn Kopf-ab-ohne-Betäubung nicht beim ersten mal funktionieren tät, weil Huhn zuckt etc.
Mein Mann hat dem betäubten Hahn den Kopf abgeschlagen, ich habe gehalten. Er musste schon ordentlich zuhacken, bis der Kopf ab war. Ich kannte es vom Zeigenlassen, sie sagte, das geht schwerer als man denkt und so ist es scheinbar auch.
Ich war froh, dass er das gemacht hat. Ich selbst habe leider auch nicht viel Kraft in den Armen.
Ic hab den Eindruck, Rupfen und Ausnehmen ist für uns alle der leichtere Teil. Ich muss gestehen, nach dem Töten hab ich erstmal ne Runde geheult. Der Rest läuft dann und zwischendurch kann man noch mal im Internet nachlesen, wo man wie schneidet...
Eben. Deshalb muss jede/r die Methode finden, die für ihn/sie am besten funktioniert. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Trichtern, ohne war es immer schwieriger. Anfangs hab ich auch versucht, nach Betäubung den Kopf mit der Axt zu entfernen und brauchte immer mehrere Hiebe. Und dann fing die Sauerei erst an mit herumspritzendem Blut. Das ist nix.
Wenn man es öfter gemacht hat und mehr Sicherheit entwickelt, ist das Töten an sich auch nicht mehr schlimm. Von Anfang an keine Beziehung zu den Tieren aufzubauen hilft auch. Die sind für mich Braten ab der Sekunde, in der ich ihr Geschlecht eindeutig erkannt habe. Und ich schätze sie genau dafür. Aber ich behandle sie anders als die Hennen, die zum Bleiben bestimmt sind. Also hab ich sozusagen ein 3-Klassen-System: Verkaufstiere, Schlachttiere, Zuchttiere. Und ein paar Mitläufer, gerettete Legehybriden aus verschiedenen Quelle und übriggebliebene Mixe, die in die Legetruppe eingehen. Denen bringe ich unterschiedliche Gefühle entgegen und ärgere mich unterschiedlich, wenn eins unbeabsichtigt stirbt.
Das ist genau der Grund weshalb ich auch mit Trichtern und Messer arbeite statt einer Axt. Mir fehlt es an Kraft durch die ganzen Halsfedern mit einem Hieb zu schlagen. Die Federn halten ganz schön was ab! Und dann das Rumzucken. Der Trichter ist einfach eine feine Sache. Es ist ruhig, weniger Sauerei... man hat die Hände frei.
Mental weiß ich schon wenn ich Eier einlege, dass ich davon Küken der Küche zuführen werde. Ich glaube wenn man das von vorne herein mental verarbeitet, geht das einfacher.
Ja, offenbar kann man das.
In meinem ersten Brutjahr war mir der Gedanke, dass diese niedlichen Hähnchen geschlachtet werden sollten, unerträglich. Sie konnten mit Glück alle unterkommen. Im zweiten Jahr konnte ich akzeptieren, dass welche geschlachtet werden, wollte es aber auf keinen Fall selbst tun. Das dritte Jahr fing erst mal genauso an, aber dann wurde ich eines Morgens mit dem Gedanken wach, ich muss es selber können. Und dann hab ich Kontakt mit Kokido aufgenommen....
Ich gehe davon aus, dass auch dieses Jahr wieder gebrütet wird und dass die Hähnchen nach einiger Zeit in Sibirien auch wieder schmecken werden.... Nur nicht sofort.
Also ich hab so Kurs gemacht an der LAndwirtschaftsschue Triesdorf. Da hat man die ganzen gesetzlichen Vorgaben dazu gelernt, und durfte auch beim Schlachten zusehen, und es wurden mehrere Varianten gezeigt, wie man die Tiere dan zum Verpacken schön herrichtet - aber selbst schlachten durften wir nicht. Da mußte sich dann jeder selbst kümmern um eine "Unterweisung durch eine kundige Person" - so war ich dann bei "Huhn von den Hühnern" gelandet, die mir geduldig zeigen konnte, wie´s geht, wie man so respektvoll mit dem Tier umgehen kann wie ich mir das vorgestellt hatte, und war jederzeit da, zu unterstützen beim Schlachtvorgang an sich. Ich bin sehr froh - ich hätte nie gedacht, daß ich den SChritt echt mal mache und das selbst bei eigenen Tieren tun kann. Aber meine Hähne liegen jetzt in der Truhe, und 2 sind schon gegessen - mit Genuß.
Für mich das Beste: ich kanns jetzt jederzeit selbst machen bei Bedarf, sei es für eine Erlösung, sei es für überschüssige Hähne. Das bedeutet für mich, ich kann weiter züchten mit meinen Bredas! Ich hätte nie gedacht, daß es so ein Theater würde, hier wen zu finden, der sachgerecht Hühner schlachten würde im privaten Bereich, sonst hätt ich das nicht angefangen, bevor ich entsprechend vorbereitet gewesen wäre mit den Kursen. Und jetzt bin ich unabhängig von Andren, und kann daher weiterhin züchten. Eine große Erleichterung - auch wen sowas mitnichten "Spaß" macht - aber ich habe es in der Hand, was ich den Hähnen in den letzten Momenten mitgebe, und daß ich sie nicht stressen oder in Angst versetzen muß.
Das ist dann aber nicht der Schein, mit dem ich für Andre schlachten dürfte oder Tiere abgeben dürfte. Allerdings interessiert mich der nicht - weil ich gebe keine Hähne zum Verzehr ab. Wenn ich schon schlachten muß, dann verarbeite ich die für mich. Denn das, was die theoretisch wert wären, als Bio-Fleisch aus glücklicher Haltung, würde mir eh keiner zahlen oder wertschätzen.
Aber: ich kann und darf es jetzt für mich machen. Mehr brauche ich nicht. Der Kurs selbst hat nur um die 100 € gekostet - der offizielle Schlachtschein, mit dem man auch für Andre schlachten darf, ist mit Sicherheit teurer. OK - was die Fahrt zu "Huhn von den Hühnern" gekostet hat, rechne ich etz lieber mal net zusammen. *gg Waren so einige Kilometer. Aber auch ihr Wissen, das sie mir weitergegeben hat, war unbezahlbar ;-) Paßt also :-)
Da ich nicht züchten werde, werde ich vermutlich auch nicht schlachten müssen, aber generell ist dieser Faden natürlich wichtig.
Wir haben damals regelmäßig einmal im Jahr Kaninchen geschlachtet, mit Bolzenschuß oder Kleinkaliber.
Ich denke bei Hühnern ist das ähnlich, erst die Betäubung, dann der Rest. Wobei die Karnickel immer brav da gesessen haben und nie rum gezappelt haben, bzw. man wartet dann natürlich, bis sich das Tier beruhigt hat, so es sich denn überhaupt aufgeregt hat.
Deshalb könnte ich mich, weil ich mir das bei Hühnern generell etwas schwerer vorstelle mit dem "ruhig da sitzen", mit so einem Schlachttrichter anfreunden. Dann natürlich Bolzenschuß. Axt und Hackklotz ist vorhanden.
Aber bei mir geht es ja nur um den krankheitsbedingten Notfall, auf den man natürlich vorbereitet sein muß, auch als Nicht-Züchter. Da ich meine Hühner ja gerade erst ein paar Monate habe, hoffe ich natürlich, daß dieser Notfall so schnell nicht eintritt.
Jau, dafür hättest du besser nach Kitzingen fahren sollen. Kann natürlich inzwischen teurer geworden sein. Ich selbst war in Echem bei Lüneburg und habe alles in allem (mit zwei Übernachtungen und Verpflegung) um die 500€ bezahlt Da waren kistenweise Hühner inklusive, die wir mit den verschiedenen Methoden betäubt und anschließend entblutet haben. Auch Gänse und Enten. Die Tiere wurden dann übrigens in der Lehrküche verarbeitet und zur Verpflegung der Schüler verzehrt, wurden also nicht verschwendet.