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Es gibt hier im Forum mehrere Berichte von blinden Hühnern, die durchaus mit dem Leben zurecht kommen.
Vielleicht eröffnest Du mal ein entsprechendes Thema, ich kriege im Moment nicht zusammen, wer das war. Dann können Dir die Halter eines blinden Huhnes sicherlich ihre Erfahrungen schildern.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
Liebe Grüße Lisa
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Weiß nicht ob schon jemand ein blindes Küken hier großgebracht hat.
Meine Kiri wurde erst später blind. Über sie hab ich viel geschrieben in diesem Thread:
http://www.huehner-info.de/forum/sho...highlight=kiri
Als Futter eignete sich besonders gut: Haferflocken mit etwas Wasser vermantscht. - Das wurde etwas klebrig und da erwischte sie immer gute Happen. - Das wäre auch für ein Küken brauchbar. - Oder ev. den Kükenstarter etwas anfeuchten - oder noch besser, ein Ei drüberschlagen und kurz anbraten, dann gibts Häppchen.
Meine Kiri brauchte viel Aufmerksamtkeit, sie mochte es wenn ich mit ihr redete, sie irgendwohin mitnahm .... sie wirkte eigentlich recht zufrieden.
Sicher musst Du das Küken öfters am Tag per Hand füttern, damit es genug erwischt.
Wenn es dann auch bald aufhört zu schreien, sollte das Essentiellste geschafft sein.
Alles Gute Dir mit dem Kleinen!
Sterni
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Danke Sterni, dann hast Du ja schon einen passenden Faden gefunden ;D - ist doch immer wieder toll, jemand weiß Rat.
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Hm, warum hast Du denn dann gefragt?
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Nochmal die Kurve gekriegt ...
:cool:
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... ich bin ja kein gänzliches Verdauungsprodukt- Endausscheidungsorgan mit Ohren- die Frage stellt sich dennoch, weil Behindert Sein in den Welten von Tier und Mensch leider doch zwei gänzlich verschiedene Paar Schuhe sind!
WIR haben einander, unsere Familien oder Leute, die sich professionell drum kümmern können. Weniger soziale Tiere hingegen sind üble Egoisten, und Hühner zählen dazu. Alleine, dass es ohne pausenlosen körperlichen Kontakt nur rumschreit, wäre für mich Grund genug, weil es bei Hühnern nunmal leider grundlegend anders läuft- die haben zwar schon oft direkte Nähe, aber immer mit Individualdistanz, sowie sie selbstständig sind. Meiner Ansicht nach wird das Tier total traumatisiert werden, zu all den anderen Faktoren, die ja noch hinzu kommen, so dass es zwar natürlich mies ist, da einzugreifen, aber man muss an die Zukunft und Lebensperspektiven des Tieres denken. Nur, weil das bei piaf relativ annehmbar klappte heißt es ja nicht, dass es IMMER gut klappen wird. Zumal ihre Tiere NUR blind waren, und das auch nicht von Anfang an, wie das Küki hier :kein...
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@ okina
da stimme ich dir vollends zu..
Ich persönlich halte inzwischen nichts mehr von "Kükenpäppelei"
Wenn ein Küken nicht vital ist, erlöse ich es.
Auch zum Schutz der Anderen.. Ich brauche kein geschwächtes Tier, das den Rest des Bestandes als Einfallstor für Krankheiten gefährdet.
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Bei mir wäre das Kleine auch längst den Weg alles Irdischen gegangen. Das kostet zwar unglaublich Überwindung, aber was hat das kleine Huhn davon, sich quälen zu müssen? Selbst wenn man das Tierchen groß gepäppelt bekäme, dann wäre es als soziales Wesen zur Einsamkeit verdammt, weil es in keine Hühnergruppe erfolgreich eingegliedert werden könnte. Es wäre nur Mobbingopfer. Muss ich das einem Tier antun, nur weil mir der Mumm fehlt im Sinne des Tieres zu entscheiden und bei solchen Voraussetzungen einfach einen Cut zu machen? Es ist meine Verantwortung als Tierhalter, dem mir anvertrauten Tier unnötige Leiden zu ersparen.
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Danke Sternenstaub
Du hast mir viel Tipperei erspart.
Super zusammengefasst.
lg
Willi
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der mumm es zu töten fehlt mir sicherlich nicht. meine hähne schlachte ich ja auch irgendwann.
was mich davon abhält ist, dass es einfach recht gut entwickelt, die federn wachsen normal, es sitzt jetzt auch nur noch dann rum, wenn alle schlafen. ob es wirklich schreit, weil es sich unwohl fühlt kann ich hier nicht sagen. kranke hühner und küken waren bei mir dann eher so schwach, dass die gar nicht mehr gepipst haben.
ich schlacht ein küken, wenn ich mir sicher bin, dass es eh sterben wird und ich ihm leid ersparen will. das hier sieht mir nciht nach eh sterben aus. zumindest im augenblick nicht.