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Hätt ich auch an Kropfentzündung gedacht. - Wenn sie versucht, mit Wasser runterzuspülen.
Würd ich morgen früh bevor sie an Futter kommt schauen, ob Kropf leer ist. Und Schnabel aufhalten, bissl auf Kropf drücken und riechen. - Wenn sauer, dann würde das dafür sprechen.
Stuhlprobe wäre die nächste Idee.
Könnte aber auch anderer Entzündungsprozess im Gange sein, zB. Legeapparat. - Wann war das letzte Ei?
LG Sterni
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Nein auch keine Kotuntersuchung :(
Vielleicht hatte er ja Angst dass sie Vogelgrippe hat ;)
Hab schon die super Tierarztliste hier entdeckt. Ist einer relativ nah bei mir. Den ruf ich morgen auch mal an.
Ich mach morgen auch mal ein Bild vom Kot-
Ach, danke, danke für Euere Antworten :danke
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Der TA könnte auch ein Röntgenbild anfertigen; krankhafte Umfangsvermehrung/Schatten sind dann zu erkennen.
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Puh, das letzte Ei... So vor 5 Monaten. Sie saß aber jeden Tag auf dem Nest und tat ganz wichtig. Doch der Legedarm?
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Also Bauch schwammig. Weiß ich nicht. Muß ich nochmal untersuchen - jetzt habe ich aber schon ein paar Anhaltspunkte.
Was macht man denn bei Kropfverstopfung?
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So liebe Leute,
ich hab die schlafende Henne eben nochmal untersucht.
1.Stimmt, sie braucht Futter! Das Brustbein ist total spitz.
2. Der Kropf ist definitiv nicht verstopft. Der ist leer, also klein. Ich kann auch keinen komischen Geruch feststellen.
Ich werde morgen mit der Spritzenernährung starten - und auch die Suppe probieren. Danke für die Tips
UND mit dem Geflügelspezialisten telefonieren.
Würdet ihr die Henne auch von den anderen trennen?
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Ja; bei Krankheit erstmal Wärme und Ruhe.
Später ist ein Partner oder das Zurücksetzen gesundheitsfördernd.
Wenn sie alleine sitzt, kann man auch den Kot ihr eindeutig zuordnen.
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Bei Hybriden und letztem Ei vor 5 Monaten und jeden Tag auf dem Nest und wichtig tun, kannst Du ganz sicher sein, dass sie eine Legeproblem hat. Da wären jetzt mehrere Dinge möglich, leider großteils schlecht oder kaum zu behandeln. Ich würde einen Abstrich machen und den dann untersuchen lassen. Da das aber sehr lange dauert, bis es ein Ergebnis gibt, würde ich dem Huhn vorab Baytril verschreiben lassen (10% iges, 0,1-0,2 ml pro Kg Körpergewicht pro Tag). Zudem werden so schwache Hühner bei uns immer mit Metacam versorgt (Schmerzmittel). Das ist aber alles nur möglich, wenn man das Huhn später nicht essen will. Ein TA müsste normalerweise feststellen, ob der Bauch sich komisch anfühlt (ein erfahrener Halter kann das mit der Zeit auch). Ein Test für Bauchschmerzen sieht so aus: Man stelle das Huhn direkt vor sich und streicht mit mäigem Durch von vorne nach hinten am Bauch entlang. Zuckt das Huhn mit dem Schwanz (also ruckartig nach unten), hat es sicher Bauchschmerzen. Dann kann man auch selbst den Bauch untersuchen, am bestern erst mal eine Vergleichshenne abgreifen, also schauen (merken), wie sich das bei einem normalen Huhn anfühlt. Auch mal vorsichtig drücken (beim gesunden Huhn). Danach vergleichend beim kranken Huhn verfahren. Meist spürt man da deutlich was. Im schlimmsten Fall richtige Verhärtungen (die würde man dann oft auch auf einem Röntgenbild sehen) oder man spürt eine Pralle. Verhärtungen können dann Tumore oder Schichteier sein (bei beidem wäre dann fast nichts mehr zu machen, eine OP geht meist schief, ich lasse es durchführen, aber schon mit dem Gesanken, dass Tier das wahrscheinlich nicht überleben wird bzw. auch mit der Ansage, dass bei Tumoren eingeschläfert wird, ohne das Tier noch mal aufwachen zu lassen. Ist es "nur" eine Entzündung vielleicht verbunden mit Wasser, kann Baytril helfen, das wird dann bis zu 14!! Tage gegeben, Achtung, keine Milchprodukte oder Kalziumsachen verfüttern während dieser Eingabe. Danach allerdings braucht das Tier meistens eine Erholungsphase- bei mir haben sich Hormonchips bewährt, die halten das Tier dann je nach Alter und Rasse von einigen Monaten bis über ein Jahr vom Legen ab. (Supreolin, große Chips, recht teuer). Danach kann das Tier dann wieder in den Trieb kommen, wenn nicht Dauerschäden vorhanden sind. Ist der Legedarm durchbrochen, darf man die Hormonbehandlung nie auslaufen lassen. Auf alle Fälle ist Metacam immer hilfreich, man nimmt dem Tier den Schmerz.
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Ach so: Von Spritzenernährung rate ich persönlich eher ab. Natürlch ist es gut, wenn Huhn Futter aufnimmt, aber wenn es sich aufregt, kann ganz leicht Futter in die Luftröhre geraten, das Tier erstickt dann jämmerlich. Einfacher ist es (finde ich), wenn man dann direkt in den Kropf einführt (das kann aber nur ein erfahrener Halter oder der TA mittels Kropfsonde) oder wenn man zum Beispiel Fresubin (Astronautenkost- Achtung, nicht alle Marken sind für Hühner verträglich, Fresubin ist es) mit Semmelbrösel zu Kugeln verknetet und dann diese Kugel eingibt. So kann nichts in die falsche Röhre gelangen. Nicht zu viel geben, ein krankes Huhn fährt den Stoffwechsel runter und genau dann kann es nämlch vorkommen, dass der Kropf nicht weitertransportiert. Das ist dann nicht ursächlich, sondern Folge.
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Mit der Spritze füttern ist nicht so schwer. Und so gefährlich ist das auch nicht (nur nicht zu viel auf einmal reinquetschen wollen, Huhn muss auch verschnaufen können). Problematischer ist es, den Kropf auszuleeren bei Kropfverstopfung (was du aber nicht machen musst, wenn der eh leer ist).
Wenn das Brustbein schon spitz ist, muss Futter in das Huhn. Da hilft alles nix.
Mit 1 ml Spritzen finde ich es am bequemsten zu füttern. Mit größeren geht auch (3 ml, 5 ml), da geht nur oft mehr daneben.