Unmöglich!

Zitat:

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Zitat von Okina75

Sorry, das ist aber Käse- dann dürfte man ja keinerlei Kunstbrut veranstalten, von der ja die wenigsten Küken anschließend zu einer echten Glucke kommen...

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Na die Glucken werden gequält, denke ich. Wenn die jetzt umsonst auf Ihre Puschels warten! Die Nachbarin hat denen doch keine BE untergeschoben, da ja die Kücken aus dem KiGa kommen sollten... die armen brüten sich ja zu Tode, wenn nix passiert!

Ausserdem glaube ich kaum, dass die Kücken dort gute Bedingungen/Wärmeplatte/Futter etc. bekommen. Und wer kümmert sich abends und am Wochenende? NIEMALS würde ich die Süßen solange sich selbst überlassen, da sind Krankheiten doch vorprogrammiert. Okay, mit VIEL Glück vielleicht nicht, aber darauf verlassen kann man sich nicht.

Von der guten Dame will ich mal GAR NICHT anfangen, die den Kindern ein Benehmen beibringt, welches ich bei keinem meiner Mitmenschen tolerieren würde! Schämen soll sie sich und ich würde schleunigst bei der KiTa-Leitung aufschlagen!

Den Kindern kann man das ordentlich erklären und sie zu sich einladen, einmal im Monat o. alle 14 Tage (oder wie man das möchte....) "ihre" Hühner zu besuchen! Natürlich nur mit einer/m anderen Erzieher/in.

Boah, könnte ich mich aufregen!
LG Ilse

Mir ist auch gerade der (nicht vorhandene) Hut hochgegangen als ich das gelesen habe.
Bei mir gäbe es da keine Diskussion. Tierwohl geht vor und in diesem Fall würde ich die Küken einfach abholen.

Sie vor die Wahl zu stellen würde ich nicht wagen, denn dann müsste ich damit rechnen, dass die Küken später irgendwo "entsorgt" werden.
Es muss doch möglich sein einem Erwachsenen Menschen zu erklären, dass das kein Spielzeug ist und die Regelung deshalb eingehalten werden muss.
Den Küken mag es relativ egal sein ob sie eine Glucke haben oder nicht, denn sie kennen es nicht anders, doch für die Glucken wäre es nach der jetzt schon geleisteten Brut doch eine Erlösung Küken zu führen, oder?

Hy!

Zitat:

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Na die Glucken werden gequält, denke ich. Wenn die jetzt umsonst auf Ihre Puschels warten! Die Nachbarin hat denen doch keine BE untergeschoben, da ja die Kücken aus dem KiGa kommen sollten... die armen brüten sich ja zu Tode, wenn nix passiert!

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Zitat:

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doch für die Glucken wäre es nach der jetzt schon geleisteten Brut doch eine Erlösung Küken zu führen, oder?

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Das ist (zu) menschlich betrachtet. Das ist natürlich nicht schlimm, weil wir nun mal Menschen sind, und Kükenführen bzw. die Vermehrung zu einem erfolgreichen Abschluss führen ist ja das Endbestreben beim Brüten. Jedoch ist es keinesfalls so, dass einer Henne/ Glucke absolut jedes Gelege gelingt, oder das die sich nun zu Tode grämen, wenn doch keine Küken dabei rumkommen.
Es ist aufgrund zahlreicher Feinde viel eher so, dass wie bei kleineren Singvögeln oder auch Stockenten von zwei bis fünf Brutversuchen im Jahr letztlich nur einer gelingt- wenn überhaupt einer. Da haben unsere Hobbyhühner eigentlich völlig "un- artgerecht" paradiesische Umstände.

Da es mit den Küken nach einer Woche nicht mehr passt, sollten die Glucken am besten entgluckt werden bzw. sie nach der Pause ein leeres Nest erwarten. Klingt für uns fies, aber so würde das halt laufen.

Natürlich ist das, was da in der KiTa abgeht, unter aller Sau und der Dame gehört mal das naive und ignorante Köpfchen gewaschen, das steht außer Frage- und auch die Message, die den Kids damit vermittelt wird (gerade KiTa- Kindern, die in der einprägsamsten Phase ihres Lebens sind) ist Mist...
Aber den Küken ist es relativ egal, weil sie es halt nicht anders kennen, und für die Glucken ist es eine Unwägbarkeit des Lebens.

Am besten einfach draus lernen und so einen Spaß nicht nochmal veranstalten- die Leute können noch so nett wirken und versprechen etc., aber man kann ihnen halt doch nicht in den Kopf schauen :(...

Ich betreibe selbst meist Kunstbrut, was vor allem daran liegt, da dass Verfügbarkeit und Menge der Bruteier nicht immer mit der Brutlust und Menge der Glucken einhergehen. Und obwohl es kaum etwas schöneres gibt, als eine Glucke mit Küken zu sehen, wie sie ihnen die Welt zeigt und die kleinen Flauschbälle im Gefieder der Mutter Schutz suchen, so hatte ich doch nie den Eindruck, dass die Aufzucht ohne Glucke zu Defiziten bei den Küken führt.
Trotzdem ist eine Absprache eben eine Absprache. Und der Kindergarten nicht Eigentümer der Küken.
Eigentlich finde ich es eine schöne Sache, wenn Kindergartenkinder so etwas erleben dürfen. Schade, wen es dann ausgerechnet an der Erzieherin scheitert. Und dann so nach dem Motto " solange sie noch süß sind, wollen wir die behalten, wenn sie dann anfangen wie stinknormale Hühner auszusehen, sind sie euer Problem"

Übrigens hat meine Freundin, nachdem ihrer Glucke alle Eier abgestorben waren, zwei Wochen alte Küken untergeschoben. Das hat wunderbar geklappt. Die Glucke fing sofort an zu hudern... vermenschlicht gesehen könnte man fast sagen, dass sie ihr Glück kaum fassen konnte.

Super! Danke Gwenhwyfar! Ich werde es der Regina sagen. Hoffentlich hat sie morgen Zeit und Mut, der Erzieherin gegenüber zu treten. Sie muss halt auch viel arbeiten (Gärtnerin und Bäuerin) und ist meist sehr zurückhaltend. Ansonsten frage ich sie, vielleicht mach ich es!

Man sollte nicht bei allen Menschen gleichen Wissensstand voraussetzen.
Die Erzieherin könnte auch in bester Absicht gehandelt haben - einfach weil sie über Hühner nicht viel weiß und den Kindern den Spaß noch ne Weile gönnen wollte.

Wenn man ganz vernünftig - so ganz ohne Vorwürfe und Beleidigungen - mit anderen Menschen spricht, dann sind fast alle Argumenten zugänglich.

Und auch die Kinder verstehen, dass es für die Küken viel besser ist, wenn sie nun zu ihrer Mama dürfen.

Reden, reden, reden und nicht gleich weg nehmen und grimmig schauen.

Ich hab festgestellt, dass die Kindergartenkinder meist sehr viel einsichtiger, als Erzieher oder Erzieherinnen sind. Eine Erwähnung, dass die Hühnermama gerne ihre Kinder bei sich haben will und es für die Küken mit Mama schöner ist, würde wahrscheinlich schon ausreichen, um den Kindern ganz ohne Gejammere ihrerseits die Lage klarzumachen. Kinder sind meist viel einsichtiger und natürlicher als manch ein Erwachsener (Erzieher/in) wahr haben will.
Also erst der Erzieherin das Ganze erklären und dann den Kindern auch.

Zitat:

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Zitat von maticado

Man sollte nicht bei allen Menschen gleichen Wissensstand voraussetzen.
Die Erzieherin könnte auch in bester Absicht gehandelt haben - einfach weil sie über Hühner nicht viel weiß und den Kindern den Spaß noch ne Weile gönnen wollte.

Wenn man ganz vernünftig - so ganz ohne Vorwürfe und Beleidigungen - mit anderen Menschen spricht, dann sind fast alle Argumenten zugänglich.

Und auch die Kinder verstehen, dass es für die Küken viel besser ist, wenn sie nun zu ihrer Mama dürfen.

Reden, reden, reden und nicht gleich weg nehmen und grimmig schauen.

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Genau das war auch mein Gedanke. Vielleicht weiß die Erzieherin es nicht, erfreut sich mit den Kindern an den Küken und möchte es einfach noch länger genießen.

Typisch Erzieher und Lehrer die leben an der Realität vorbei.

@bedar: Da werden aber schnell alle Erzieher und Lehrer über einen Kamm geschoren!