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Hallo,
auf Grund des feuchten Wetters ist mein ca. 12.000qm großes Gelände so stark mit hohem Gras bewachsen, dass unsere Hühner garnicht mehr soviel Lust auf große Streifzüge hatten. Unsere fünf Kaschmierziegen, die mit der Arbeit Hecken, Sträucher, Schößlinge und Dornen kurz zu halten ziemlich beschäftigt sind, habe gar kein großen Interesse auf saftiges Gras. Deshalb bin ich froh, dass ich von einer Freudin über Sommer ein Maultier und ein Pony bekommen habe, die langsam das hohe Gras in den Griff bekommen. Trotz eines 1,50m hohen Wildgatterzaunes um das Gelände hatten wir im Mai wieder Fuchsbesuch, weil er sich unter dem Zaun durchgegraben hatte. Jetzt habe ich die Maßnahme mit dem Elektrozaun verwirklicht, die ich schon immer als Plan "B" hatte. Ich habe 20-30cm vom Wildgatterzaun zwei Elektro-Weideseile gespannt, und die an das stärkste Weide-Netzgerät gehängt, welches auf dem Markt war. Seitdem haben wir vor dem Fuchs Ruhe (siehe Foto)
Eine abendliche Suche nach den Hühnern gibt es bei mir nicht, wer um 20.30Uhr nicht im 300qm großen Stallgelände ist, bleibt die Nacht auf dem eingezäunten Weidegelände. Das hat die bunte Schar inzwischen begriffen, nachdem einige morgens nach einem Nachtregen völlig durchnäßt vor der Tür standen. Eine Übernetzung meines großen Geländes mit den vielen Bäumen ist natürlich nicht möglich. Nur die Kükenbereiche am Stall sind übernetzt. Ich hoffe dass meine großen Reisighaufen ab August genügend Schutz vor dem Habicht bieten. Kleine Verluste muss man bei dieser Haltung auf jeden Fall einplanen.
Gruß Nobbi
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Hast Recht Nobbi, sie finden tadellos wieder zurück. Und das ist auch gut so, weil suchen und einsammeln wäre wirklich sehr schwierig. Ich hoffe daß sich nicht mal eine irgendwo im Gestrüpp ein Nest anlegt und brüten will.
Anfangs habe ich schon gedacht, sie mögen es garnicht, weil sie so zögerlich waren. Aber das hat sich schnell geändert. Am 1. Tag gingen sie nur ein paar Meter weit in die Wildnis. Am nächsten Tag schon ein Stück weiter. Und inzwischen gehört ihnen alles.
Gestern habe ich am Zaun entlang das Netz etwas hoch gehängt. Dabei wurde ich begleitet vom Hahn mit ungefähr 15 Hennen im Schlepptau. Sie haben auch schon Lieblingsplätze erfunden. Den einen nahe um Zaun unter großen Aroniastauden, den anderen unter der Blutpflaume. Da werde ich dieses Jahr keine Pflaumen aufklauben müssen, das erledigen die Hühner für mich. Es ist echt lustig wenn man da etwas arbeitet, man sieht die Hühner ja stellenweise garnicht, plötzlich raschelt es dann wieder mal und ein Hühnchen kommt zum Nachschauen.
Es ist richtig schön zu beobachten, wieviel Spaß die Huhns in ihrem neuen Reich haben. Da hat sich die Arbeit doch gelohnt.
Hier ein paar Bilder - die Unterspannschnüre fehlen noch, deshalb hängen die Stützen noch so etwas kreuz und quer. Momentan ist es so heiß, daß ich nur ganz früh morgens etwas draußen machen kann. Aber den Hühnern ist das ja sowieso egal, Hauptsache das Netz hängt.
Andreas, da in den Lücken hätte doch auch noch die ein oder andere Felsenbirne oder Kornellkirsche Platz, oder? Mit Hühnerschutz in den ersten Jahren, bis sie groß genug sind.
LG
Mara
Hier noch ein paar Suchbilder: Findet die Hühner
Anhang 172019
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