Jetzt willst du aber nicht sagen, dass alle alten garstige Stinkstiefel sind- oder?
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Jetzt willst du aber nicht sagen, dass alle alten garstige Stinkstiefel sind- oder?
Hallo Continental,
find ich toll das Du die Bilder hier eingestellt hast.
Und Deine Entscheidung find ich mehr als korrekt.
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen , das sich ein Tumor hinterm Auge auch nicht mal so schnell operativ entfernen läßt.
Vor Jahren haben wir einen Tumor bei einem unserer Tiere innerhalb weniger Wochen zweimal operieren lassen.
Das Ende vom Lied .......wir mussten das Tier trotzdem erlösen.
Ein Bild des "Tumors" (inkl. Querschnitts) hätte geholfen.
Ich glaube immer noch, dass es Eiter war, man muss nur das entzündete Auge anschauen.
Ein Atemwegsinfekt kann auch Schluckbeschwerden machen.
Unabhängig davon muss jeder selbst wissen, wie schnell ein Tier wegen Krankheit geköpft werden soll.
Deswegen ja mein Kommentar
für mich sieht das auch nach vereiterung aus. ein tumor würde doch auch nicht so schnell wachsen.
habe vereiterte köpfe in allen möglichen ausführungen hier schon öfters behandelt. manchmal erfolgreich, manchmal nicht.
im vorliegenden fall wäre es aber vermutlich eh recht schwierig gewesen die vereiterung loszuwerden.
möglicherweise nicht mal durch AB gabe. wenn das eiter sich mal in den unzugänglichen kopf-höhlen eingenistet hat und verhärtet, dann kriegt man das kaum mehr weg.
ist aber jetzt müßig zu diskutieren, da das huhn ja geschlachtet wurde.
Sieht entzündet aus. Aber egal, sie hat es hinter sich. Tut mir sehr sehr leid um die Henne und auch für Dich.
Allerdings muß ich eines sagen. Nur weil ein Huhn auf einem Auge blind ist, heißt das noch lange nicht, daß es nicht ganz normal weiter leben kann. Grüße von meiner Vorwerkerin Vronie the Hook. Rechtes Auge blind und sie fängt gezielt eine ihr zugeworfene Nudel aus der Luft, hüpft auch hoch um ein Leckerli aus der Hand zu bekommen. Wir haben gekämpft, dauerte allerdings satte 4 Wochen bis zur völligen Genesung und wäre sie nicht so kugelrund gewesen, hätte sie es nicht geschafft. Lebt und legt und freut sich ihres Lebens.
ich hab hier zwei einäugige hennen - beide haben das auge wegen dem doofen eiter verloren. beiden geht es prima.
ach und eine gänzlich blinde pute und auch die kommt allein zurecht....aber das nur am rande ;)
Menno, akzeptiert es doch einfach mal, wenn einer nicht lange rumwürzen will, sondern einen weniger populären Weg geht... Küken wollt er alle haben, Geburt ist also ok- aber Tod? Um Gottes Willen, bloß nicht? Der Tod ist dasselbe wie Geburt, nur andersrum, der hat manchen Völkern mal ebensoviel oder mehr wie die Geburt bedeutet, weil man das ganze Jammertal dann endlich hinter sich hat :kein...
Ich täte mich an der Stelle lieber über die hunderttausende täglich geschlachteten Industrietiere grämen, von denen sicher 20 % nur dafür gelebt haben und gestorben sind, um (ebenso ungeliebt und anonym wie all die anderen, irgendwie zu Zeiten sinnvoller verwerteten) in der Biogasanlage oder Müllverbrennung zu landen, weil gerade keiner Hunger drauf hatte. Das ist VIEL schlimmer als einer, der mit sich überein kommt, ein krankes Tier zu erlösen. Ist nun mal nicht jedes Ding, wochenlang umherzudoktern.
Hut ab vor denen die es tun und ab und zu mal Erfolg haben, aber die andere Sichtweise sollte ebenso ihre Berechtigung haben ;).
maticado: Was man alles reinlesen kann *seufz*...
Wenn ich jemanden Stinkstiefel nenne, kann man sich sicher denken, dass damit nicht ganz saubere Zeitgenossen gemeint waren.
Siehe die ganzen Altnazis, die sie jetzt vor Gericht stellen- alle weit über 80 oder in den 90ern... Honecker, über 80 geworden, Rudolf Hess- fast 90 geworden, etliche Diktatoren und Landesausbeuter- sitzen irgendwo im Exil und werden fröhlich 80 bis fast 100. Das meine ich mit menschlichen Stinkstiefeln, die uralt werden ;).
Wieviele einwandfreie Menschen hingegen machen schon den Abgang, wenn sie mal gerade die 40 geschafft haben, oder noch nicht mal die 65. Wirkt manchmal schon arg ungerecht, oder :kein?
Analoges bei Hühnern: Total nette sterben mitunter übelst früh, während ich noch von keinem Stinker- Hahn gehört hätte, den es in jungem bis mittlerem Alter von selber gerafft hätte ;)...
Und ich wiederhole mich nochmals selbst wenn es nur eine Vereiterung war,das Tier hat seit drei Tagen nichts mehr zu sich nehmen können,bevor ich überhaupt wusste was es ungefähr war musste ich mir schon überlegen erlösen oder nicht.
Zu Anfang dachte ich ja die hätten sich wieder gekloppt und das wäre eine Schwellung gewesen.
Nach zwei Tagen viel mir dann auf,dass die Schwellung nicht zurück ging sondern grösser wurde.
Dann habe ich ebenfalls festgestellt,dass sie keine Nahrung und keine Flüssigkeit mehr zu sich genommen hat,daraufhin habe ich probiert ihr etwas Nahrung einzuflössen,was ebenfalls nicht funktioniert.
Daraufhin waren schon DREI Tage vergangen ohne das sie etwas gefressen oder getrunken hatte,da konnte ich nicht mehr lange überlegen ob ich noch an ihr rum doktor.
Als ich dann sie wie schlecht es ihr ging und wie verzweifelt sie war,dass sie total Hunger und Durst hatte,ab nichts runter bekam war für mich die Entscheidung klar,sie wird erlöst.
Ich könnte mir das nicht mehr ansehen.
Vor dem Hintergrund stehe ich noch immer hinter meiner Entscheidung sie zu erlösen.
Ob das nun ein Tumor war oder nur eine Eiterung ist mir komplett egal,was jedenfalls fest steht ist,es wäre Tierquälerei gewesen deine weiter am Leben zu erhalten.
Und desshalb akzeptiere ich auch keine Aussage von wegen,ja hättest ihr ja dies und das geben können,es ging nicht mehr und fertig!!!
Und das mit euren eigenen Hennen ist ja auch schön.
Freut mich für sie,dass sie so gut damit klar kommen.
Aber die haben auch die Zeit gehabt,dass vernünftig zu lernen.
Meine Chabo konnte von heute auf morgen auf einmal nicht mehr wie gewohnt picken,weil sie nun nur noch mit einem Auge sah.
Ich bin mir ziemlich sicher eure Tiere,durch die Bank,musste das alle erst üben bis sie es perfektioniert hatten.
Ich hatte selber mal einen blinden Hahn der hat auch recht lange gebraucht um zu lernen wie er nun halb blind an sein Futter kommt.
Das erfordert Übung,die hatte meine Chabo nicht.
Ausserdem ist das auch komplett Wumpe,selbst wenn sie es hatte picken können,bringt ihr ja nichts wenn sie es nicht runter kriegt.
Ich weiß ja auch nicht wie ihr alle zu euren Tieren steht,aber dies war ein Punkt wo ich gesagt habe,dieses Tier halte ich nicht mit allen Mitteln am Leben,koste es was es wolle.
@Okina75
Ja du hattest recht,ein Herzchen war sie wirklich.
Äusserst zutraulich und lieb,weil sie eben so zutraulich und lieb war würde es leider häufig von den Anderen ausgenutzt.
So wurde sie hin und wieder doch recht arg drangsaliert.
Wie gesagt eine unheimliche Sabbeltante,sie hat gepiepst wie ein Küken. :D
Ist jetzt sehr still im Stall,weil der Rest irgendwie nur aus ruhigeren Vertretern besteht.
Ihre Freundin trauert auch,ist auch nicht wirklich gut drauf,frisst wenig.
Werde sie mal beobachten nicht,dass die auch noch da liegt.
@Redcap
Achso bevor ich es vergesse,die hatte mit Sicherheit keinen Atemwegsinfekt.
Sie wurden wegen Schnupfen letztens alle nicht mit Salbei/Tyhmian/Oregano Tee behandelt,da war sie topfit.
Bis die Eiterung/Tumor dann auftrat.
Und ich bezweifle,dass sie gleichzeitig noch so einen Infekt bekommt.
Schade, dass dieser Thread wieder abdriftet in die Grundsatzdiskussion: Wann bei Krankheit schlachten, bzw. erlösen, oder behandeln.
Ich bin auch Timos Meinung, dass man ein Tier nicht unnötig leiden lassen muss, wenn es schon nicht mal mehr fressen und trinken kann.
Wenn jede Entscheidung eines Tierbesitzers ob töten oder nicht, hier angezweifelt wird, mag irgendwann keiner mehr öffentlich zu posten, dass er ein krankes Tier getötet hat. Aus Angst wieder Kritik an seiner Entscheidung zu bekommen.