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Na, so oft passiert das aber auch nicht, dass sich Küken strangulieren!
Ich hatte heuer 13 Bruten mit Seidenglucken und 4 Bruten mit "normalen" Glucken (Sulmtaler usw.).
Kein einziges Küken hat sich in Mutters Gefieder erhängt! Obwohl ich Seidis weder frisiere noch wasche oder Federn beschneide.
Ich hatte auch einige Kükenverluste zu beklagen, aber aus verschiedenen anderen Gründen, wie das eben bei Aufzucht in der Herde bei unbegrenztem Auslauf zu kalkulieren ist.
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Hy!
flauschis: Echt nicht?
Können sich Seidenhühner in artgemäßer Weise durch wegfliegen, hohes Aufbaumen oder Flatterlauf vor Feinden in Sicherheit bringen, wie es selbst dicken Niederrheinern und ähnlichen zumindest bisweilen gelingt?
Auch wenn es hart klingt, lest Euch mal die Definitionen durch ;): http://de.wikipedia.org/wiki/Qualzucht
Ich definiere das nicht, sondern kucke nur wachen Auges- und die eigenen Küken öfter als ausnahmsweise mal im eigenen Gefieder zu erdrosseln, sehe ich schon als Einschränkung der normalen Fortpflanzungsfähigkeit an.
Bei der im Artikel abgebildeten Katze könnte man auch sagen "Ach, die kennt es ja nicht anders und ist ansonsten gesund, was soll's also!"- ist aber im Grunde ebenso ein Fall wie die Seidis. Die ja, wie hier im Forum nachlesbar, noch manch anderes anscheinend rassetypische Manko haben, ebenso wie Brahma, die man um Gottes Willen nicht aufregen darf, weil die sonst umgehend einen Herzkasper kriegen :kein.
Ich meine es nicht böse, und hätte ja auch selber gerne mal siamesische oder plattenbunte Seidenhühner gehabt, aber bei gleich mindestens drei gewichtigen Nachteilen, nö... Genauso wie weiße Masthühner, die unter die selbe Kategorie fallen. Das sollte man alles mitbedenken, und nicht nur sehen "flauschig- süß!" ;).
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Guten Abend,
ich klink mich mal kurz ein.
In Sache Qualzucht wird sich demnächst einiges ändern. Der Gesetzgeber ist angehalten die Definition der Qualzucht zu überarbeiten. Es wird viel mehr unter Qualzucht fallen. Bei Nagerlinien (Labormäusen) wird z.B. nachgesehen ob diese noch Nester bauen. Machen sie das statistisch gesehen nicht, fällt diese Linie unter die Qualzucht. Das Ausleben einer natürlichen Verhaltensweise ist aufgrund von züchterischen Veränderungen nicht möglich.
So streng soll die neue Definition werden. Was ist dann mit meinen Totlegen, einer alten Rasse, die aber nicht oder kaum brüten? Da fehlt dann auch eine natürliche Verhaltensweise.
Gruß
El Diablo
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Ja, das ist nun wirklich Korinthenka...erei mit den Labormäusen... Die leben in völligst von der Außenwelt abgeschotteten Lebensbedingungen ohne Kälte und zuviel Nässe, da braucht es ehrlich keinerlei Nester mehr... Und wenn sie Totleger verbieten wollen, sollen sie mal zuerst bei den Hochleistungslege- und Masthybriden anfangen. Aber wetten, da passiert nix dergleichen?
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Da das Thema Qualzucht hier OT wird, mache ich dazu ein neues auf.
( http://www.huehner-info.de/forum/sho...10#post1179710 )
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Sorry..@Flauschis, ich lese jetzt erst, dass die Frage unter "Naturbrut" gestellt ist.
Ich verstehe unter "Naturbrut", dass die Glucke ihre Küken führen kann und soll, um sie somit auf die Bedingungen "draußen" vorzubereiten..
"Naturbrut" im Wohnzimmer, warum?
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Nicolina, lange Geschichte. Es war eigentlich ein Test, ob die Eier befruchtet sind (in der Annahme, dass nicht - waren aber doch 12 Eier befruchtet). Dann wollte unsere Henne glucken und ich dachte, dann ist es für die Kleinen ja schöner mit Mama.
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Ich finde schon, daß Seidis eine Qualzucht sind, Krüper beispielsweise auch. Seidis haben offene Schädeldecken. Wie blöd ist das denn? Wenn sie übel gepickt werden, bekommen sie gleich ein Schädel-Hirn-Trauma, Schiefhals und whatever. Man sollte sie nicht mit anderen, aggressiveren oder größeren Rassen zusammen halten.
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Naja Heidi63, ich mag Seidis und finde sie eigentlich sehr niedlich, trotzdem tun sie mir auch irgendwie leid. Fühl Dich jetzt bitte nicht angegriffen. Ist halt mein Bauchgefühl.