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Danke für Eure zahlreichen Antworten.
Das mit der Banane und Kartoffel dachten wir nur erstmal aus ratlosigkeit, damit Berta überhaupt was im Magen hat, aber wir versuchen nun noch eure Vorschläge. Nur leider geht alles nur mit Spritze, da sie selbst nichts aufnehmen will.
Wir kriegen hoffe ich unser Mädel wieder auf den Damm.
Aber sie hat halt die ganze zeit die Augen zu, was uns sorgen macht. Ist das normal bei Hühnern? Ich hab hier im netz nämlich schon gelesen, das augen zu und aufplustern sterben bedeutet!?
Heute hat sie aber immerhin schon mehr den Kopf bewegt um verschiedene Geräusche wahr zu nehmen.
Das sie Prellungen hätte würde mich nicht wundern wenn man gesehen hat durch welch kleines Loch sie durch den Zaun gezogen wurde.
Drückt uns die Daumen, das die es schafft.
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Grüß dich
Klar drück ich die Daumen für die Henne.
Aber, falls sie tatsächlich einen Schock hatte, stirbt sie spätestens heute Nacht. Gegen den massiven Blutverlust wurde ja nichts unternommen.
Gegen Stress, woran ich mehr glaube: In Ruhe lassen.
Dann schafft sie das.
Dauernde Störungen können bei Stress tödlich wirken.
Und eine ungewohnte Stahl- (Alu- , oder sonstwas-)-Wanne trägt nicht zum Wohlbefinden bei.
lg
Willi
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Bei starker körperlicher Beanspruchung gibt man durchaus Traubenzucker. Und diese Henne hat um ihr Leben gekämpft, also ist sie stark körperlich beansprucht.
So denn der Threadersteller mag, kann er ja versuchen, dem Hühnchen etwas Oralpädon einzuflößen. Soweit ich es in Erinnerung habe ist auch da Glukose enthalten....
Von einem starken Blutverlust lese ich nirgends, der Kamm soll rot sein....
Bei geschlossenen Augen hat die Henne zumindest starke Schmerzen. Ich würd sie weder unter eine Rotlichtlampe stellen noch von der Herde trennen, jedoch separiert in der Nähe ihrer Artgenossen möglichst halbdunkel halten.
Viel Hoffnung habe ich jedoch nicht bei der Beschreibung.
Evtl. ist auch an Notschlachtung zu denken, das kann man aber hier im Forum nicht entscheiden.
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Grüß dich Pixel
Vom starken Blutverlust ging ich aus, als ich SCHOCK las.
Ohne immensen Blutverlust gibt es keinen Schock. ( z.B. Stark verminderte Durchblutung der äußeren Extremitäten (geht bis auf Null)) Ein roter Kamm spricht schon mal gegen Schock.
Ich gehe davon aus: Die Henne hat Stress. Dagegen kann Traubenzucker helfen. Oder einfach: Ruhe.
lg
Willi
Wenn du dich in den Finger schneidest und kollabierst hast du keinen Schock, sondern Stress.
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Bin echt hin und her gerissen.
Haben Traubenzucker verabreicht und gerad mal lauwarmen Kamillentee. Aber sie dreht sich immer weg und will am liebsten gar nix.
Wenn sie starke schmerzen haben sollte (hat ja noch nicht einmal die augen aufgemacht) will ich sie auch nicht leiden lassen.
Wie lange würdet ihr denn den zustand abwarten?
Töten könnte ich es niemals selbst.
was ist denn wenn sie noch ein Ei im Körper haben sollte? Sie wird in ihrem Zustand nicht in der Lage sein es zu legen. Wird es von alleine abgestoßen oder muss man da nach helfen?
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Also ich hatte auch so einen Fall. Nach einem Habichtangriff war meine Huhnhilde total verstört. Ich habe sie hinter unserem Holzstapel ganz zusammengekauert gefunden und aufgesammelt und in den Stall in ein Legenest gesetzt (sie ist ein Seidi und schläft auch da). Sie hatte keine offensichlichen Verletzungen, nur etwas Federn gelassen. Habe dann auch Wasser eingeflösst und Eigelb mit Traubenzucker vermischt mit der Spritze gegeben. Zusätzlich noch Rescuetropfen. Davon kann man ja halten, was man möchte. Ich finde, schadet jedenfalls nix. Sie hat ziemlich schnell wieder angefangen selbstständig zu fressen und zu trinken aber den Stall bestimmt zwei Wochen lang nicht verlassen. Ich habe sie auch gelassen. Die anderen Hühner waren aber immer irgendwie um sie rum. Separieren finde ich gerade in so einer Situation nicht ideal. Irgendwann ist sie dann auch wieder rausgegangen, hat sich aber nicht weit vom Stall entfernt. Deutlich besser ging es dann als wir Horst angeschafft haben, einen Seidenhuhnmann. Das gab ihr etwas mehr Sicherheit. Huhnhilde ist aber nie wieder ganz die alte geworden. Läuft mit den anderen mit und tut und macht, ist aber suuuuper misstrauisch und äußert vorsichtig. Sitzt auch meistens in Deckung und rennt über Freiflächen wie von der Tarantel gestochen. Na ja, ich kanns ja durchaus nachvollziehen.
LG
Huhnhilde
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es gibt verschiedene Arten des Schocks, eine relative Blutmangelsituation kann auch ohne echten Blutverlust einhergehen, da müssen nur die Gefäße abrupt weitgestellt sein. Ausserdem gibts noch Schock über Vergiftung und auf bakterieller Ebene und einige andere mehr. Das sind alles echte Schocks, aber das führt hier zu weit:cool:
Ich würde in einem Akutzustand immer vorübergehend jeden Input vermeiden, nur wirklich Notwendiges wie Wasser/Elektrolyte geben und in Ruhe lassen. Dann nach und nach wieder ins Leben zurückholen, also etwas Futter notfalls sachte einflössen wenn gar nichts sonst läuft und sie geschützt zu den anderen stellen, damit deren Geräusche sie wieder mobilisieren. Aber wie gesagt, sie kann innere Verletzungen haben, in jedem Falle werden Quetschungen vorhanden sein. Schwarzer Kot ist ein Warnzeichen, also alles immer mal wieder überprüfen.
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Hallo.
Darf ich an der Stelle mal kurz fragen, was schwarzer Kot bedeutet @piaf?
Ansonsten nicht aufgeben, cchome. Oder auch mal zum Tierarzt gehen, wenn möglich.
LG Caecilie
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Bin zwar nicht piaf, aber schwarzer Kot deutet auf innere Verletzung - Darmblutung hin. (nicht nur beim Huhn...)
Wenn es im Darm am Ende blutet, wird der Kot rot, wenns weiter oben ist, durch die Blutgerinnung schwarz.
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Wie geht es denn der Berta heute?
LG
Huhnhilde