Kopfkino: tut mir Leid Leute aber mir wird da bei "Kopf umdrehen und abreißen" übel!:spei
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Kopfkino: tut mir Leid Leute aber mir wird da bei "Kopf umdrehen und abreißen" übel!:spei
Ich betäube selbst Wachteln vorher. Egal wie gross oder klein jemand ist, ich finde niemand hat es verdient bei vollem Bewußtsein ausbluten zu müssen. :-X
Habe das vor kurzem mal im Fernsehen bei einem Überlebenstraining gesehen, da haben die das Huhn am Kopf gepackt und ein paar mal kräftig hin und her geschleudert. Sah nicht sehr professionell aus, wäre aber vielleicht eine Notlösung wie Rorindel schreibt.
Ich denke, das muss jeder für sich selber entscheiden, mit welcher Methode er am besten leben kann. Ich habe vor zwei Wochen zum ersten Mal richtig schlachten müssen, meine drei Hähne mussten weg, sie haben sich nur noch gezofft und hatten Stress und irgendwann ist immer das erste Mal. Und da ich mir die Hühner vor allem zur Selbstversorung angeschafft habe musste ich mich mit der Materie vertraut machen.
Kopf ab oder Hals umdrehen, das war nichts für mich. Mit der Halsschnittmethode konnte ich mich eher anfreunden, aber ohne Betäubung wollte ich das auch nicht. Am meisten Angst hatte ich vor dem Schlag mit dem Knüppel auf den Kopf.
Im Nachhinein war es aber gar nicht so schlimm. Ich hab die Hähne zusammen mit meinem Schwiegersohn, der aus der Landwirtschaft kommt und mit Schlachten vertraut ist, zusammen geschlachtet. Die Hähne waren einfach zu groß für mich allein und nen Schlachttrichter hatte ich nicht. Also hat er ihn gehalten und ich mir ein sehr hartes Vierkantholz genommen. Das erste Mal war es schon Überwindung, aber ich hatte nur einen Gedanken: Jetzt bloß nicht zögern oder halbherzig sein, das Tier muss beim ersten Schlag weg sein. Und dann ging das auch. Er war sofort bewußtlos, der Halsschnitt war schnell gesetzt, vom Schlag bis zum Tod dauerte es keine Minute.
Mit dieser Methode kann ich leben, eben weil ich die Tiere so auch zuhause schlachten kann und muss das nicht anderen überlassen. Damit könnte ich jetzt weniger umgehen. Ich habe sie aufgezogen und ich empfinde es als meine Pflicht, sie auch schlachten zu können, wenn es soweit ist. Sonst käme ich mir schäbig vor, wenn ich diese nicht sehr schöne Arbeit anderen aufdrücke. Aber wie gesagt, das muss jeder mit sich selber abmachen.
LG Birli
July, bei vollem Bewußtsein bluten die nicht aus. Sobald die Schlagader geöffnet ist sackt der Blutdruck ab und es kommt kein Blut mehr ins Gehirn. Die Tiere werden sehr schnell bewußtlos, das Zappeln und Zucken sind dann nur noch Nervenreflexe. Es gab da auch mal ne Studie drüber, ich glaub da wurde hier im Forum auch drüber geschrieben, ich find das nur grad nicht mehr.
Birli, ich weiß nicht wieviele Hähne ich letztes Jahr geschlachtet hab. 50? 100? Ich hab echt keinen Plan, irgendwann zählt man nicht mehr.
Aber ich bin mir sicher, dass das Eröffnen der Schlagader sehr wohl Schmerzen und Angst bereitet.
Da ist es mir egal wie viele Sekunden dieser Vorgang nur dauert.
Meine Tiere werden vorher alle betäubt.
Dann bekommen sie nichts mehr davon mit und das ist auch gut so.
Würdest du dir einen Zahn ohne Betäubung ziehen lassen? Dauert doch nur 2 Sekunden. :) (Mal grob verallgemeinert... wißt schon wie ich das meine.)
Liebe Grüsse Juli :)
Ja, da geb ich Dir auch Recht, deshalb schlachte ich selber nur mit Betäubung. Bei allem anderen fühl ich mich gar nicht wohl bei. Ist eh schon keine schöne Angelegenheit, und das Tier soll möglichst gar nichts davon mitbekommen.
LG Birli
Lange Reden kurzer Sinn! Es geht bei der Themenfrage nicht um philosophische Weltanschauungen persoenlicher Ueberzeugungen und ahnungslosen Verurteilungen!
Die Antwort ist: Halsumdrehen ist absolut geeignet und eine sehr einfache und risikoarme Toetungsmethode zur Schlachtung!
Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es werden keine Schaedel zertruemmert, weil der Betaueber kollabiert und auch keine Hackbrettaktionen veranstaltet.
Einfach, sauber, schnell, diskret, irgendwie auch respektvoll. Vielleicht sogar liebevoll.
Fuer viele ist es auch wichtig das Schlachtgut mit Kopf zu praesentieren.
Zum Thema Steinzeit: wir technologie "verseuchten" koennen von unseren Vorfahren eine ganze Menge lernen. Wer wird im Steinzeitalter umstaendlich und daemlich geschmachtet haben? Wohl kaum .
Aber ein alter Hut hier im Forum.